Südkorea plant strikte Regeln für Stablecoins

tl;dr
Südkorea plant unter Präsident Lee Jae-myung umfassende Regulierungen für Stablecoins und digitale Vermögenswerte. Ziel ist es, ein transparentes, wettbewerbsfähiges Umfeld für Kryptowährungen zu schaffen – mit besonderem Fokus auf die Ausgabe von Stablecoins im Inland. Im Vergleich zu den USA verfolgt Südkorea einen zentralisierten und deutlich breiteren Ansatz.
Stabile Regeln für Stablecoins
Die neue Regierung Südkoreas unter Präsident Lee Jae-myung setzt klare Prioritäten: Digitale Vermögenswerte sollen stärker reguliert und in das nationale Finanzsystem integriert werden. Ein zentraler Bestandteil der Digital Asset Basic Act ist die Förderung von Stablecoins – digitale Währungen, die an reale Werte wie den südkoreanischen Won gekoppelt sind.
Lee will die Ausgabe solcher Stablecoins im Inland erlauben. Damit soll verhindert werden, dass Kapital ins Ausland abfliesst. Die Finanzaufsicht liegt dabei zentral bei der südkoreanischen Financial Services Commission (FSC).
Mehr als nur Stablecoins
Die Gesetzesinitiative geht über Stablecoins hinaus. Präsident Lees Regierung prüft, ob der staatliche Pensionsfonds in Bitcoin oder andere Kryptowährungen investieren soll. Zudem wird der Aufbau einer nationalen Bitcoin-Reserve diskutiert.
Parallel dazu werden bestehende Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäscherei (AML – Anti-Money Laundering) überarbeitet. Ziel ist es, ausländische Investoren für den heimischen Kryptomarkt zu gewinnen.
Unterschiede zur US-Regulierung
Die Vereinigten Staaten verfolgen mit dem GENIUS Act einen anderen Weg. Dieser Gesetzesentwurf konzentriert sich auf Zahlungs-Stablecoins und sieht ein zweistufiges Modell vor: Grosse Anbieter mit über 10 Milliarden US-Dollar Umlaufvolumen unterliegen der Bundesaufsicht, kleinere Unternehmen werden auf Ebene der Bundesstaaten reguliert.
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Südkorea hingegen wählt einen einheitlichen, zentralisierten Ansatz. Die FSC entscheidet über alle Aspekte der Stablecoin-Ausgabe. Das soll für Klarheit sorgen, wird jedoch von der südkoreanischen Zentralbank kritisch gesehen – sie warnt vor einer zu starken Konzentration der Regulierungsmacht.
Verbraucherschutz im Fokus?
Beide Gesetzesvorlagen verlangen Lizenzen für Emittenten und setzen auf mehr Sicherheit im Umgang mit Stablecoins. Doch bei den Details zur Nutzerabsicherung zeigen sich Unterschiede.
Der GENIUS Act enthält konkrete Vorgaben zu Transparenz, Betrugsprävention, Geldwäschereibekämpfung und Know-Your-Customer (KYC) Verfahren. Südkoreas Digital Asset Basic Act betont zwar Transparenz und die Absicherung von Reserven, bleibt aber bei verbraucherschutzrelevanten Details vage.
Unsere Einschätzung
Südkorea positioniert sich mit seinem ganzheitlichen Ansatz als Vorreiter im Bereich der Krypto-Regulierung. Die Regierung verfolgt einen klaren Plan: Stablecoins sollen kontrolliert im Inland ausgegeben werden, digitale Vermögenswerte stärker ins Finanzsystem integriert werden.
Im Vergleich zu den USA ist der südkoreanische Ansatz umfassender, aber auch zentralisierter. Ob das langfristig zu einem Wettbewerbsvorteil führt, hängt von der Umsetzung und der Akzeptanz bei Investoren und Nutzern ab. Klar ist: Wer mit Kryptowährungen in Asien handeln will, sollte die Entwicklungen in Südkorea genau verfolgen.