Indiens Krypto-Sektor will TDS auf 0,1 % senken

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Indiens Krypto-Branche fordert tiefere Steuern, um den Markt zu beleben. Die aktuelle Besteuerung von 30 % auf Gewinne und 1 % Transaktionssteuer (TDS) hat zu einem massiven Rückgang des Handelsvolumens geführt. Nun setzt sich die Industrie für eine Reduktion auf 0,1 % TDS ein. Internationale Börsen wie Binance und Coinbase kehren zurück, was auf eine mögliche Marktöffnung hinweist.
Indiens Krypto-Sektor verlangt Steuererleichterungen
Die indische Kryptoindustrie fordert eine grundlegende Reform der steuerlichen Behandlung von digitalen Vermögenswerten. Seit 2022 gelten im Land strenge Regeln: Gewinne aus Krypto-Transaktionen werden mit 30 % besteuert, zusätzlich fällt bei jeder Transaktion eine Quellensteuer (TDS) von 1 % an. Diese Massnahmen führten dazu, dass viele Investoren und Unternehmen das Land verliessen.
Vorschlag: TDS auf 0,1 % senken
Ashish Singhal, Mitgründer der indischen Krypto-Börse CoinSwitch, schlägt eine Senkung der TDS auf 0,1 % vor. Damit könnte laut ihm die gewünschte Rückverfolgbarkeit von Transaktionen weiterhin gewährleistet werden – ohne den Markt abzuwürgen. Derzeit finden laut Singhal häufiger Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern statt, was auf ein wachsendes Interesse am Sektor hindeutet.
Massiver Rückgang des Handelsvolumens
Die Einführung der restriktiven Steuerpolitik hatte drastische Folgen. Das Handelsvolumen in Indien brach um rund 90 % ein. Grosse internationale Krypto-Börsen wie Coinbase, Binance und Bybit zogen sich zurück. Zusätzlich verhängte die indische Finanzaufsicht (Financial Intelligence Unit, FIU) Sanktionen gegen zahlreiche Plattformen wegen mutmasslicher Verstösse gegen Geldwäschereibestimmungen.
Rückkehr internationaler Anbieter
Nach der Zahlung von Bussgeldern haben mehrere grosse Anbieter wie Binance, KuCoin und Coinbase nun wieder Lizenzen erhalten, um ab 2025 erneut in Indien tätig zu werden. Dies deutet auf eine mögliche Öffnung des Marktes hin. Mit einer erwarteten Marktentwicklung von aktuell rund 2,5 Milliarden US-Dollar auf bis zu 15 Milliarden US-Dollar bis 2035 sehen Marktteilnehmer grosses Potenzial.
Zentrale Bank bleibt skeptisch
Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Reserve Bank of India (RBI) kritisch. Sie warnt weiterhin vor möglichen Risiken für die finanzielle Stabilität des Landes durch den Krypto-Handel. Die Haltung der Zentralbank könnte ein Hindernis für weitergehende regulatorische Reformen darstellen.
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Unsere Einschätzung
Die Forderung nach Steuererleichterungen ist ein logischer Schritt, um Indiens Krypto-Markt wiederzubeleben. Der Rückzug grosser Anbieter und der drastische Rückgang des Handelsvolumens zeigen, dass die bisherige Politik dem Sektor geschadet hat. Eine moderate Reduktion der TDS könnte Investoren zurückholen, ohne die Kontrollmechanismen zu gefährden. Die Rückkehr lizenzierter Anbieter ist ein positives Signal. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Haltung der Zentralbank langfristig auf die regulatorische Entwicklung auswirken wird.
Quellen:
Financial Times
Grant Thornton