Buterin plant 10-fache Ethereum-Kapazität

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Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, kündigt eine Roadmap an, die das Ethereum-Netzwerk in den nächsten 12 bis 18 Monaten um das Zehnfache skalieren soll. Ziel ist es, die Kapazität der Layer-1-Blockchain zu erhöhen, ohne dabei die Dezentralisierung oder Sicherheit zu gefährden. Gleichzeitig verzeichnen Ethereum-ETFs (Exchange Traded Funds) Rekordzuflüsse, was auf steigendes institutionelles Interesse hindeutet. Kurzfristig bleibt der ETH-Kurs jedoch unter Druck.
Buterin präsentiert neue Skalierungsstrategie
An der ETHGlobal-Konferenz in Prag stellte Vitalik Buterin eine neue Roadmap für Ethereum vor. Diese sieht eine Verzehnfachung der Kapazität auf Layer 1 (L1) innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate vor. Buterin betonte dabei, dass Sicherheit und Dezentralisierung oberste Priorität haben. Schnellschüsse will er vermeiden, um die Zensurresistenz und Privatsphäre der Nutzer nicht zu gefährden.
Ein zentrales Element der Roadmap ist die Weiterentwicklung sogenannter „stateless nodes“ – also Knotenpunkte, die keine vollständige Historie der Blockchain speichern müssen. Ausserdem sollen wichtige Updates an der Ethereum Virtual Machine (EVM) erfolgen. Diese ist das Herzstück der Ethereum-Blockchain und führt Smart Contracts aus.
Abgrenzung zu radikaleren Vorschlägen
Buterins vorsichtiger Ansatz steht im Kontrast zu einem Vorschlag von Ethereum-Forscher Dankrad Feist, der eine 100-fache Skalierung über fünf Jahre hinweg anstrebt. Buterin verfolgt hingegen eine schrittweise Optimierung, um Kompromisse bei der Netzwerksicherheit zu vermeiden.
Ethereum-ETFs mit Rekordzuflüssen
Parallel zur technischen Entwicklung zeigt sich auch auf institutioneller Seite ein wachsendes Interesse an Ethereum. Im Mai 2025 verzeichneten Ethereum-ETFs Nettozuflüsse in Höhe von 564,18 Millionen US-Dollar – der höchste Wert des Jahres. Die gesamten verwalteten Vermögen (Assets under Management, AUM) stiegen auf 9,45 Milliarden US-Dollar.
Noch im März war die Stimmung deutlich verhaltener, mit teils erheblichen Mittelabflüssen. Die jüngsten Zahlen deuten auf ein gestärktes Vertrauen institutioneller Investoren in die mittelfristige Entwicklung von Ethereum hin.
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Markttechnische Lage bleibt angespannt
Trotz positiver Signale auf fundamentaler Ebene zeigen technische Indikatoren aktuell eine weniger optimistische Lage. Der RSI (Relative Strength Index) lag zuletzt bei 53,77 – ein neutraler Bereich, der weder Überkauftheit noch Überverkauftheit signalisiert.
Das MACD (Moving Average Convergence Divergence) zeigte ein bärisches Signal: Die Signallinie lag über der MACD-Linie, begleitet von zunehmenden roten Balken im Histogramm. Diese Konstellation deutet auf eine Abschwächung der kurzfristigen Aufwärtsdynamik hin.
Der Ethereum-Kurs scheiterte zuletzt am Widerstand bei rund 2’700 US-Dollar und fiel auf 2’491,88 US-Dollar zurück. Sollte der Kurs nicht bald wieder über die Marke von 2’550 US-Dollar steigen, ist mit einer Seitwärtsbewegung oder weiteren Rücksetzern zu rechnen.
Unsere Einschätzung
Die angekündigte Skalierungsstrategie ist ein bedeutender Schritt für Ethereum. Die geplante Verzehnfachung der Kapazität auf Layer 1 zeigt, dass das Projekt weiterhin technologische Führungsansprüche erhebt. Gleichzeitig bleibt Buterin dem Grundprinzip der Dezentralisierung verpflichtet – ein wichtiges Signal für die Community.
Die steigenden ETF-Zuflüsse unterstreichen das wachsende Vertrauen institutioneller Anleger. Trotz kurzfristiger Schwächen im Chartbild könnte die Kombination aus technologischem Fortschritt und zunehmender Marktakzeptanz Ethereum langfristig stärken.
Für dich als Investor oder Nutzer bedeutet das: Die nächsten 12 bis 18 Monate könnten entscheidend für die Positionierung von Ethereum im Blockchain-Ökosystem sein. Beobachte die technische Entwicklung und das Marktverhalten genau – insbesondere im Hinblick auf regulatorische Entwicklungen und neue Anwendungen im DeFi- oder NFT-Bereich.
Quellen:
- SoSoValue
- TradingView
- ETHGlobal Prague