iGaming bleibt in den USA auf 7 Staaten beschränkt

tl;dr
In den US-Bundesstaaten Arkansas und Maine wurde der Versuch, Online-Casinos für 2025 zu legalisieren, gestoppt. Beide Gesetzesvorhaben scheiterten in den jeweiligen Parlamenten. Damit bleibt das legale iGaming – also Online-Spielautomaten und interaktive Tischspiele – auf sieben Bundesstaaten beschränkt. Ein weiterer Ausbau in anderen Staaten ist derzeit unwahrscheinlich.
iGaming bleibt in den USA auf sieben Staaten beschränkt
Aktuell ist legales iGaming – also das Spielen von Casino-Games wie Slots und Blackjack über das Internet – nur in sieben US-Bundesstaaten möglich: Connecticut, Delaware, Michigan, New Jersey, Pennsylvania, Rhode Island und West Virginia. Auch 2025 wird sich daran nichts ändern. Gesetzesinitiativen in mehreren weiteren Bundesstaaten, darunter Arkansas und Maine, sind gescheitert.
Arkansas: Gesetzesentwurf zurückgezogen
In Arkansas wurde während der Legislaturperiode 2025 ein Gesetzesentwurf eingebracht, der iGaming erlauben sollte. Ziel war es, Erwachsenen ab 21 Jahren das Spielen über Computer und Mobilgeräte zu ermöglichen. Die Initiative sollte auch Einnahmen für Programme an Hochschulen generieren.
Der republikanische Abgeordnete Matt Duffield reichte dazu das House Bill 1861 ein. Dieses hätte es den drei bestehenden lizenzierten Casinos im Bundesstaat – Saracen, Oaklawn und Southland – erlaubt, mit Online-Plattformen wie DraftKings oder FanDuel zusammenzuarbeiten. Nach Widerstand im Justizausschuss wurde das Gesetz jedoch zurückgezogen. Stattdessen soll nun eine Studie zur Auswirkung von Online-Glücksspiel auf den Staat durchgeführt werden.
Maine: Monopol für Stämme vorerst gescheitert
Auch in Maine scheiterte ein Gesetzesvorschlag zur Einführung von iGaming. Geplant war, den vier anerkannten Stämmen des Bundesstaates ein Monopol auf Online-Casino-Angebote einzuräumen – ähnlich wie beim Online-Sportwettenmarkt. Diese hätten damit exklusive Rechte auf Online-Poker und Tischspiele erhalten.
Gegenwind kam von den Betreibern der bestehenden landbasierten Casinos, Penn Entertainment (Hollywood Bangor) und Churchill Downs (Oxford Casino). Die Gesetzesvorhaben wurden nun auf unbestimmte Zeit vertagt, um weitere Analysen durchzuführen.
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Weitere Staaten zögern
Neben Arkansas und Maine wurde 2025 auch in weiteren Bundesstaaten über iGaming diskutiert – darunter Hawaii, Indiana, Maryland, Mississippi, New Hampshire, New York, Ohio, Virginia und Wyoming. Allerdings kam es auch dort zu keinen nennenswerten Fortschritten. In einzelnen Bundesstaaten wie Indiana oder Ohio sind die Gesetzesvorschläge zwar noch aktiv, doch konkrete Entwicklungen fehlen.
Analysten der Deutschen Bank hatten bereits zu Beginn des Jahres prognostiziert, dass 2025 kein weiterer US-Staat iGaming legalisieren wird. Diese Einschätzung bestätigt sich nun.
Warum iGaming auf Widerstand stösst
Obwohl Online-Casinos ein deutlich höheres Steuerpotenzial als Sportwetten bieten, stossen sie auf Widerstand. Bedenken betreffen vor allem zwei Punkte:
- Negative Auswirkungen auf stationäre Casinos
- Steigendes Risiko für Spielsucht
Viele Politiker zögern deshalb, das Angebot auszuweiten – trotz des wirtschaftlichen Potenzials. Der politische Wille scheint aktuell nicht vorhanden zu sein.
Unsere Einschätzung
Für Spieler in den USA bleibt die Auswahl an legalen iGaming-Angeboten weiterhin stark eingeschränkt. Auch wenn das Interesse an Online-Casinos wächst, verhindern politische und wirtschaftliche Interessen eine schnelle Ausweitung. Für Schweizer Nutzer, die den US-Markt beobachten oder nach internationalen Trends Ausschau halten, zeigt sich: Die Regulierung von Online-Casinos ist ein komplexer und langsamer Prozess – selbst in einem liberalen Glücksspielmarkt wie den USA.
Quellen
- Deutsche Bank Research
- Arkansas House of Representatives
- Maine Legislature
- DraftKings
- FanDuel
- Penn Entertainment
- Churchill Downs