Ethereum über 2’700 $ – Rallye mit Schwächesignalen

tl;dr
Ethereum hat kürzlich die Marke von 2’700 US-Dollar überschritten und damit eine Welle von Short-Liquidationen ausgelöst – allein auf Binance wurden über 50 Millionen US-Dollar liquidiert. Doch trotz des Kursanstiegs gibt es deutliche Warnsignale: Steigende Börsenreserven und eine sinkende Korrelation zu Bitcoin deuten auf eine mögliche Schwächung der Rallye hin. Auch das Interesse von Privatanlegern und die Entwicklung der Layer-2-Projekte bleibt verhalten.
Kurssprung über 2’700 US-Dollar: Mehr als nur ein positives Signal?
Ethereum (ETH) hat am 25. Mai 2025 die psychologisch wichtige Marke von 2’700 US-Dollar durchbrochen. Diese Bewegung führte zu einem sogenannten Short Squeeze: Über 50 Millionen US-Dollar an Short-Positionen wurden allein auf der Krypto-Börse Binance liquidiert. Ein Short Squeeze tritt auf, wenn viele Trader auf fallende Kurse setzen, der Preis jedoch plötzlich steigt – was sie zum Schliessen ihrer Positionen zwingt und dadurch den Kurs zusätzlich antreibt.
Die Liquidation wurde durch eine Zone hoher Liquidität ausgelöst, was auf dem Liquidation-Delta-Chart sichtbar war. Doch der anschliessende Zufluss von über 144’000 ETH in Derivatebörsen lässt aufhorchen. Solche Bewegungen deuten meist darauf hin, dass neue Short-Positionen vorbereitet werden – ein Zeichen für Unsicherheit unter den Marktteilnehmern.
Sinkende Korrelation zu Bitcoin: Unabhängigkeit oder Warnsignal?
Ein weiteres auffälliges Muster: Die Korrelation zwischen Ethereum und Bitcoin ist stark zurückgegangen. Laut Daten von CryptoQuant lag die 1-Jahres-Korrelation am 22. Mai bei nur noch 0,05 – zu Jahresbeginn waren es noch 0,63. Über Jahre hinweg bewegten sich ETH und BTC nahezu parallel, oft mit einer Korrelation über 0,7.
Diese Entkopplung könnte bedeuten, dass Ethereum sich zunehmend unabhängig entwickelt. Doch aktuell zeigt sich, dass diese Unabhängigkeit nicht zwingend positiv ist: Während Bitcoin eine starke Marktperformance zeigt, bleibt Ethereum hinter den Erwartungen zurück.
Layer-2-Projekte und Privatanleger zeigen Zurückhaltung
Layer-2-Lösungen wie Optimism, Arbitrum und Polygon gelten als Schlüsseltechnologien zur Skalierung von Ethereum. Im Jahr 2025 konnten diese Projekte jedoch keine nennenswerte Dynamik entfalten. Auch das Interesse von Privatanlegern scheint zu schwinden – ein kritischer Faktor für nachhaltiges Wachstum im Ethereum-Ökosystem.
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Ohne die Unterstützung durch die Bitcoin-Rallye und mit rückläufiger Aktivität auf den Layer-2s fehlt Ethereum derzeit ein klarer Wachstumstreiber. Prognosemodelle, die bisher stark von der Bitcoin-Entwicklung abhängig waren, verlieren an Aussagekraft.
Was bedeutet das für dich?
Wenn du in Ethereum investierst oder über einen Einstieg nachdenkst, solltest du die aktuellen Entwicklungen genau beobachten. Der Kursanstieg über 2’700 US-Dollar mag kurzfristig positiv wirken, doch die dahinterliegenden Fundamentaldaten zeigen Schwächen. Steigende Börsenreserven, sinkende Korrelation zu Bitcoin und eine zurückhaltende Nutzerbasis deuten auf eine fragile Marktlage hin.
Unsere Einschätzung
Ethereum hat zwar kurzfristig positiv überrascht, doch die strukturellen Signale sprechen für Vorsicht. Die starke Zunahme der ETH-Bestände auf Derivatebörsen, das Ausbleiben einer synchronisierten Bewegung mit Bitcoin und die stagnierende Entwicklung der Layer-2-Projekte zeigen, dass das Momentum nicht gefestigt ist. Für Anleger heisst das: Chancen nutzen, aber Risiken nicht unterschätzen.
Quellen
CryptoQuant
Cointelegraph
Igamingbusiness.com
Onlinecasinosdeutschland.com
Ambcrypto