Bitcoin-ETFs ziehen über 1’000 Mio. CHF an Kapital an

tl;dr
Krypto-ETFs (Exchange Traded Funds) verzeichnen massive Kapitalzuflüsse in Höhe von 3,4 Milliarden US-Dollar. Besonders Bitcoin-ETFs wie BlackRocks IBIT profitieren. Dahinter stehen sowohl Hedgefonds mit kurzfristigen Strategien als auch langfristige Anleger (HODLer). Ethereum-ETFs holen langsam auf, zeigen aber ein gemischtes Bild. Trotz steigender Kurse bleiben technische Indikatoren verhalten. Die Märkte könnten volatil bleiben.
Starke Kapitalzuflüsse bei Krypto-ETFs
In den letzten Tagen haben börsengehandelte Krypto-Fonds (ETFs) ein deutliches Wachstum bei den Kapitalzuflüssen erlebt. Insgesamt flossen rund 3,4 Milliarden US-Dollar in verschiedene Produkte, wobei Bitcoin im Zentrum des Interesses stand. Allein die sogenannten Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten Nettozuflüsse von 591,2 Millionen US-Dollar.
Der ETF IBIT von BlackRock sticht mit 970,9 Millionen US-Dollar besonders hervor. Andere Anbieter wie Fidelity (FBTC) und Grayscale (GBTC) mussten hingegen Abflüsse hinnehmen.
Grayscale bleibt trotz Abflüssen profitabel
Obwohl GBTC mit -42,7 Millionen US-Dollar eine negative Kapitalbewegung aufweist, generiert der Fonds weiterhin hohe Einnahmen. Laut Nate Geraci, Präsident von ETF Store, erzielte GBTC einen Umsatz von geschätzten 268 Millionen US-Dollar – mehr als das Doppelte aller anderen elf Spot-Bitcoin-ETFs zusammen. Grund dafür ist unter anderem die höhere Gebührenstruktur von Grayscale.
Ethereum-ETFs holen langsam auf
Während Bitcoin-ETFs aktuell dominieren, zeigen auch Ethereum-Produkte erste positive Bewegungen. Laut Daten von Farside Investors flossen netto 64,1 Millionen US-Dollar in Ethereum-ETFs. BlackRocks ETHA war mit einem Zufluss von 67,5 Millionen US-Dollar führend. Der einzige Fonds mit Abfluss war Bitwise’s ETHW mit -3,4 Millionen US-Dollar. Die übrigen Produkte bewegten sich kaum.
Wer steckt hinter dem ETF-Boom?
Zwei Gruppen treiben die ETF-Nachfrage: institutionelle Investoren und langfristige Krypto-Anleger. Hedgefonds wie Millennium Management und Point72 nutzen Arbitrage-Chancen und sorgen für Liquidität. Gleichzeitig halten erfahrene HODLer (Abkürzung für „Hold On for Dear Life“) ihre Positionen, was dem Markt Stabilität verleiht.
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Diese Kombination aus kurzfristigem Kapital und langfristigem Vertrauen stärkt die Position von Krypto-ETFs im institutionellen Finanzsektor.
Marktentwicklung von Bitcoin und Ethereum
Zum Zeitpunkt der Analyse lag der Bitcoin-Kurs bei 94’985.44 US-Dollar – ein Anstieg von 0,5 % innerhalb von 24 Stunden. Ethereum legte um 1,22 % auf 1’830.28 US-Dollar zu.
Allerdings zeigen technische Indikatoren ein gemischtes Bild: Der Relative Strength Index (RSI) von Bitcoin liegt bei 51 und signalisiert ein neutrales Momentum. Ethereum notiert mit einem RSI von 43 im leicht überverkauften Bereich, was auf anhaltenden Verkaufsdruck hinweist.
Unsere Einschätzung
Die jüngsten Entwicklungen deuten auf ein wachsendes institutionelles Interesse an Krypto-ETFs hin – besonders bei Bitcoin. Die starke Performance von IBIT und die konstanten Einnahmen von GBTC unterstreichen das. Ethereum-ETFs zeigen Potenzial, bleiben aber bisher im Schatten von Bitcoin.
Trotz positiver Kursbewegungen ist der Markt technisch noch nicht eindeutig ausgerichtet. Die nächsten Wochen könnten volatil bleiben. Wer in Krypto-ETFs investiert, sollte sowohl kurzfristige Schwankungen als auch langfristige Trends im Blick behalten.
Quellen:
- Farside Investors
- CoinMarketCap
- Santiment
- Nate Geraci, ETF Store