Kanada: Bodog darf in Manitoba nicht mehr werben

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Ein kanadisches Gericht hat dem Offshore-Anbieter Bodog untersagt, seine Online-Glücksspielangebote in Manitoba bereitzustellen. Die Entscheidung wurde auf Antrag der staatlichen Manitoba Liquor and Lotteries Corporation (MBLL) gefällt. Bodog muss seine Plattformen für Nutzer aus Manitoba sperren und darf dort weder Werbung schalten noch Dienste anbieten. Die Massnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie Kanadas gegen nicht lizenzierte Anbieter.
Gerichtsurteil gegen Bodog: Manitoba greift durch
Das Gericht des King’s Bench in Manitoba hat entschieden, dass Bodog, ein in Antigua und Barbuda registrierter Anbieter von Sportwetten und Online-Casino-Diensten, seine Aktivitäten in der Provinz einstellen muss. Hintergrund ist eine Klage der MBLL, die das Monopol für Online-Glücksspiel in Manitoba hält. Laut Gericht hat Bodog ohne gültige Lizenz operiert und sich dabei fälschlich als sicher und gesetzeskonform dargestellt.
Massnahmen: Geoblocking und Werbeverbot
Bodog ist nun verpflichtet, den Zugang zu seinen Webseiten für Nutzer aus Manitoba technisch zu blockieren (Geoblocking). Zudem darf der Anbieter keine Werbung mehr in der Provinz schalten oder Dienstleistungen anbieten. Die Verfügung gilt auch für verbundene Unternehmen wie Il Nido Ltd. und Sanctum IP Holdings Ltd.
Reaktion von Bodog bleibt aus
Bemerkenswert ist, dass weder Bodog noch seine Partner vor Gericht erschienen sind, obwohl sie formell über das Verfahren informiert wurden. Dies deutet auf eine bewusste Missachtung kanadischer Vorschriften hin. Ähnliche Rückzüge gab es bereits zuvor in den Provinzen Quebec und Nova Scotia.
Der rechtliche Kontext: Graumarkt in Kanada
Ausserhalb von Ontario bewegen sich viele Online-Casinos in Kanada in einer rechtlichen Grauzone. Diese Plattformen sind zwar international lizenziert, verfügen aber über keine spezifische Zulassung der jeweiligen Provinz. Manitoba setzt mit dem Vorgehen gegen Bodog ein Zeichen für mehr Regulierung und Schutz des lokalen Marktes.
Ontario: Bodog trotz Rückzug weiter aktiv
Trotz Rückzug aus mehreren Provinzen wurde Bodog von der Alcohol and Gaming Commission of Ontario (AGCO) kritisiert. Der Anbieter hatte weiterhin Werbung über digitale und klassische Medien an Nutzer in Ontario gerichtet. Dies verstärkt die Bedenken der Regulierungsbehörden hinsichtlich der Durchsetzung von Lizenzvorgaben.
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Unsere Einschätzung
Das Urteil gegen Bodog zeigt, dass Kanada zunehmend gegen nicht lizenzierte Glücksspielanbieter vorgeht. Für dich als Spieler bedeutet das: Achte darauf, ob ein Anbieter über eine lokale Lizenz verfügt. Nur so kannst du sicher sein, dass deine Rechte geschützt sind und du bei Problemen rechtliche Unterstützung erwarten kannst. Besonders in der Schweiz ist dieser Ansatz relevant, da auch hier nur bewilligte Anbieter legal operieren dürfen.
Quellen:
– igaming.org
– igamingbusiness.com
– cointelegraph
– onlinecasinosdeutschland.com
– ambcrypto