Golfstaaten investieren erstmals indirekt in Bitcoin

tl;dr
Die Saudi-Arabische Zentralbank hat erstmals indirekt in Bitcoin investiert – über eine Beteiligung an MicroStrategy, dem grössten institutionellen Bitcoin-Halter. Auch Abu Dhabi zieht mit, indem es in einen Bitcoin-ETF von BlackRock investiert. Die Golfstaaten signalisieren damit eine strategische Neuausrichtung ihrer Finanzpolitik in Richtung digitaler Vermögenswerte.
Saudi-Arabien setzt auf Bitcoin – durch MicroStrategy
Die Saudi-Arabische Zentralbank (Saudi Central Bank, SAMA) hat laut aktuellen Angaben der US-Börsenaufsicht (SEC) 25’656 Aktien des US-Unternehmens Strategy (ehemals MicroStrategy) erworben. Strategy ist bekannt dafür, Bitcoin als Teil seiner Unternehmensreserven zu halten. Damit ist SAMA indirekt in Bitcoin investiert – ein Novum für die Finanzpolitik des Königreichs.
Diese Beteiligung bedeutet, dass ein Teil des saudischen Staatsvermögens nun an die Entwicklung des Bitcoin-Kurses gekoppelt ist. Innerhalb der Krypto-Community wird dieser Schritt als stilles, aber klares Bekenntnis zur langfristigen Bedeutung von Bitcoin gewertet.
Strategy verdoppelt Bitcoin-Investitionen
Strategy hat kürzlich seine Quartalszahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht. Dabei wurde bekannt, dass das Unternehmen seine Bitcoin-Investitionen auf 84 Milliarden US-Dollar verdoppelt hat. Insgesamt hält Strategy nun 568’840 BTC – aktuell mit einem Marktwert von rund 68 Milliarden US-Dollar. Damit bleibt das Unternehmen der grösste institutionelle Bitcoin-Besitzer weltweit.
Dennoch reagierte die Börse skeptisch: Die Aktie von Strategy (MSTR) verlor am 15. Mai 5 % und notierte zuletzt bei rund 393.94 US-Dollar. Analysten führen dies auf die Volatilität der Krypto-Märkte sowie auf Bedenken hinsichtlich der hohen Verschuldung von Strategy zurück.
Abkehr vom US-Dollar? Weitere Länder investieren in Bitcoin
Traditionell setzen Zentralbanken auf Gold und den US-Dollar zur Absicherung von Staatsreserven. Doch diese Strategie beginnt sich zu verändern. Länder wie El Salvador, Iran, Bhutan, die USA und das Vereinigte Königreich haben bereits Bitcoin in ihre nationalen Reserven aufgenommen.
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Norwegens Staatsfonds war Vorreiter und investierte in Unternehmen mit starker Krypto-Exponierung wie Coinbase, Metaplanet und Strategy. Nun folgt Saudi-Arabien diesem Beispiel – auch als Fortsetzung seines Engagements im 2024 gestarteten digitalen Währungsprojekt mit China. Dieses Projekt wird von Beobachtern als Versuch gewertet, sich langfristig vom Dollar-basierten Ölhandel zu lösen.
Auch Abu Dhabi investiert in Bitcoin-ETF
Nicht nur Saudi-Arabien bewegt sich in Richtung Krypto: Der Staatsfonds von Abu Dhabi, Mubadala, hat laut SEC-Angaben seine Investitionen in einen Spot-Bitcoin-ETF von BlackRock auf 408,5 Millionen US-Dollar erhöht. Das zeigt, dass auch andere Golfstaaten ihre Anlagestrategien neu ausrichten und Bitcoin als ernstzunehmenden Vermögenswert betrachten.
Unsere Einschätzung
Die Beteiligung der Saudi-Arabischen Zentralbank an Strategy ist ein bedeutendes Signal für die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin auf institutioneller Ebene. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Investition aus einem Land stammt, das bisher stark auf Öl und den US-Dollar fokussiert war. Zusammen mit dem Engagement von Abu Dhabi deutet dies auf eine mögliche Neuausrichtung der Finanzstrategie der Golfstaaten hin – weg von traditionellen Währungen, hin zu digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin.
Für dich als interessierter Beobachter der Krypto- und Finanzwelt lohnt es sich, diese Entwicklungen genau im Auge zu behalten. Institutionelle Investitionen haben oft eine langfristige Wirkung – auch auf die Kurse und die allgemeine Akzeptanz von Kryptowährungen.
Quellen:
– igaming.org
– igamingbusiness.com
– cointelegraph
– onlinecasinosdeutschland.com
– ambcrypto