Thailand plant Casino-Resorts für 300 Mia. Baht

tl;dr
Thailand plant, legale Casino-Komplexe als Teil von Unterhaltungszentren einzuführen. Bereits im Juli 2025 soll ein entsprechender Gesetzesentwurf im Parlament diskutiert werden. Internationale Betreiber wie Wynn Resorts und MGM Resorts zeigen grosses Interesse. Die Regierung verspricht strenge Sicherheits- und Kontrollmassnahmen. Investitionen pro Standort könnten bis zu 300 Milliarden Baht betragen.
Thailand will legale Casino-Komplexe ermöglichen
Die thailändische Regierung priorisiert im Juli 2025 ein Gesetz zur Schaffung sogenannter „Entertainment Complexes“, welche auch Casinos beinhalten. Laut Vize-Finanzminister Julapun Amornvivat soll das Vorhaben die Tourismusbranche stärken und internationale Investoren anziehen. Die geplanten Zentren sollen nicht nur Spielcasinos, sondern auch Freizeitangebote wie Themenparks, Sportstätten und digitale Erlebniswelten umfassen.
Grosses Interesse von globalen Casino-Betreibern
In den letzten Wochen traf sich Julapun mit Vertretern von MGM Resorts und Wynn Resorts – zwei der grössten Casino-Betreiber weltweit. Beide Unternehmen betreiben bereits Luxusresorts in Las Vegas, Macau und anderen Märkten. Sie prüfen derzeit, ob sich Thailand als neuer Standort eignet. Besonders Bangkok gilt als attraktiv, da die Stadt über eine funktionierende Infrastruktur, ein gut ausgebautes Verkehrssystem und jährlich fast 40 Millionen Touristen verfügt.
Investitionsvolumen und Anzahl der Standorte
Ursprünglich rechnete man mit Investitionen von rund 100 Milliarden Baht pro Standort. Neue Schätzungen gehen nun von 200 bis 300 Milliarden Baht (ca. CHF 4,9 bis 7,3 Milliarden) pro Komplex aus. Die Regierung plant drei bis fünf solcher Zentren, maximal jedoch sieben. Neben Casino-Betreibern werden auch Entwickler von Freizeitparks, Eventveranstalter und Anbieter von Virtual-Reality-Attraktionen einbezogen.
Strenge Überwachung und Zugangsbeschränkungen
Um Risiken wie Spielsucht und Geldwäscherei zu minimieren, ist eine umfassende Überwachung vorgesehen. Jeder Besucher muss sich registrieren. Das gesamte Gelände soll mit Kameras überwacht werden. Julapun betont, dass die Sicherheitsstandards sogar über jenen im Bankensektor liegen. Die geplanten Casinos werden sich deutlich von illegalen Spielstätten unterscheiden, die derzeit an Thailands Grenzen operieren.
Massnahmen gegen Spielsucht
Ein zentrales Element des Entwurfs ist ein System zur Früherkennung und Unterstützung von Spielsüchtigen. Dabei sollen auch Familienangehörige eingebunden werden. Zudem ist geplant, dass nur thailändische Bürger mit einem Bankguthaben von mindestens 50 Millionen Baht (rund CHF 1,2 Millionen) Zugang zu Casinos erhalten. Diese Regelung soll jedoch nicht als alleinige Lösung gegen illegales Glücksspiel verstanden werden.
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Nächste Schritte im Gesetzgebungsprozess
Der vollständige Gesetzestext wird im Juli im Parlament eingebracht. In der Sitzung sollen die Details des Vorhabens diskutiert und überarbeitet werden. Die Regierung rechnet mit einer intensiven Debatte, da das Thema in der Bevölkerung kontrovers diskutiert wird. Dennoch sieht man in der Öffnung für regulierte Casino-Komplexe eine Chance für wirtschaftliches Wachstum und gesteigerte Tourismuseinnahmen.
Unsere Einschätzung
Thailand bewegt sich mit dem geplanten Gesetz in Richtung eines regulierten Glücksspielmarkts. Für internationale Betreiber eröffnet sich ein vielversprechender Markt mit grossem touristischem Potenzial. Die Kombination aus Casinos, Freizeitangeboten und digitalen Erlebniswelten könnte ein neues Geschäftsmodell prägen. Die geplanten Sicherheitsmassnahmen wirken durchdacht, der soziale Schutz scheint berücksichtigt. Wie strikt die Umsetzung erfolgt, bleibt abzuwarten. Für den asiatischen Glücksspielmarkt ist diese Entwicklung jedoch ein klares Signal.
Quellen:
- Bangkok Post
- iGaming.org
- iGamingBusiness.com
- Cointelegraph
- Onlinecasinosdeutschland.com
- AMBcrypto