Mantra fällt nach Verkauf von 2 Mio. Token stark

tl;dr
Der Kurs von Mantra (OM) ist unter 0.50 USD gefallen, nachdem ein Grossinvestor (Whale) 2 Millionen Token auf Binance verkauft hat. Die On-Chain-Daten zeigen klare Schwäche. Trotz überverkauften technischen Indikatoren fehlen derzeit positive Impulse. Eine nachhaltige Erholung hängt von neuer Nachfrage und strukturellen Verbesserungen ab.
Whale-Verkäufe setzen OM unter Druck
Mantra (OM) befindet sich in einer kritischen Phase. Ein einzelner Grossinvestor hat kürzlich 2 Millionen OM im Wert von rund 871’000 USD auf Binance transferiert. Dieser Schritt bedeutete einen realisierten Verlust von über 25 Millionen USD, da der Investor die Token zuvor für deutlich mehr erworben hatte. Bereits sechs Wochen zuvor hatte derselbe Whale 4 Millionen OM im Wert von 27,18 Millionen USD abgezogen.
Solche Bewegungen deuten auf Kapitulation hin – also auf das Aufgeben von Positionen mit hohen Verlusten. Das sorgt in Märkten für Unsicherheit und kann weitere Verkäufe auslösen.
Technische Lage: Abwärtstrend setzt sich fort
Zum Zeitpunkt der Analyse lag der OM-Kurs bei 0.4152 USD – ein Rückgang von 4,93 % innerhalb von 24 Stunden. Zuvor hatte der Kurs ein sogenanntes „fallendes Kurskanal“-Muster nach unten verlassen. Das bedeutet: Der Abwärtstrend hat sich beschleunigt. Der Kurssturz von über 6 USD auf unter 0.50 USD wurde von einem langen Docht begleitet – ein typisches Zeichen für Panikverkäufe.
Der Relative-Stärke-Index (RSI), ein technischer Indikator zur Messung von Überkauft- oder Überverkauft-Zuständen, liegt bei 17,22 – deutlich im überverkauften Bereich. Auch der MACD-Histogrammwert beginnt, sich ins Positive zu drehen. Das könnte auf eine kurzfristige Erschöpfung des Abwärtstrends hinweisen. Dennoch fehlt es aktuell an klaren Signalen für eine Trendwende.
Fundamentaldaten zeigen keine Stärke
Die Plattform IntoTheBlock liefert zusätzliche Einblicke in die Blockchain-Aktivität. Alle vier Kernmetriken zeigen derzeit negative Signale:
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- Netzwerkwachstum: Nur 0,69 % – das deutet auf eine geringe Neunutzeraufnahme hin.
- In-the-Money-Adressen: Nur -2,13 % der Anleger befinden sich im Gewinn. Das spricht für schlechte Einstiegszeitpunkte.
- Whale-Konzentration: Rückgang um -0,05 % – grosse Anleger reduzieren ihre Positionen.
- Grosse Transaktionen: Rückgang um -11,29 % – weniger Bewegung grosser Geldmengen.
Diese Werte deuten auf schwaches Vertrauen und geringe Aktivität im OM-Netzwerk hin.
Bewertungskennzahlen: Überbewertet oder unterbewertet?
Zwei wichtige Kennzahlen liefern ein gemischtes Bild:
- MVRV Z-Score: -2,36. Das bedeutet: Der Marktwert liegt deutlich unter dem realisierten Wert – ein mögliches Zeichen für eine Unterbewertung. In der Vergangenheit war das oft ein Vorbote für eine Bodenbildung, allerdings nur in Kombination mit neuer Nachfrage.
- NVT-Ratio: 26,37. Das Verhältnis zwischen Marktkapitalisierung und On-Chain-Transaktionsvolumen ist hoch – ein Hinweis auf eine Überbewertung. Die Nutzung rechtfertigt den aktuellen Preis nicht.
Zusätzlich ist der Stock-to-Flow-Wert auf 0,834 gefallen. Das zeigt: Die wahrgenommene Knappheit des Tokens nimmt ab. Investoren halten OM nicht mehr langfristig, sondern verkaufen vermehrt.
Wie geht es weiter mit OM?
Die aktuelle Lage ist von Unsicherheit geprägt. Technisch ist der Token überverkauft, aber es fehlt an Vertrauen und konkreten Impulsen. Ohne frische Nachfrage oder positive Entwicklungen wie ein effektives Coin-Burn-Programm oder institutionelle Käufe bleibt der Kurs anfällig.
Eine kurzfristige Erholung ist möglich, aber für eine nachhaltige Trendwende braucht es mehr als nur technische Signale. Strukturelle Verbesserungen und eine Rückkehr des Anlegerinteresses sind entscheidend.
Unsere Einschätzung
Mantra (OM) befindet sich in einer kritischen Phase mit klaren Anzeichen von Schwäche auf technischer und fundamentaler Ebene. Der massive Verkaufsdruck durch Grossanleger hat das Vertrauen erschüttert. Aktuell fehlt es an Katalysatoren für eine nachhaltige Erholung. Wer OM beobachtet oder investiert ist, sollte auf Anzeichen für neue Nachfrage und strukturelle Fortschritte achten. Bis dahin bleibt Vorsicht angebracht.
Quellen:
- TradingView
- IntoTheBlock
- Santiment