ETF-Anbieter kritisieren SEC und fordern Reformen

tl;dr
Mehrere Anbieter von börsengehandelten Fonds (ETFs) kritisieren die US-Börsenaufsicht SEC für deren aktuelles Genehmigungsverfahren. Sie fordern eine Rückkehr zum Prinzip «first-to-file», bei dem die zuerst eingereichte Bewerbung auch zuerst geprüft wird. Die aktuelle Praxis bevorzuge grosse Marktteilnehmer und bremse Innovation. Trotz regulatorischer Hürden zeigen Prognosemärkte wie Polymarket eine wachsende Zuversicht für die Zulassung von Altcoin-ETFs wie XRP, Solana oder Litecoin im Jahr 2025.
Was ETF-Anbieter der SEC vorwerfen
ETF-Anbieter wie VanEck, 21Shares und Canary Capital haben sich mit einem offiziellen Schreiben an die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) gewandt. Ihre Hauptforderung: Die Rückkehr zum sogenannten «first-to-file»-Prinzip. Dieses Verfahren war früher Standard, bevor Kryptowährungs-ETFs aufkamen.
Laut den Anbietern untergräbt das aktuelle Vorgehen der SEC die Chancengleichheit im Markt. Unabhängig vom Eingangsdatum werden mehrere ETF-Anträge gleichzeitig genehmigt – ein Vorgehen, das insbesondere kleineren Anbietern die Möglichkeit nimmt, sich durch frühe Innovationen einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Folgen für Innovation und Wettbewerb
Das gleichzeitige Genehmigen mehrerer Anträge – wie zuletzt bei den Spot-Bitcoin-ETFs – führt laut den ETF-Anbietern zu mehreren Problemen:
- Innovationsanreize für neue Marktteilnehmer sinken.
- Grosse Anbieter mit mehr Ressourcen profitieren überproportional.
- Die Auswahlmöglichkeiten für Investoren werden eingeschränkt.
- Die Effizienz des Marktes leidet.
Die Anbieter argumentieren, dass dies der eigentlichen Mission der SEC widerspreche: Investoren zu schützen, faire Märkte zu gewährleisten und Kapitalbildung zu fördern.
Marktstimmung bleibt positiv
Trotz dieser regulatorischen Herausforderungen zeigen Daten von Polymarket – einer Plattform für Prognosemärkte – eine optimistische Stimmung in Bezug auf Altcoin-ETFs. Die geschätzte Wahrscheinlichkeit für eine Zulassung eines XRP-ETFs im Jahr 2025 liegt mittlerweile bei 89 %. Auch andere Kryptowährungen weisen hohe Zulassungschancen auf:
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- Solana (SOL): 76 %
- Dogecoin (DOGE): 52 %
- Cardano (ADA): 42 %
- Litecoin (LTC): 70 %
Diese Zahlen deuten darauf hin, dass viele Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die SEC in naher Zukunft weitere Kryptowährungs-ETFs zulassen wird.
Warum das «first-to-file»-Prinzip wichtig ist
Das «first-to-file»-Verfahren bedeutet, dass die SEC ETF-Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Dieses Prinzip schafft Planungssicherheit und belohnt Pioniere, die frühzeitig innovative Produkte entwickeln. In der Vergangenheit wurde es bei traditionellen ETFs angewendet und trug zu einem fairen Wettbewerb bei.
Mit dem Aufkommen von Krypto-ETFs wich die SEC jedoch von dieser Praxis ab. Stattdessen genehmigte sie mehrere Anträge zum selben Zeitpunkt – was Anbieter, die frühzeitig Ressourcen investierten, benachteiligte.
Politischer Einfluss denkbar
ETF-Anbieter hoffen, dass sich unter einer möglichen neuen US-Regierung – insbesondere unter dem Einfluss von Donald Trump – die regulatorische Haltung der SEC ändern könnte. Eine Rückkehr zu klaren, transparenten Verfahren würde nicht nur den Wettbewerb fördern, sondern auch die Innovationskraft im Finanzsektor stärken.
Unsere Einschätzung
Die Kritik der ETF-Anbieter ist nachvollziehbar. Ein transparentes und vorhersehbares Genehmigungsverfahren ist entscheidend für Fairness und Innovationsförderung. Die gleichzeitige Zulassung mehrerer ETFs untergräbt diese Prinzipien. Die hohe Zustimmung auf Prognosemärkten zu Altcoin-ETFs zeigt jedoch, dass Investoren weiterhin auf regulatorische Fortschritte hoffen. Wer als Anleger in der Schweiz das Marktgeschehen aufmerksam verfolgt, kann von einer breiteren Auswahl an Krypto-Investments in naher Zukunft profitieren – sofern die SEC ihre Verfahren überdenkt.