Pi Network macht Schritt zur Dezentralisierung

Das Wichtigste in Kürze
- Pi Network stellt seinen zentralen Knotenpunkt ein und kündigt Open-Source-Code an.
- Ziel ist eine stärkere Dezentralisierung des Netzwerks.
- Einige zentrale Kontrollmechanismen bleiben jedoch bestehen.
- Große Ankündigungen rund um die Konferenz „Consensus 2025“ geplant.
- Kritik an fehlender Transparenz und eingeschränkter Nutzbarkeit bleibt bestehen.
Pi Network schaltet zentralen Knoten ab
Pi Network hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Dezentralisierung gemacht: Der zentrale Knotenpunkt des Netzwerks wurde abgeschaltet. Diese Entscheidung wurde durch ein offizielles Netzwerkdiagramm bestätigt, das die Entfernung des Knotens visuell darstellt.
Das Projekt verfolgt das Ziel, eine dezentrale Blockchain-Infrastruktur aufzubauen. Dabei setzt es auf einen eigens entwickelten Konsensmechanismus namens „Improved Proof of Stake“ (IPoS). Dieser soll das Netzwerk effizienter und sicherer machen als klassische Proof-of-Stake-Modelle.
Open-Source-Code angekündigt
In der kommenden Woche will Pi Network seinen Quellcode veröffentlichen. Damit könnten Entwickler weltweit Einblick in die Funktionsweise des Netzwerks erhalten und zur Weiterentwicklung beitragen. Für viele in der Community ist das ein lang erwarteter Schritt hin zu mehr Transparenz.
Doch es gibt einen Haken
Trotz des Open-Source-Vorhabens bleibt ein zentrales Problem bestehen: Die Kontrolle über sogenannte „Supernodes“ liegt weiterhin beim Kernteam. Diese leistungsstarken Knoten spielen eine entscheidende Rolle bei der Validierung von Transaktionen.
Hinzu kommt, dass das Team laut Berichten rund 82,8 Milliarden PI-Token kontrolliert. Das entspricht einem erheblichen Anteil am Gesamtvolumen und wirft Fragen zur tatsächlichen Dezentralisierung auf.
Große Ankündigungen zur Consensus 2025
Pi Network nutzt das Momentum rund um die Blockchain-Konferenz „Consensus 2025“ in Toronto. Zwischen dem 14. und 16. Mai sind mehrere Ankündigungen geplant. Den Auftakt bildet eine bislang geheim gehaltene Mitteilung, gefolgt von einem weiteren „großen“ Ereignis am 15. Mai.
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Am 16. Mai soll Pi-Mitgründer Dr. Nicolas Kokkalis persönlich sprechen. Die Community erwartet sich davon Klarheit über die zukünftige Ausrichtung des Projekts.
Dezentralisierung bleibt umstritten
Trotz der jüngsten Schritte bleibt die Kritik an Pi Network bestehen. Das Mainnet ist weiterhin nicht öffentlich zugänglich. Nutzer können ihre Coins nicht frei transferieren. In einigen Regionen ist der Zugriff auf Funktionen wie „Lightning“ nur über VPNs möglich.
Diese Einschränkungen stehen im Widerspruch zum Anspruch eines dezentralen Netzwerks. Solange zentrale Kontrollmechanismen bestehen bleiben, bleibt die Glaubwürdigkeit des Projekts in Frage gestellt.
Unsere Einschätzung
Pi Network bewegt sich in die richtige Richtung, doch der Weg zur echten Dezentralisierung ist noch weit. Die Abschaltung des zentralen Knotens und die geplante Veröffentlichung des Quellcodes sind wichtige Schritte. Gleichzeitig bleiben zentrale Elemente wie die Supernode-Kontrolle und die eingeschränkte Nutzbarkeit problematisch.
Ob Pi Network den Wandel schafft, hängt von den kommenden Entscheidungen ab. Die Community sollte die angekündigten Entwicklungen genau beobachten – denn sie könnten über die Zukunft des Projekts entscheiden.