Memecoin-ETFs könnten bis 2026 starten

Das Wichtigste in Kürze
Ein Analyst von Bloomberg rechnet mit der Einführung aktiv verwalteter Memecoin-ETFs (Exchange Traded Funds) bis 2026. Diese Fonds könnten gezielt in Memecoins investieren, also Kryptowährungen wie Dogecoin oder Shiba Inu, die durch Internetkultur bekannt wurden. Der regulatorische Rahmen in den USA bleibt jedoch ein Hindernis. Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) verzögert weiterhin Entscheidungen zu Krypto-ETFs, was die Einführung solcher Produkte erschwert.
Was sind Memecoin-ETFs?
Ein ETF ist ein börsengehandelter Fonds, der ein Portfolio von Vermögenswerten abbildet. Bei einem Memecoin-ETF würden diese Vermögenswerte aus Memecoins bestehen. Anders als klassische ETFs könnten diese Fonds aktiv verwaltet werden. Das bedeutet: Fondsmanager kaufen und verkaufen gezielt verschiedene Memecoins, je nach Marktlage und Performance.
Der Vorteil: Anleger müssten sich nicht selbst mit der Auswahl und Verwaltung einzelner Memecoins beschäftigen. Stattdessen übernimmt ein professionelles Management die Steuerung des Portfolios.
Warum gerade jetzt?
Die Nachfrage nach Krypto-Investments steigt. Nach dem Erfolg von Bitcoin-ETFs rücken auch alternative Kryptowährungen in den Fokus. Analyst Eric Balchunas von Bloomberg erwartet, dass bis Ende 2025 mehrere aktiv verwaltete Krypto-ETFs auf den Markt kommen. Memecoin-ETFs könnten dann 2026 folgen.
Ein Grund dafür: Die starke Schwankung (Volatilität) bei Memecoins bietet Chancen für aktives Management. Während einige Coins stark an Wert gewinnen, verlieren andere schnell an Bedeutung. Diese Streuung der Renditen macht sie laut Balchunas besonders geeignet für aktiv verwaltete Fonds.
Regulatorische Hürden
Obwohl das Interesse groß ist, bleibt die Genehmigung solcher Produkte durch die SEC ungewiss. Mehrere ETF-Anträge zu Kryptowährungen wie Ripple (XRP), Solana (SOL), Litecoin (LTC) und Dogecoin (DOGE) wurden zuletzt verschoben. Das sorgt für Frust bei Anbietern.
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Unternehmen wie VanEck, 21Shares und Canary Capital fordern daher eine Rückkehr zum „First-to-File“-Modell. Dabei würden Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs geprüft – ein Ansatz, der als fairer und transparenter gilt.
Alternative Ansätze für ETF-Strukturen
Ein möglicher Weg zur Umsetzung: Statt direkt Memecoins zu halten, könnten ETFs in andere Fonds investieren, die bereits Memecoins enthalten. Diese Fonds wären dann unter bestehenden Gesetzen wie dem Investment Company Act von 1940 oder dem Securities Act von 1933 registriert. So ließe sich regulatorischer Spielraum nutzen, ohne neue Genehmigungen abwarten zu müssen.
Unsere Einschätzung
Memecoin-ETFs könnten eine neue Anlageklasse für risikofreudige Investoren darstellen. Die Kombination aus hoher Volatilität und aktivem Management bietet Chancen – aber auch Risiken. Ob diese Produkte tatsächlich 2026 auf den Markt kommen, hängt vor allem von der Haltung der SEC ab.
Wenn du dich für Kryptowährungen interessierst und in Zukunft in Memecoins investieren möchtest, ohne selbst einzelne Token auszuwählen, könnten solche ETFs eine interessante Option sein. Bis dahin bleibt es wichtig, regulatorische Entwicklungen genau zu beobachten.