Krypto-König aus Kanada in Betrugs- und Insolvenzskandal verwickelt
Das Wichtigste in Kürze
In Ontario, Kanada, steht Aiden Pleterski, bekannt als der „Crypto King“, im Mittelpunkt eines Insolvenzverfahrens, bei dem er aufgefordert wird, Millionenbeträge zurückzuzahlen. Pleterski wird beschuldigt, ein Ponzi-Schema betrieben zu haben, das zu erheblichen Verlusten für Investoren geführt hat. Der Treuhänder fordert, dass Pleterski keine Entlastung aus dem Insolvenzverfahren erhält, es sei denn, er erstattet mehr als 4,5 Millionen Dollar an nicht ausgewiesenen Vermögenswerten und Geldern zurück.
Unkooperative Haltung führt zu Forderungen
Während des Verfahrens in Toronto warf der Anwalt des Treuhänders Pleterski vor, keine Reue für seine Taten zu zeigen und nicht mit den Ermittlungen zu kooperieren. Pleterski soll Einkommen aus Online-Spielen und anderen Internetdiensten versteckt haben, ohne diese Einnahmen den Gläubigern zu melden. Diese Handlungen haben die finanziellen Schwierigkeiten seiner Investoren weiter verschärft.
Versteckte Einkünfte und fehlende Gelder
Der Treuhänder behauptet, dass Pleterski virtuelle Waffen für Online-Spiele im Wert von 430.000 Dollar verkauft und begonnen hat, OnlyFans-Creators gegen eine Gewinnbeteiligung zu managen, ohne diese Aktivitäten den Gläubigern offenzulegen. Diese nicht deklarierten Einkünfte könnten entscheidend dafür sein, ob Pleterski von seinen Schulden befreit wird. Der Richter hat noch keine Entscheidung in dieser Angelegenheit getroffen.
Vorgeschlagene Bedingungen für die Entlastung
Der Treuhänder fordert, dass Pleterski entweder keine Entlastung aus dem Insolvenzverfahren erhält oder dass jede Entlastung an die Bedingung geknüpft wird, mehr als 4,5 Millionen Dollar an nicht ausgewiesenen Vermögenswerten und Geldern zurückzuzahlen. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass Pleterski etwa 30% oder rund 9 Millionen Dollar des von mehr als 150 Gläubigern verlorenen Geldes zurückzahlt.
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Crypto King: Eine Geschichte rechtlicher Schwierigkeiten
Die rechtlichen Probleme Pleterskis begannen im Sommer 2022, als Investoren ihn in die Insolvenz zwangen. Seitdem versuchen sie, das Geld zurückzuerhalten, das sie Pleterski für Krypto- und Deviseninvestitionen anvertraut hatten. Pleterski wurde wegen Betrug und Geldwäsche angeklagt, nachdem die Polizei und die Ontario Securities Commission eine 18-monatige Untersuchung durchgeführt hatten. Er soll Investoren hohe Gewinne versprochen und keine Verluste garantiert haben, konnte diese Versprechen jedoch nicht einhalten.
Unsere Einschätzung
Der Fall des „Crypto King“ Aiden Pleterski unterstreicht die Risiken und Herausforderungen im Umgang mit Kryptowährungen und Investitionen in diesem volatilen Markt. Es zeigt auch, wie wichtig Transparenz und Ehrlichkeit gegenüber Investoren und Gläubigern sind. Die Forderungen des Treuhänders und die möglichen Bedingungen für Pleterskis Entlastung aus dem Insolvenzverfahren könnten als Präzedenzfall für ähnliche Fälle in der Zukunft dienen. Anleger sollten stets Vorsicht walten lassen und die Glaubwürdigkeit sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen von Investitionsmöglichkeiten gründlich prüfen.
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Quellen: FinTech Enthusiast, Benjamin Njiri, Gladys Makena, Michael Nderitu, Akashnath S.