TGP Europe zieht sich nach Busse von 3,3 Mio Pfund zurück

tl;dr
TGP Europe, ein Anbieter von White-Label-Onlinecasinos mit Sitz auf der Isle of Man, hat sich nach einer Busse von 3,3 Millionen Pfund (rund 4,38 Millionen US-Dollar) aus dem britischen Markt zurückgezogen. Die britische Glücksspielaufsicht (UK Gambling Commission) stellte gravierende Mängel bei der Bekämpfung von Geldwäscherei (Anti-Money Laundering, AML) und im Risikomanagement fest. Mehrere bekannte Fussballclubs waren über Sponsorenverträge mit TGP verbunden. Diese müssen nun ihre Partnerschaften überdenken.
Was ist passiert?
Die UK Gambling Commission hat TGP Europe mit einer Busse von 3,3 Millionen Pfund belegt. Grund dafür waren schwerwiegende Versäumnisse bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben zur Bekämpfung von Geldwäscherei. Dazu gehörten unter anderem unzureichende Prüfungen von Geschäftspartnern und fehlende Kontrollmechanismen im Umgang mit Drittanbietern und Affiliates.
Welche Marken sind betroffen?
TGP Europe betrieb insgesamt 31 Glücksspielseiten unter seiner Lizenz. Darunter befanden sich bekannte Marken, die als Sponsoren mehrerer Premier-League-Clubs auftraten. Betroffen sind unter anderem:
- SBOTOP (Sponsor von Fulham)
- BJ88 (Bournemouth)
- Fun88 und Sportsbet.io (Newcastle United)
- Debet (Wolverhampton)
- 96.com (Burnley)
Mit dem Entzug der Lizenz sind diese Seiten nun im Vereinigten Königreich nicht mehr legal erreichbar. Die Glücksspielbehörde hat angekündigt, unangekündigte Kontrollen durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Zugang zu diesen Angeboten gesperrt bleibt.
Was bedeutet das für Fussballclubs?
Die UK Gambling Commission hat die betroffenen Clubs direkt kontaktiert. Sie warnt davor, weiterhin Marken zu bewerben, die keine gültige Lizenz besitzen. Sollte Werbung für gesperrte Anbieter fortgeführt werden, drohen rechtliche Konsequenzen. Clubs sind verpflichtet, ihre Sponsoringverträge zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie keine unzulässige Werbung betreiben.
Welche Risiken bestehen für Konsumenten?
Spielerinnen und Spieler, die weiterhin auf TGP-Webseiten zugreifen – etwa über Virtual Private Networks (VPNs) – handeln auf eigenes Risiko. Ohne britische Lizenz entfällt der gesetzliche Schutz vor Betrug oder Spielsucht. Die Glücksspielbehörde weist darauf hin, dass Konsumenten keine rechtlichen Ansprüche gegenüber den Anbietern mehr haben.
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Was bedeutet das für andere Anbieter?
Die Aufsichtsbehörde fordert alle lizenzierten Betreiber auf, ihre internen Kontrollsysteme zu überprüfen. Besonders im Fokus stehen dabei:
- Prüfung von Affiliates (Partnerprogramme)
- Risikobewertungen bei Drittanbietern
- Massnahmen zur Verhinderung von Geldwäscherei
Die Botschaft ist deutlich: Wer gegen regulatorische Anforderungen verstösst, muss mit Konsequenzen rechnen – bis hin zum Lizenzentzug.
Unsere Einschätzung
Der Fall TGP Europe zeigt, wie wichtig eine konsequente Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im Online-Glücksspiel ist. Für dich als Spieler bedeutet das: Achte darauf, bei lizenzierten Anbietern zu spielen. Sponsoring durch bekannte Fussballclubs gibt keine Garantie für Seriosität. Prüfe stets, ob ein Anbieter über eine gültige Lizenz verfügt und wie transparent er mit seinen Partnern und Spielerschutz umgeht. Besonders im Bereich der Kryptowährungen und internationalen Plattformen ist Vorsicht geboten.
Quellen
- igaming.org
- igamingbusiness.com
- cointelegraph
- onlinecasinosdeutschland.com
- ambcrypto