Sechs Firmen gründen Allianz für Social Casinos

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In den USA formiert sich Widerstand gegen die zunehmende Regulierung von Social Casinos und sogenannten Sweepstakes-Plattformen. Sechs Unternehmen gründen die Social Gaming Leadership Alliance (SGLA), um die Interessen der Branche zu vertreten. Ziel ist es, mit Gesetzgebern und Behörden zusammenzuarbeiten, um Aufklärung zu leisten und verantwortungsbewusstes Social Gaming zu fördern.
Was ist Social Gaming und warum ist es umstritten?
Social Gaming bezeichnet Online-Spiele, die primär zur Unterhaltung dienen und oft kostenlos spielbar sind. In vielen Fällen beinhalten sie ein Sweepstakes-Modell: Spieler kaufen virtuelle Währungen, mit denen sie an Spielen teilnehmen können, bei denen reale Preise winken. Dieses Modell bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, da es sich nicht um klassisches Glücksspiel handelt, aber dennoch reale Gewinne ermöglicht.
Mehrere US-Bundesstaaten haben in letzter Zeit begonnen, rechtlich gegen solche Plattformen vorzugehen. Ein Beispiel: Die Plattform Luckyland von VGW musste kürzlich den Betrieb in Delaware einstellen – wegen angeblicher Verstösse gegen örtliche Glücksspielgesetze.
Wer steckt hinter der neuen Allianz?
Die Social Gaming Leadership Alliance (SGLA) wurde von sechs Unternehmen gegründet:
- VGW (Virtual Gaming Worlds)
- Playstudios
- Yellow Social Interactive
- ARB Interactive
- B-Two Operations
- Nuvei
Zum Geschäftsführer wurde der ehemalige US-Kongressabgeordnete Jeff Duncan ernannt. Er bringt politische Erfahrung mit und soll die Kommunikation mit Entscheidungsträgern auf Bundes- und Bundesstaatenebene leiten.
Ziele der SGLA
Die Allianz verfolgt mehrere Ziele:
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- Aufklärung der Öffentlichkeit über das Funktionsprinzip von Social Casinos
- Förderung transparenter und sicherer Spielumgebungen
- Zusammenarbeit mit Behörden für eine sinnvolle Regulierung
- Schutz der Spielerdaten und Förderung des verantwortungsvollen Spielens
Ein zentrales Anliegen ist die Abgrenzung zu regulärem Online-Glücksspiel. Social Casinos funktionieren meist ohne direkte Geldgewinne, sondern über virtuelle Währungen und Gewinnspielelemente. Dennoch sehen einige Staaten darin ein Umgehen des Glücksspielrechts.
Weshalb jetzt?
Der Zeitpunkt der Gründung ist kein Zufall. Immer mehr US-Bundesstaaten verschärfen ihre Gesetze oder gehen aktiv gegen Sweepstakes-Modelle vor. Die Branche sieht sich dadurch unter Druck und reagiert mit einer organisierten Interessenvertretung. Die SGLA will gesetzgeberische Entwicklungen frühzeitig mitgestalten, bevor restriktive Regelungen Fakten schaffen.
Stimmen aus der Branche
Laurence Escalante, CEO von VGW, betont die Verantwortung der Branche: „Wir sehen es als unsere Aufgabe, über unsere Spiele und unsere Standards aufzuklären und für angemessene regulatorische Rahmenbedingungen einzutreten.“ Auch Jeff Duncan unterstreicht, dass bereits heute grosse Investitionen in Datenschutz, Spielerschutz und Sicherheit fliessen.
Unsere Einschätzung
Die Gründung der SGLA zeigt, dass Social Gaming kein Nischenthema mehr ist. Die Branche professionalisiert sich und sucht den Dialog mit der Politik. Für Spieler bedeutet das potenziell mehr Transparenz und Sicherheit. Für Betreiber wird es darauf ankommen, glaubwürdig zu zeigen, dass sie Verantwortung übernehmen. Die Regulierung von Social Casinos dürfte in den kommenden Jahren ein zentrales Thema bleiben – nicht nur in den USA, sondern auch international.
Quellen:
- igaming.org
- igamingbusiness.com
- cointelegraph
- onlinecasinosdeutschland.com
- ambcrypto