Ohio will Online-Casinos für Bildung legalisieren

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Ohio plant, Online-Casinos zu legalisieren. Ein neuer Gesetzesentwurf soll zusätzliches Steuereinkommen generieren – ohne Steuererhöhungen. Die Einnahmen könnten der öffentlichen Bildung zugutekommen. Der Vorschlag basiert auf einer zweijährigen Untersuchung, laut der Online-Glücksspiel das Marktvolumen erweitert, ohne stationäre Casinos zu gefährden. Widerstand kommt dennoch von Betreibern klassischer Casinos.
Online-Casinos als Einnahmequelle für Ohio
In Ohio könnte bald Online-Glücksspiel erlaubt sein. Der Abgeordnete Brian Stewart arbeitet an einem Gesetzesentwurf, der es Einwohnern ermöglichen würde, Casino-Spiele legal über das Internet zu nutzen – etwa über Smartphone oder Computer. Ziel ist es, neue Einnahmen für den Staat zu schaffen, ohne zusätzliche Steuern einzuführen.
Studie belegt: Online-Glücksspiel ergänzt bestehende Angebote
Dem Gesetzesentwurf liegt eine umfassende zweijährige Studie zugrunde. Diese wurde im Rahmen einer früheren Haushaltsklausel in Auftrag gegeben und im Juli abgeschlossen. Die Resultate zeigen: In anderen US-Bundesstaaten führte die Legalisierung von Online-Casinos zu höheren Steuereinnahmen. Zudem lockt das digitale Angebot neue Zielgruppen an, die stationäre Casinos bisher kaum besucht haben.
Unterstützung im Parlament – aber auch Bedenken
Politiker wie Jeff LaRe, Cindy Abrams und der ehemalige Abgeordnete Jay Edwards unterstützen den Vorschlag. Sie betonen, dass Online-Casinos keine direkte Konkurrenz zu bestehenden Spielstätten darstellen. Dennoch äussern Betreiber von Casinos und sogenannten „Racinos“ (Kombination aus Rennbahn und Casino) Bedenken. Sie fürchten einen Rückgang der Besucherzahlen.
Steuereinnahmen sollen Bildung finanzieren
Ein zentraler Punkt von Stewarts Vorschlag ist die Zweckbindung der Einnahmen. Die Steuern aus dem Online-Glücksspiel sollen vor allem der Finanzierung der öffentlichen Bildung dienen – insbesondere im Bereich der Primar- und Sekundarschulen (K–12-System). Damit könnte der Staat wichtige Ausgaben decken, ohne auf andere Steuerquellen zurückzugreifen.
Haushaltsdebatte als Chance für iGaming
Der Zeitpunkt ist politisch geschickt gewählt. Der Senat von Ohio prüft derzeit eine überarbeitete Version des Haushaltsplans. Diese enthält keine neuen Steuererhöhungen auf Sportwetten, Cannabis oder Tabak mehr – aber auch keinen weiteren Einkommenssteuerabbau. Stewarts Gesetzesentwurf könnte eine Alternative bieten, um finanzielle Lücken zu schliessen, ohne bestehende Leistungen zu kürzen.
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Unsere Einschätzung
Online-Casinos könnten für Ohio ein sinnvoller Weg sein, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen – insbesondere in einem Umfeld, das Steuererhöhungen vermeiden will. Die Erkenntnisse aus anderen Bundesstaaten zeigen, dass Online-Glücksspiel bestehende Angebote nicht zwingend verdrängt, sondern den Markt erweitern kann. Entscheidend wird sein, wie gut die Interessen der etablierten Anbieter berücksichtigt und die Regulierung umgesetzt wird. Für andere US-Bundesstaaten – und auch europäische Länder – könnte Ohio ein Modellfall werden.
Quellen:
- igaming.org
- igamingbusiness.com
- cointelegraph
- onlinecasinosdeutschland.com
- ambcrypto