Bitcoin & Ethereum: Kursrally birgt Korrekturrisiko

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Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) haben kürzlich eine starke Aufwärtsbewegung gezeigt und dabei viele Short-Positionen liquidiert. Doch trotz der bullischen Dynamik gibt es Warnsignale: Überhitzte Indikatoren, wachsende Hebelpositionen und sinkende Kaufunterstützung könnten auf eine bevorstehende Korrektur hindeuten. Institutionelle Investoren beobachten die Lage genau – ein möglicher Richtungswechsel steht bevor.
Starke Kursgewinne führen zu massiven Liquidationen
Am 8. Mai wurden in kurzer Zeit Positionen im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar liquidiert. Rund 80 % davon entfielen auf Short-Positionen – also Wetten auf fallende Kurse. Diese Entwicklung entspricht einem klassischen „Short Squeeze“: Viele Händler, die auf sinkende Preise gesetzt hatten, mussten ihre Positionen auflösen, was die Kurse zusätzlich ansteigen liess.
Laut Daten von Coinglass verloren innerhalb von 24 Stunden über 139’000 Trader ihre Positionen. Die Gesamtliquidationen beliefen sich auf 328 Millionen US-Dollar – davon entfielen 170 Millionen auf Long-Positionen, also auf Wetten auf steigende Kurse. Das zeigt: Die Volatilität ist zurück.
Technische Indikatoren warnen vor Überhitzung
Trotz der jüngsten Kursgewinne zeigen mehrere technische Indikatoren, dass der Markt überkauft ist. Der Relative Strength Index (RSI), ein Mass für die Marktdynamik, liegt bei beiden Kryptowährungen im überkauften Bereich. Das bedeutet, dass die Aufwärtsbewegung möglicherweise an Schwung verliert.
Auch das On-Balance Volume (OBV), das das Verhältnis von Volumen und Kursbewegung misst, beginnt zu stagnieren. Dies weist darauf hin, dass das steigende Interesse nicht von einem entsprechend hohen Handelsvolumen begleitet wird – ein Warnsignal für eine bevorstehende Korrektur.
Offene Positionen und Hebel nehmen wieder zu
Das offene Interesse (Open Interest, OI) ist in den letzten Tagen um 1,25 % auf 137,44 Milliarden US-Dollar gestiegen. Das deutet darauf hin, dass wieder vermehrt gehebelte Positionen aufgebaut werden. Steigt das OI bei gleichzeitig schwacher Kaufunterstützung, kann dies zu einer Liquidationskaskade führen, wenn die Kurse plötzlich fallen.
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Innerhalb von 24 Stunden wurden bei Ethereum Long-Positionen im Wert von über 61 Millionen US-Dollar geschlossen. Bei Bitcoin wurden allein in einem Zeitraum von vier Stunden Longs im Wert von über 600’000 US-Dollar liquidiert.
Institutionelle Investoren bereiten sich auf Richtungswechsel vor
Während BTC und ETH nahe ihrer lokalen Höchststände notieren, beobachten grosse Marktteilnehmer – sogenannte Wale – die Lage genau. Deren Verhalten entscheidet oft über den weiteren Verlauf.
Eine kürzlich entdeckte Transaktion zeigt: Ein einzelner Investor hat 13 Millionen US-Dollar in USDC (eine Stablecoin) auf die Handelsplattform Hyperliquid transferiert und damit gleichzeitig Short-Positionen auf BTC und ETH eröffnet. Solche taktischen Positionierungen deuten auf die Erwartung einer kurzfristigen Korrektur hin.
Steht dem Markt eine Umkehr bevor?
Wenn es den Bullen nicht gelingt, das aktuelle Kursniveau zu halten, könnte dies der Beginn einer grösseren Abwärtsbewegung sein. Die Marktstruktur ist fragil: Die Kaufunterstützung ist dünn, die Indikatoren überhitzt und die Hebelwirkung hoch. Sollte der Verkaufsdruck zunehmen, droht eine erneute Welle von Liquidationen – diesmal auf der Long-Seite.
Unsere Einschätzung
Die aktuelle Marktlage ist angespannt. Zwar haben BTC und ETH zuletzt starke Zugewinne verzeichnet, doch die Risiken nehmen zu. Technische Warnsignale, steigende Hebelpositionen und das Verhalten institutioneller Händler deuten auf eine mögliche Korrektur hin. Wer derzeit in den Markt einsteigt, sollte engmaschig beobachten und ein gutes Risikomanagement betreiben.
Quellen
- Coinglass
- Lookonchain
- Hyperliquid