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Cyberangriff auf Cetus: 220 Mio. USD gestohlen

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Ein Cyberangriff auf die dezentrale Börse Cetus führte am 22. Mai 2025 zur Entwendung von digitalen Vermögenswerten im Wert von über 220 Mio. USD. Innerhalb weniger Stunden konnten 162 Mio. USD eingefroren werden. Cetus bietet dem Angreifer eine Belohnung von 6 Mio. USD für die Rückgabe der restlichen Mittel. Die Plattform arbeitet an der Wiederherstellung, stösst jedoch auf technische und kommunikative Herausforderungen.

Was ist passiert?

Am 22. Mai wurde Cetus, eine dezentrale Handelsplattform (Decentralized Exchange, DEX), Ziel eines gross angelegten Angriffs. In wenigen Minuten wurden digitale Vermögenswerte im Wert von über 220 Mio. USD gestohlen. Das Cetus-Team reagierte rasch und konnte in Zusammenarbeit mit der Sui Foundation 162 Mio. USD der gestohlenen Mittel einfrieren.

Massnahmen zur Schadensbegrenzung

Durch den Einsatz eines dezentralen Validator-Netzwerks wurden Transaktionen von verdächtigen Wallets blockiert. Dies ermöglichte das Einfrieren eines grossen Teils der gestohlenen Gelder. Cetus versucht nun, die restlichen Mittel zurückzuerlangen und bietet dem Angreifer eine sogenannte „White-Hat“-Belohnung in Höhe von 6 Mio. USD an. Diese Art von Belohnung soll Hacker dazu motivieren, gestohlene Gelder freiwillig zurückzugeben, ohne strafrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen.

Wiederherstellungsplan in zwei Stufen

Cetus verfolgt einen zweigleisigen Plan zur Wiederherstellung:

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  • Ein Community-Voting innerhalb der Sui-Blockchain soll die Rückführung der eingefrorenen 162 Mio. USD legitimieren.
  • Parallel dazu arbeitet das Cetus-Team mit externen Partnern daran, die aus dem Netzwerk heraus transferierten Vermögenswerte zu identifizieren und zurückzuholen – insbesondere jene, die auf Ethereum überbrückt wurden.

Stand der Dinge: Fortschritte und Frustration

Während der Aggregator-Dienst von Cetus wieder online ist, befinden sich die Kern-Liquiditätspools weiterhin in der Datenwiederherstellung. Das Team betont, dass alle verfügbaren Ressourcen für die Wiederherstellung eingesetzt werden. Ziel ist es, die Verluste der Nutzer weitestgehend auszugleichen.

Allerdings wächst die Unzufriedenheit in der Community. Klare Zeitpläne fehlen, und die Kommunikation des Unternehmens wird als unzureichend wahrgenommen. Zwar wird Transparenz versprochen, doch konkrete Informationen bleiben bisher aus.

Offene Fragen und Herausforderungen

Die Hauptfragen für betroffene Nutzer lauten:

  • Wann werden die eingefrorenen Mittel freigegeben?
  • Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass gestohlene Gelder zurückkehren?
  • Wird es eine vollständige Kompensation geben?

Der Druck auf das Cetus-Team steigt. Die Community erwartet nicht nur Versprechen, sondern konkrete Resultate.

Unsere Einschätzung

Der Angriff auf Cetus zeigt erneut, wie verwundbar dezentrale Finanzsysteme trotz technischer Raffinesse sein können. Die schnelle Reaktion des Teams ist bemerkenswert, insbesondere das Einfrieren eines Grossteils der gestohlenen Gelder. Dennoch ist der Weg zur vollständigen Wiederherstellung lang und mit Unsicherheiten verbunden. Nutzer sollten aufmerksam bleiben und offizielle Kommunikationskanäle verfolgen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob Cetus das Vertrauen seiner Community zurückgewinnen kann.

Quellen:

  • CryptoQuant
  • cetusprotocol.com
  • onlinecasinosdeutschland.com
  • igamingbusiness.com
  • cointelegraph

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Ich bin in der Schweiz geboren und lebe seit 2015 in Spanien. Das hält mich aber nicht davon ab, iGaming-bezogene Nachrichtenartikel für mein Heimatland zu schreiben. Im Jahr 2024 begann ich für Kryptocasinos.com zu arbeiten, weil ich mehr über Schweizer Online-Casinos schreiben wollte. Davor habe ich an einem internationalen Glücksspielprojekt gearbeitet, das nicht die Schweiz betraf.

Letztes Update: 26. Mai 2025

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