SEC plant klarere Regeln für über 70 Krypto-ETFs

tl;dr
Die US-Börsenaufsicht SEC unter ihrem neuen Vorsitzenden Paul Atkins signalisiert einen klaren Kurswechsel in Sachen Krypto-Regulierung. Statt harter Durchsetzungsmassnahmen steht nun ein transparenter, kooperativer Ansatz im Fokus. Über 70 Anträge für Krypto-ETFs warten auf Genehmigung, während die Branche auf klare Regeln hofft. Atkins will ein praktikables Rahmenwerk schaffen, das Innovation ermöglicht und gleichzeitig Missbrauch verhindert.
Ein neuer Ton bei der SEC
Am 12. Mai 2025 fand in den USA ein bedeutender SEC-Roundtable zum Thema „Tokenisierung: Vermögenswerte auf die Blockchain bringen“ statt. Der Anlass wurde als Wendepunkt für den Umgang der US-Behörden mit Krypto-Projekten gewertet. Paul Atkins, seit Kurzem Vorsitzender der US-Börsenaufsicht SEC, nutzte die Gelegenheit, um seine Vision für eine neue Krypto-Regulierung vorzustellen.
Er kündigte eine Abkehr von der bisherigen, oft kritisierten „Enforcement-First“-Strategie an. Stattdessen soll ein „rationales Regulierungsmodell“ entstehen, das klare Rahmenbedingungen für Ausgabe, Verwahrung und Handel von Krypto-Assets bietet. Atkins betonte: „Es ist ein neuer Tag bei der SEC. Politikgestaltung erfolgt künftig nicht mehr durch spontane Vollstreckungsmassnahmen.“
Regeländerungen für Broker und Handelsplattformen
Ein zentrales Thema: die Rolle von Broker-Dealern mit sogenannten alternativen Handelssystemen (ATS). Diese könnten künftig auch mit nicht als Wertpapiere klassifizierten Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) handeln – sofern neue Regeln dies erlauben.
Derzeit ist dieser Bereich rechtlich oft unklar, was viele Anbieter und Investoren verunsichert. Atkins sieht darin eine Chance, durch gezielte Anpassungen mehr Rechtssicherheit zu schaffen, ohne technologische Entwicklung zu bremsen.
Zusammenarbeit statt Konfrontation
Gene Hoffman, CEO des Blockchain-Projekts Chia Network, lobte den neuen Kurs. Er bezeichnete die SEC unter Atkins als „offen und bereit für Zusammenarbeit“. Die Behörde erkenne nun die Chancen, welche dezentrale Blockchains für Investoren bieten – ein deutlicher Kontrast zur Ära von Vorgänger Gary Gensler, der durch strenge Massnahmen häufig für Verunsicherung in der Branche sorgte.
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Herausforderungen bleiben bestehen
Trotz des optimistischen Tons bleibt die Lage komplex. Noch immer sind über 70 Anträge für börsengehandelte Krypto-Produkte (ETFs) offen – darunter zahlreiche von grossen Vermögensverwaltern wie BlackRock. Die SEC hatte sich am 9. Mai mit deren Vertretern getroffen, um über Themen wie Staking, Tokenisierung und Produktstandards zu sprechen.
Auch laufende Verfahren wie der Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple (XRP) zeigen, dass grundlegende Fragen zur Regulierung noch nicht abschliessend geklärt sind.
Krypto-Markt in Aufbruchsstimmung
Trotz regulatorischer Unsicherheit zeigt sich der Markt robust. Die weltweite Marktkapitalisierung von Kryptowährungen liegt aktuell bei rund 3,4 Billionen US-Dollar. Die starke Entwicklung deutet darauf hin, dass Investoren auf baldige Klarheit hoffen – und auf einen neuen regulatorischen Rahmen, der Innovation nicht im Keim erstickt.
Unsere Einschätzung
Die Ära Atkins könnte für die Krypto-Branche in den USA ein Wendepunkt sein. Der angekündigte Kurswechsel hin zu klaren, stabilen Regeln ohne übertriebene Repression schafft Vertrauen. Für Schweizer Investoren ist das relevant: Die USA setzen weltweit Standards – auch im Kryptobereich. Sollten Atkins’ Pläne umgesetzt werden, kann dies langfristig für mehr globale Einheitlichkeit und Sicherheit sorgen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die SEC auch bei konkreten Entscheidungen liefert – insbesondere bei den zahlreichen ETF-Anträgen.
Quellen:
- igamingbusiness.com
- cointelegraph
- onlinecasinosdeutschland.com
- ambcrypto