Ethereum fällt 5,6 % – Hoffnung auf Erholung bleibt

tl;dr
Ethereum (ETH) hat in den letzten Tagen rund 5,62 % an Wert verloren und ist von einem lokalen Hoch bei 2’597 USD gefallen. Kurzfristige Investoren haben Gewinne realisiert, während grössere Akteure wie Abraxas Capital offenbar die Gelegenheit nutzen, um ETH aufzustocken. Trotz kurzfristiger Schwäche zeigen On-Chain-Daten, dass die Netzwerkaktivität steigt und grössere Wallets wieder aktiv werden. Sollte sich das Marktumfeld stabilisieren, könnte Ethereum die Marke von 2’580 USD erneut durchbrechen und mittelfristig weiter steigen.
ETH-Kursrückgang: Korrektur oder neue Abwärtswelle?
Ethereum ist in den letzten Tagen um 5,62 % gefallen – von einem lokalen Hoch bei 2’597 USD auf rund 2’450 USD. Auslöser war ein starker Verkaufsdruck durch sogenannte „schwache Hände“ – also kurzfristige Anleger, die bei kleinen Kursbewegungen schnell verkaufen. Diese Kursbewegung könnte entweder eine gesunde Korrektur darstellen oder ein Hinweis auf eine längere Abwärtsphase sein.
Liquiditätszone bei 2’580 USD: Verkaufswelle trifft Widerstand
Laut Daten von Glassnode stieg das ETH-Angebot bei einem Kurs von rund 2’580 USD innerhalb kurzer Zeit von 1 Million auf 1,3 Millionen ETH. Das heisst: Rund 300’000 ETH wurden genau in diesem Preisbereich verkauft – ein klares Zeichen dafür, dass viele Anleger bei diesem Kursniveau Gewinne mitgenommen haben. Diese Zone fungiert nun als Widerstand, den ETH erst wieder überwinden muss, um weiter zu steigen.
Short-Term Holder (STH) unter Druck
Wallets, die ETH weniger als 155 Tage halten – sogenannte Short-Term Holder – haben in dieser Phase Verluste realisiert. Als der Kurs das März-Hoch von 2’546 USD testete, fiel ihr durchschnittlicher Kaufpreis unter den aktuellen Marktwert. Das führte zu einem klassischen Verkaufsverhalten: Preis erreicht den Break-even, Anleger verkaufen, Realisierungen steigen.
Long-Positionen liquidiert – doch Smart Money kauft
Allein in den letzten 24 Stunden wurden Long-Positionen im Wert von 115,51 Millionen USD liquidiert – das entspricht etwa 68 % aller Liquidationen im Markt. Gleichzeitig zeigt eine On-Chain-Analyse, dass Abraxas Capital rund 400 Millionen USD in ETH investiert hat – bei einem Durchschnittskurs von etwa 2’580 USD. Das deutet darauf hin, dass institutionelle Anleger den Rücksetzer nutzen, um ihre Positionen auszubauen.
Marktumfeld: Makrokräfte und Risikobereitschaft
Der breitere Kryptomarkt befindet sich derzeit in einer Konsolidierungsphase. Nach dem Abschluss eines neuen Handelsabkommens zwischen den USA und China haben viele Investoren ihre Risikopositionen reduziert. Die Gesamtmarktkapitalisierung fiel um 1,77 % auf 3,71 Billionen USD. Gleichzeitig sank die Bitcoin-Dominanz um 3 % auf 62,94 %. Auch ETH spürt den Druck, verlor am Tag rund 5 %.
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Netzwerkaktivität steigt wieder
Trotz des Kursrückgangs zeigt sich unter der Oberfläche ein positiver Trend. Die Anzahl neuer Adressen im Ethereum-Netzwerk stieg um 12,26 % auf 103’815 – ein Indikator für wachsende Nutzung. Auch die Zahl grosser Wallets mit mehr als 1’000 ETH nahm leicht zu. Sechs neue „Whale“-Adressen kamen hinzu – ein Zeichen dafür, dass grössere Investoren Vertrauen in die langfristige Entwicklung von Ethereum haben.
Was könnte den nächsten Ausbruch auslösen?
Wenn sich das makroökonomische Umfeld stabilisiert und sich die sogenannte Sigma-Regel durchsetzt – also dass nach einem starken Rücksetzer wieder Kaufinteresse aufkommt –, könnte Ethereum die Marke von 2’580 USD erneut testen und durchbrechen. Die aktuelle Konsolidierung könnte sich somit als Basis für den nächsten Aufwärtstrend erweisen.
Unsere Einschätzung
Der Rückgang des Ethereum-Kurses ist kurzfristig betrachtet eine Folge von Gewinnmitnahmen durch unsichere Anleger. Gleichzeitig zeigen On-Chain-Daten, dass institutionelle Investoren wie Abraxas Capital in grossem Stil zukaufen. Die Zunahme neuer Adressen und aktiver Whale-Wallets spricht für eine gesunde Netzwerkaktivität. Wenn sich das Marktumfeld beruhigt, dürfte Ethereum gute Chancen haben, die Widerstandsmarke bei 2’580 USD zu durchbrechen. Wer langfristig denkt, sollte die aktuelle Phase genau beobachten – sie könnte der Einstiegspunkt für die nächste Aufwärtsbewegung sein.
Quellen:
- Glassnode
- On-Chain-Datenanalyse
- Marktberichte zu ETH-Transaktionen
- Analyse zur Bitcoin-Dominanz
- Netzwerkstatistiken zu neuen ETH-Adressen