Lido: Veralteter Schlüssel kompromittiert – kein Schaden

tl;dr
Lido, ein führendes Ethereum-basiertes Liquid-Staking-Protokoll, hat bestätigt, dass beim kürzlichen Sicherheitsvorfall mit einem Oracle-Schlüssel keine Nutzerfonds betroffen waren. Obwohl die Stimmung gegenüber dem LDO-Token negativ reagierte, blieb der Tokenpreis stabil. Das Protokoll funktioniert weiterhin sicher und uneingeschränkt.
Was ist passiert?
Am 10. Mai 2025 wurde ein veralteter Oracle-Schlüssel von Lido kompromittiert. Über diese Schwachstelle wurden 1,46 ETH (Ethereum) von einer Adresse aus dem Jahr 2021 entwendet. Diese Adresse war damals durch den Oracle-Betreiber Chorus One unterstützt. Oracles sind Systeme, die externe Daten wie Preise oder Staking-Informationen an Blockchains übermitteln. Ein kompromittiertes Oracle kann zu falschen Daten führen, was wiederum Risiken für das gesamte Protokoll darstellen kann.
Keine Nutzerfonds betroffen
Lido hat in einer offiziellen Stellungnahme klargestellt, dass keine Nutzerfonds durch den Vorfall gefährdet wurden. Alle weiteren Oracle-Schlüssel und deren Bilanzen wurden überprüft – ohne Anzeichen eines weiteren Angriffs. Auch die Integrität der verwendeten Software blieb intakt.
Wie funktioniert das Oracle-System bei Lido?
Das Oracle-System von Lido ist auf Sicherheit ausgelegt. Insgesamt betreiben neun unabhängige Teilnehmer das System. Entscheidungen benötigen eine Mehrheit von fünf aus neun Stimmen (5/9-Quorum). Da nur ein einzelner Schlüssel betroffen war, konnte der Angreifer keine grösseren Schäden anrichten. Laut Hasu, strategischer Berater von Lido, kann ein einzelnes Oracle keine Gelder vom Protokoll abziehen. Selbst minimale Änderungen im Staking-Token stETH erfordern die Zustimmung von mindestens fünf Teilnehmern.
Marktreaktion auf den Vorfall
Obwohl die technischen Auswirkungen begrenzt waren, reagierte der Markt mit Vorsicht. Die Stimmung gegenüber dem LDO-Token fiel laut Daten von Santiment ins Negative. Dennoch blieb das Interesse hoch, was auf eine mögliche Erholung des Tokens hindeutet. Der Kurs von LDO konnte sich nach einem Anstieg von über 50 % in der Vorwoche wieder bei 1 USD stabilisieren. Sollte sich der positive Trend fortsetzen, könnte der Kurs erneut in Richtung 1,40 bis 1,50 USD steigen. Ein Rückgang unter 1 USD würde hingegen Verkaufsdruck erzeugen.
Warum dieser Vorfall wichtig ist
Dieser Fall zeigt, wie wichtig ein robustes Sicherheitskonzept bei DeFi-Protokollen (Dezentrale Finanzanwendungen) ist. Trotz eines erfolgreichen Angriffs auf einen Teil des Systems konnte Lido durch sein Mehrheitsprinzip und die dezentrale Struktur grössere Schäden verhindern. Solche Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von Transparenz und schneller Kommunikation in der Krypto-Branche.
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Unsere Einschätzung
Lido hat in dieser Situation professionell und transparent reagiert. Der Angriff war auf einen veralteten Schlüssel begrenzt und hatte keine Auswirkungen auf Nutzerfonds oder den Betrieb des Protokolls. Das Sicherheitsdesign mit einem Quorum von 5 aus 9 Teilnehmern hat sich bewährt. Dennoch zeigt der Vorfall, dass regelmässige Sicherheitsprüfungen und das Entfernen veralteter Komponenten entscheidend sind. Für Nutzer von Lido oder Investoren im LDO-Token besteht aktuell kein akuter Handlungsbedarf, jedoch ist erhöhte Aufmerksamkeit angebracht.
Quellen:
– Santiment
– TradingView
– X (ehemals Twitter)
– Stellungnahme von Lido
– Aussagen von Hasu (Lido)