Bitcoin-ETFs: Neues Interesse bei Kurs über 100’000 $

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Im ersten Quartal 2025 haben mehrere institutionelle Investoren ihre Beteiligungen an Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) deutlich reduziert. Besonders betroffen ist der iShares Bitcoin Trust von BlackRock (IBIT). Gründe sind rückläufige Gewinne bei sogenannten Basisgeschäften sowie wirtschaftliche Unsicherheiten. Trotzdem zeigen neue Zuflüsse im zweiten Quartal wieder steigendes Interesse.
Rückzug grosser Investoren im Q1 2025
Im ersten Quartal 2025 haben mehrere Hedgefonds und institutionelle Anleger ihre Positionen in Bitcoin-ETFs reduziert. Besonders auffällig war der vollständige Ausstieg des US-Bundesstaats Wisconsin aus dem BlackRock iShares Bitcoin ETF (IBIT). Das Investment belief sich zuvor auf rund 321 Millionen US-Dollar.
Auch andere grosse Akteure handelten ähnlich:
- Millennium Management senkte seine IBIT-Beteiligung um 41 % auf 17,6 Millionen Anteile und verkaufte komplett seine Position im Invesco Galaxy Bitcoin ETF (BTCO).
- Brevan Howard reduzierte seine IBIT-Beteiligung um 15,6 %.
Insgesamt sank die durchschnittliche Portfolio-Allokation im IBIT laut Fintel-Daten um 15,6 %.
Was steckt hinter dem Rückgang?
Die Bewegungen lassen sich teilweise durch wirtschaftliche Unsicherheiten erklären. Insbesondere die Handelskonflikte und schwache Märkte im Q1 2025 führten zu vorsichtigem Verhalten.
Ein weiterer zentraler Faktor: der Rückgang der sogenannten Basisgeschäfte. Dabei kaufen Fonds physische Bitcoin-ETFs und verkaufen gleichzeitig Bitcoin-Futures an der CME (Chicago Mercantile Exchange). Die dabei entstehende Preisdifferenz – das sogenannte «Premium» – war über Monate hinweg lukrativ.
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Matt Hougan, CIO (Chief Investment Officer) von Bitwise, erklärte gegenüber Reuters, dass dieses Premium Ende März auf unter 4 % gefallen sei. Ende 2024 lag es noch bei 15–20 % jährlich. Der Rückgang macht diese Strategie weniger attraktiv und erklärt die Reduktion der ETF-Bestände.
Erholung im Q2 bringt neue Dynamik
Im zweiten Quartal 2025 zeigt sich ein gegenteiliger Trend. Zwischen April und Mitte Mai flossen rund 5,2 Milliarden US-Dollar in US-basierte Bitcoin-ETFs. Das übertrifft die Abflüsse aus Februar und März, die zusammen 4 Milliarden US-Dollar betrugen.
Diese Zuflüsse haben den Bitcoin-Kurs erneut über die Marke von 100’000 US-Dollar gehoben. Aktuell liegt der Kurs bei rund 103’000 US-Dollar. Laut dem «CryptoQuant Bull Score Index» mit einem Wert von 80 deutet dies auf eine bullische Marktphase hin – vergleichbar mit der vor dem grossen Kursanstieg im November 2024.
Wie geht es weiter?
Ob sich der positive Trend fortsetzt, hängt stark von der weiteren Nachfrage nach Spot-ETFs ab. Sollte das Interesse erneut nachlassen, könnte Bitcoin seinen lokalen Höchststand erreicht haben. Umgekehrt könnten anhaltende Zuflüsse neue Kursanstiege ermöglichen.
Unsere Einschätzung
Die Reduktion institutioneller Bitcoin-ETF-Beteiligungen im Q1 2025 ist kein Grund zur Panik. Vielmehr zeigt sie die starke Abhängigkeit dieser Anlageprodukte von Marktbedingungen wie Basisgeschäften und geopolitischen Einflüssen. Die Erholung im Q2 belegt jedoch, dass das institutionelle Interesse nicht verschwunden ist. Für dich als Anleger ist es wichtig, solche Entwicklungen zu beobachten – insbesondere dann, wenn du selber in Krypto-ETFs investieren möchtest. Die Volatilität bleibt hoch, doch das Marktinteresse ist weiterhin vorhanden.
Quellen:
- Reuters
- Fintel
- CryptoQuant
- Soso Value
- Velo