Short-Positionen auf Ethereum sinken deutlich

tl;dr
Die strukturelle Belastung durch Short-Positionen auf Ethereum (ETH) an der CME (Chicago Mercantile Exchange) hat deutlich nachgelassen. Diese Positionen waren Teil eines Arbitragehandels und kein Zeichen von Pessimismus gegenüber ETH. Der Rückgang dieser Shorts könnte den Weg für eine Kurswende ebnen – vorausgesetzt, neue Marktimpulse folgen.
Was hinter dem Short-Druck auf Ethereum steckte
Im November 2024 erreichte der sogenannte Futures-Basiswert von Ethereum an der CME über 20 %. Das eröffnete institutionellen Tradern eine klassische Arbitragemöglichkeit: Spot-Ethereum kaufen – oft über börsengehandelte Fonds (ETFs) – und gleichzeitig Futures verkaufen. Ziel war es, die Preisdifferenz zwischen Spot- und Terminmarkt zu nutzen, nicht auf fallende Kurse zu spekulieren.
Diese strukturierten Positionen führten jedoch zu einem anhaltenden Verkaufsdruck am Spotmarkt. Als sich das makroökonomische Umfeld veränderte, begannen viele Trader, ihre Positionen aufzulösen – was den ETH-Kurs zusätzlich belastete.
Warum der Druck jetzt nachlässt
In den letzten zwei Monaten ist die Futures-Basis auf rund 4–5 % gesunken – ein Niveau, das sich nahe an den US-Staatsanleihenrenditen bewegt. Damit ist das Arbitragefenster praktisch geschlossen. Institutionelle Anleger haben begonnen, ihre Short-Positionen zu decken und gleichzeitig Spot-ETH zu verkaufen.
Die Netto-Short-Positionen, die zeitweise über 600 Mio. USD betrugen, wurden schrittweise abgebaut. Dieser Prozess hat zwar zur Kurskorrektur von Ethereum im ersten Quartal beigetragen, aber auch das strukturelle Ungleichgewicht am Markt bereinigt.
Fundamentaldaten bleiben robust
Trotz der Kursflaute zeigt Ethereum starke Fundamentaldaten:
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- Zunehmende ETH-Akkumulation durch sogenannte «Wale» (grosse Inhaber)
- Dominanz im DeFi-Sektor (dezentrale Finanzdienstleistungen) mit über 190 Mrd. USD an Total Value Locked (TVL)
- Historisch niedriger MVRV Z-Score – ein Indikator für Unterbewertung
Auch die On-Chain-Daten deuten auf eine steigende Netzwerkaktivität und frühe Re-Akkumulation hin. Dennoch fehlt bislang ein externer Impuls, der den Markt wirklich antreiben könnte.
Was Ethereum jetzt braucht
Die Bereinigung der Short-Positionen ist kein direkter Kaufsignal, aber sie beseitigt eine wichtige technische Belastung. Damit ist ETH nun empfänglicher für positive Impulse. Mögliche Katalysatoren:
- Ein geldpolitischer Kurswechsel der US-Notenbank (Federal Reserve)
- Genehmigung oder verstärkte Zuflüsse in einen Ethereum-Spot-ETF
- Stärkere Nutzung von Layer-2-Lösungen (skalierende Netzwerke auf Ethereum-Basis)
Ohne solche Impulse bleibt das Interesse institutioneller Investoren begrenzt. Die Futures-Basis ist flach, und Überzeugungskäufe fehlen derzeit.
Unsere Einschätzung
Die Marktbereinigung rund um die Ethereum-Futures an der CME ist ein wichtiger Schritt. Zwar ist sie kein Auslöser für eine direkte Kursrallye, doch sie schafft ein stabileres Umfeld für künftige Kursbewegungen. Für dich als Anleger bedeutet das: Ethereum ist wieder aufnahmefähiger für positive Marktimpulse. Behalte daher makroökonomische Entwicklungen und ETF-Nachrichten im Auge – sie könnten den nächsten Schub bringen.
Quellen
- Cryptoquant
- Ethereum On-Chain Daten
- DeFi TVL Statistiken