Stablecoins: B2B-Zahlungen steigen auf 3 Mia. USD

tl;dr
In den letzten zwei Jahren ist das Volumen von B2B-Zahlungen mit Stablecoins um das 30-Fache gestiegen – von 100 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 auf 3 Milliarden US-Dollar im Februar 2025. Unternehmen nutzen Stablecoins zunehmend für Lieferantenzahlungen, Treasury-Management und Auszahlungen. Damit überholen sie den bisherigen Hauptnutzerkreis: Private Peer-to-Peer-Transaktionen.
Stablecoins: Vom Nischenprodukt zum B2B-Zahlungsmittel
Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an traditionelle Währungen wie den US-Dollar gekoppelt ist. Sie kombinieren die Vorteile digitaler Assets – wie schnelle Übertragbarkeit – mit stabilen Wechselkursen. Laut einem Bericht von Artemis, Dragonfly und Castle Island Ventures haben Unternehmen die Nutzung von Stablecoins massiv ausgeweitet.
Im Februar 2025 lag das B2B-Zahlungsvolumen mit Stablecoins bei rund 3 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg um das 30-Fache im Vergleich zu den 100 Millionen US-Dollar von 2023. Rob Hadick, Partner bei Dragonfly, erklärt, dass Unternehmen Stablecoins gezielt für Lieferantenzahlungen, Treasury-Management und Auszahlungen einsetzen.
Private Nutzung verliert an Bedeutung
Peer-to-Peer-Zahlungen (P2P), etwa für Überweisungen zwischen Privatpersonen oder grenzüberschreitende Zahlungen, kamen im gleichen Zeitraum lediglich auf 1,5 Milliarden US-Dollar. Das ist nur die Hälfte des B2B-Volumens. Noch dahinter liegen Zahlungen mit Krypto-Karten, die bei 1,1 Milliarden US-Dollar lagen. Allerdings zeigen Krypto-Karten das grösste Wachstum: von unter 300 Millionen US-Dollar auf über 1 Milliarde in zwei Jahren.
Dieser Trend deutet darauf hin, dass digitale Dollar – in Form von Stablecoins – vermehrt für reale Zahlungen im Alltag genutzt werden, nicht mehr nur für Überweisungen.
Marktanteile: USDT dominiert, USDC holt regional auf
Tether (USDT) hält mit 86 % Marktanteil weiterhin die klare Führungsposition im Stablecoin-Bereich. Circle’s USDC liegt mit 13,9 % auf Platz zwei. Interessant: In Regionen wie Indien, Argentinien und Mexiko verzeichnet USDC ein überdurchschnittliches Wachstum. Dies könnte sich durch Circles neue Cross-Border-Zahlungsplattform weiter verstärken, die im April 2025 eingeführt wurde.
Das solltest du auch lesen:
-
Götter Slots – Die besten Spielautomaten mit göttlichem Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Piraten Slots – Die besten Spielautomaten mit Seeräuber Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
White Star B.V. Casinos
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Anime Slots – Die besten Spielautomaten mit Anime Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Gold Slots – Die besten Spielautomaten mit Gold Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Politische Weichenstellung: Kommt das nächste Wachstum?
Haseeb Qureshi, Managing Partner bei Dragonfly, sieht enormes Potenzial für weiteres Wachstum – vorausgesetzt, gesetzliche Rahmenbedingungen wie der sogenannte GENIUS Act werden verabschiedet. Das US-Finanzministerium schätzt, dass der Stablecoin-Markt bis 2028 auf bis zu 2 Billionen US-Dollar anwachsen könnte. Aktuell liegt das Marktvolumen bei rund 240 Milliarden US-Dollar.
Stablecoins als Investment? Nur indirekt möglich
Für Privatanleger bleibt der Zugang zur Stablecoin-Wirtschaft jedoch eingeschränkt. Da Stablecoins keinen Kursgewinn wie Bitcoin (BTC) oder Solana (SOL) bieten, sind sie als Direktanlage weniger attraktiv. Eine Ausnahme könnte der geplante Börsengang (IPO) von Circle sein. Anleger könnten dadurch indirekt vom Stablecoin-Wachstum profitieren. Alternativ steht mit den XPL-Token von Plasma ein neues Projekt in den Startlöchern. Plasma ist eine Blockchain, die speziell für Stablecoins entwickelt wurde – unterstützt von Branchenakteuren wie Paolo Ardoino (Tether), Bitfinex und Peter Thiel (PayPal).
Unsere Einschätzung
Stablecoins entwickeln sich vom Nischenprodukt zur ernstzunehmenden Infrastruktur im internationalen Zahlungsverkehr – besonders im B2B-Bereich. Unternehmen erkennen zunehmend die Vorteile: schnelle Abwicklung, geringe Kosten und stabile Kurse. Während Privatnutzer in der Nutzung zurückfallen, zeigen Krypto-Karten und neue Plattformen wie die von Circle, dass reale Anwendungsfälle zunehmen. Für dich als Nutzer oder Investor lohnt es sich, die Entwicklungen im Auge zu behalten – auch wenn der direkte Zugang begrenzt ist.
Quellen
– Artemis
– Dragonfly
– Castle Island Ventures
– Circle
– Tether