Montana verbietet Online-Sweepstakes-Casinos

tl;dr
Montana hat als erster US-Bundesstaat Online-Sweepstakes-Casinos verboten. Die Social and Promotional Games Association (SPGA) kritisiert die neue Regelung als zu unklar und warnt vor negativen Folgen für Bonusprogramme und digitale Kundenbindung. Auch Plattformen wie Microsoft Rewards könnten betroffen sein. Die SPGA fordert präzisere Gesetze, um Innovation und Vertrauensschutz nicht zu gefährden.
Montana verbietet Online-Sweepstakes-Casinos
Mit dem Senatsgesetz 555 (Senate Bill 555) hat Montana eine neue Gesetzgebung verabschiedet, die sogenannte Online-Sweepstakes-Casinos verbietet. Damit ist Montana der erste Bundesstaat in den USA, der einen solchen Schritt geht. Das Gesetz stuft Online-Gewinnspiele und Werbespiele als Formen des Internet-Glücksspiels ein – unabhängig davon, ob ein Geldeinsatz erforderlich ist oder nicht.
SPGA kritisiert vage Gesetzesdefinitionen
Die Social and Promotional Games Association (SPGA), ein Interessenverband für Werbespiele und digitale Kundenbindungsprogramme, äussert starke Bedenken. Sie sieht in der neuen Regelung eine gefährliche Ausweitung des Glücksspielbegriffs. Besonders problematisch sei, dass auch kostenlose Programme – etwa Bonus- oder Treueprogramme – unter die neuen Vorschriften fallen könnten.
Risiko für gängige Treueprogramme
Ein konkretes Beispiel nennt die SPGA mit Microsoft Rewards. Dieses Programm ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, durch Online-Aktivitäten Punkte zu sammeln und an Gewinnspielen teilzunehmen – ohne einen Kauf tätigen zu müssen. Genau solche Angebote könnten nun als illegales Glücksspiel eingestuft werden, obwohl sie ursprünglich zur Kundenbindung gedacht sind.
Folgen für Unternehmen und Konsumenten
Die SPGA warnt davor, dass diese rechtliche Ausweitung nicht nur Unternehmen verunsichert, sondern auch Konsumenten schadet. Viele digitale Geschäftsmodelle setzen auf spielerische Elemente, um Nutzerinnen und Nutzer zu binden. Ein pauschales Verbot könnte die Innovationskraft bremsen und bewährte Marketinginstrumente untergraben.
Im Gegensatz zu anderen Bundesstaaten
Während Montana eine harte Linie fährt, haben andere US-Staaten im Jahr 2025 bewusst auf differenziertere Regelungen gesetzt. Statt pauschaler Verbote wurden dort klarere Definitionen und gezielte Einschränkungen für Online-Gewinnspiele eingeführt. Die SPGA fordert, dass sich auch Montana an solchen Modellen orientiert.
Das solltest du auch lesen:
-
Comic Slots – Die besten Spielautomaten mit Zeichentrick Theme im Überblick
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Wilder Westen Slots – Die besten Spielautomaten im Wild West Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
White Star B.V. Casinos
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Anime Slots – Die besten Spielautomaten mit Anime Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Gold Slots – Die besten Spielautomaten mit Gold Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Forderung nach klaren rechtlichen Rahmenbedingungen
Die SPGA appelliert an die Gesetzgeber, Regelungen zu schaffen, die zwischen echtem Glücksspiel und digitalen Werbemassnahmen unterscheiden. Nur so könne das Vertrauen der Konsumenten erhalten und gleichzeitig die Innovationsfähigkeit der Unternehmen geschützt werden.
Unsere Einschätzung
Das neue Gesetz in Montana schafft Unsicherheit – für Unternehmen wie auch für Nutzerinnen und Nutzer. Wenn selbst kostenlose Treueprogramme wie Microsoft Rewards potenziell als Glücksspiel gelten, drohen weitreichende Folgen für die gesamte digitale Marketingwelt. Es braucht klare, praxisnahe Definitionen, um Innovation nicht zu bremsen und Konsumentenrechte zu wahren. Die Forderung der SPGA nach präziseren Gesetzen ist nachvollziehbar und sollte auch in anderen Ländern, etwa in der Schweiz, aufmerksam verfolgt werden.
Quellen:
- igamingbusiness.com
- cointelegraph
- onlinecasinosdeutschland.com
- ambcrypto