Asiens Börsen stark – Kryptos unter Druck

tl;dr
Trotz eines kräftigen Aufschwungs an den asiatischen Aktienmärkten bleibt der Kryptomarkt zurückhaltend. Der Grund: Anleger warten auf neue Inflationsdaten aus den USA. Diese könnten zu erhöhter Volatilität führen – vor allem bei Bitcoin, Ethereum und anderen grossen Coins. Der Handel mit Derivaten zeigt bereits Anzeichen von Nervosität.
Asiens Aktienmärkte starten stark in die Woche
Zum Wochenbeginn haben asiatische Börsen für Auftrieb gesorgt. Der MSCI World Index stieg um 0,2 % auf 893,88 Punkte. Japans Nikkei legte fast 1 % zu, während die chinesischen Indizes CSI300 und Shanghai Composite leicht im Plus lagen. Ein möglicher Grund: Die laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China in London. Im Fokus stehen wichtige Rohstoffe wie seltene Erden. Die Hoffnung auf Fortschritte in diesen Gesprächen stützt die Stimmung an den globalen Finanzmärkten.
Kryptomarkt bleibt hinter Erwartungen zurück
Im Gegensatz zur positiven Entwicklung an den Aktienmärkten zeigt der Kryptomarkt Schwäche. Bitcoin (BTC) bewegt sich zwar bei rund 107’000 USD, doch das Handelsvolumen und die offenen Positionen (Open Interest, kurz OI) sind rückläufig. Laut Coinglass ist das OI von über 120 Milliarden USD Ende Mai auf etwa 100 Milliarden USD gefallen. Das deutet auf weniger Vertrauen der Trader hin – sie halten sich mit gehebelten Positionen zurück.
Liquidationen nehmen zu – besonders bei Altcoins
In den letzten 24 Stunden wurden bei Bitcoin Positionen im Wert von 21,75 Millionen USD liquidiert. Noch stärker betroffen war Ethereum (ETH) mit 35,63 Millionen USD. Auch Solana (SOL) und Ripple (XRP) verzeichneten Verluste von jeweils über 5 Millionen USD. Diese Zahlen zeigen: Viele Trader wurden auf dem falschen Fuss erwischt. Die Märkte sind aktuell dünn gehandelt – ein Umfeld, das bei neuen Impulsen zu starken Kursbewegungen führen kann.
US-Inflationsdaten als möglicher Auslöser für Turbulenzen
Am 11. Juni wird der Verbraucherpreisindex (CPI) veröffentlicht, gefolgt vom Produzentenpreisindex (PPI) am 12. Juni. Beide Zahlen gelten als wichtige Indikatoren für die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed). Fällt die Inflation höher aus als erwartet, könnten Zinserhöhungen länger anhalten. Das würde risikoreiche Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen unter Druck setzen.
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Unsere Einschätzung
Die Zurückhaltung im Kryptomarkt ist nachvollziehbar. Trader warten auf klare Signale aus den USA. Die sinkenden offenen Positionen und steigenden Liquidationen deuten auf Nervosität hin. Kurzfristig ist mit erhöhter Volatilität zu rechnen – vor allem, wenn die Inflationsdaten überraschen. Wer aktiv handelt, sollte die kommenden Tage aufmerksam beobachten. Für langfristige Anleger bleibt das grosse Bild entscheidend: Fundamentale Entwicklungen, regulatorische Klarheit und Adoption.