Südkoreas Kryptobesitz übersteigt 73,4 Mrd. USD

tl;dr
Südkoreas Kryptobesitz hat im Dezember 2024 erstmals die Marke von 73,4 Milliarden US-Dollar überschritten. Treiber dieser Entwicklung sind politische Ereignisse wie Trumps Wiederwahl, regulatorische Anpassungen und ein wachsendes Interesse an virtuellen Vermögenswerten im Inland. Gleichzeitig warnt die Bank of Korea vor Risiken durch Stablecoins und plant ein eigenes Regelwerk.
Rekordwert: Südkoreas Kryptovermögen überschreitet 73,4 Mrd. USD
Gemäss aktuellen Daten der südkoreanischen Zentralbank (Bank of Korea, BOK) hielten Anleger im Inland Ende Dezember 2024 Kryptowährungen im Wert von über 104,1 Billionen Won – das entspricht rund 73,4 Milliarden US-Dollar. Damit wurde erstmals die Grenze von 100 Billionen Won überschritten. Im Vergleich zum Oktober bedeutet das eine Steigerung um mehr als das Doppelte (von 58 Billionen Won).
Politik beeinflusst Marktstimmung
Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg war die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Viele Anleger erwarten von seiner Regierung eine krypto-freundlichere Politik, was die Risikobereitschaft erhöhte. Parallel dazu stiegen die täglichen Handelsvolumen auf lokalen Plattformen auf 17,2 Billionen Won – ein Anstieg um das Fünffache. Auch die Einlagen der Nutzer legten deutlich zu.
Regulierung als zweiter Wachstumsmotor
Nicht nur die politische Grosswetterlage beeinflusste den Markt. Auch neue gesetzliche Rahmenbedingungen in Südkorea spielten eine Rolle. Im Juli 2024 trat das Gesetz zum Schutz von Nutzern virtueller Vermögenswerte in Kraft. Dieses zielt darauf ab, Marktmanipulation zu verhindern und Anleger besser zu schützen.
Allerdings kam es im Dezember zu politischen Unruhen, nachdem Präsident Yoon Suk-yeol versuchte, das Kriegsrecht zu verhängen. Dadurch wurden geplante Erweiterungen der Gesetzgebung vorerst gestoppt. Die Regierung hat jedoch angekündigt, die Reformen nach der Präsidentschaftswahl im Juni 2025 fortzusetzen.
Strengere Aufsicht und neue Regulierungsansätze
Im Zuge der Marktbelebung hat Südkorea 14 unregulierte Kryptobörsen geschlossen – darunter bekannte Namen wie KuCoin und MEXC. Diese hatten es versäumt, ihre Tätigkeit bei den Behörden anzumelden.
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Gleichzeitig arbeitet die Zentralbank an einem umfassenden Regulierungsrahmen für Stablecoins – digitale Vermögenswerte, die an reale Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind. Die BOK warnt davor, dass Stablecoins das Potenzial haben, bestehende Zahlungssysteme zu verdrängen und damit die Geldpolitik der Zentralbank zu beeinträchtigen.
Stablecoins im Fokus der Zentralbank
In einem Bericht betont die BOK: „Im Gegensatz zu herkömmlichen virtuellen Vermögenswerten weisen Stablecoins Eigenschaften eines Zahlungsmittels auf.“ Wenn sie verbreitet genutzt würden, könnten sie die Rolle des gesetzlichen Zahlungsmittels übernehmen. Das hätte laut der Bank Auswirkungen auf die Stabilität des Finanzsystems und die Wirksamkeit geldpolitischer Steuerung.
Unsere Einschätzung
Südkorea entwickelt sich leise, aber konsequent zu einem wichtigen Akteur im globalen Kryptomarkt. Der Anstieg der Kryptowerte zeigt das wachsende Vertrauen der Bevölkerung in digitale Vermögenswerte. Politische Entwicklungen und regulatorische Massnahmen sind derzeit die Haupttreiber. Gleichzeitig zeigt das Vorgehen gegen nicht lizenzierte Börsen, dass Südkorea auf Kontrolle und Sicherheit setzt. Besonders spannend bleibt die Frage, wie sich die Regulierung von Stablecoins entwickeln wird – ein Thema, das auch für die Schweiz und den europäischen Raum zunehmend relevant wird.
Quellen
- cointelegraph
- igamingbusiness.com
- ambcrypto
- onlinecasinosdeutschland.com
- igaming.org