US plant Stablecoin-Regulierung bis August 2025

Das Wichtigste in Kürze
Die US-Regierung plant, bis August 2025 klare Regeln für Stablecoins einzuführen. Im Zentrum steht der sogenannte GENIUS Act – ein Gesetzesentwurf zur Regulierung digitaler Stablecoins. Obwohl der Vorschlag parteiübergreifend entstanden ist, spaltet er nun den Senat. Besonders kritisch sehen einige Demokraten die Nähe des Gesetzes zu Donald Trumps Krypto-Aktivitäten. Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für den US-Kryptomarkt haben.
Was ist der GENIUS Act?
Der GENIUS Act steht für „Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins“. Ziel ist es, einheitliche Rahmenbedingungen für Stablecoins in den USA zu schaffen. Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an klassische Währungen wie den US-Dollar gekoppelt ist. Sie gelten als Brücke zwischen traditionellem Finanzsystem und Blockchain-Technologie.
Der Gesetzesentwurf wurde ursprünglich vom Bankenausschuss des Senats mit 18 zu 6 Stimmen verabschiedet. Er sieht vor, dass einzelne US-Bundesstaaten künftig mehr Verantwortung bei der Regulierung von Stablecoins übernehmen dürfen. Diese dezentrale Herangehensweise soll Innovation fördern und Bürokratie abbauen.
Politischer Streit um Trumps Einfluss
Obwohl der GENIUS Act zunächst parteiübergreifend unterstützt wurde, sorgt er inzwischen für heftige Diskussionen. Grund dafür ist die Verbindung des Gesetzes zu Donald Trump und seiner Stablecoin-Initiative „USD1“. Diese Kryptowährung hat kürzlich eine Marktkapitalisierung von über einer Milliarde US-Dollar erreicht – ein Großteil davon wurde innerhalb einer Stunde ausgegeben.
Senatorin Elizabeth Warren und Senator Jeff Merkley sehen im GENIUS Act ein Einfallstor für Trumps „korrupte Krypto-Agenda“. Sie werfen ihm vor, politische Entscheidungen zu beeinflussen, um persönliche Gewinne zu erzielen. Besonders kritisch wird ein kürzlich bekannt gewordener Deal zwischen Trumps Finanzfirma World Liberty Financial und der Kryptobörse Binance gesehen. Das Geschäft im Umfang von zwei Milliarden US-Dollar wird von einem Investor aus Abu Dhabi unterstützt.
Befürworter fordern rasche Umsetzung
Trotz der Kritik erhält der GENIUS Act auch viel Zuspruch. Senatoren wie John Thune und Mitglieder der Presidential Working Group betonen die Notwendigkeit schneller Entscheidungen. Jonathan Jachym von der Kryptobörse Kraken erklärte, dass andere Länder den USA bei der Stablecoin-Regulierung bereits weit voraus seien. Er fordert, dass der Kongress bis August einheitliche Gesetze verabschiedet.
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Auch innerhalb der Demokraten wächst der Druck. Einige Parteimitglieder wie Ruben Gallego und Mark Warner verhandeln aktiv mit Republikanern, um eine breite Mehrheit für den GENIUS Act zu sichern. Sollte der Senat mit einer deutlichen Mehrheit abstimmen, könnte das Repräsentantenhaus den Entwurf direkt übernehmen.
GENIUS Act vs. STABLE Act
Der GENIUS Act steht in direkter Konkurrenz zum bereits bestehenden STABLE Act. Dieser verfolgt einen deutlich zentralistischeren Ansatz und legt den Fokus stärker auf Verbraucherschutz. Die Regierung unter Trump bevorzugt jedoch den GENIUS Act, da er innovationsfreundlicher ist und den Bundesstaaten mehr Freiheiten lässt.
Ein möglicher Kompromiss könnte über einen Konferenzausschuss erzielt werden. Sollte sich jedoch eine breite Mehrheit im Senat abzeichnen, könnte der GENIUS Act ohne weitere Verzögerungen verabschiedet werden.
Unsere Einschätzung
Die Debatte um den GENIUS Act zeigt, wie stark politische Interessen den Kryptomarkt beeinflussen. Für dich als Nutzer oder Investor bedeutet das: Beobachte die Entwicklungen genau. Die Entscheidung über den GENIUS Act wird nicht nur die Zukunft von Stablecoins in den USA bestimmen, sondern auch Auswirkungen auf globale Märkte haben. Die Nähe zwischen Politik und privaten Krypto-Initiativen wirft berechtigte Fragen auf. Gleichzeitig ist eine klare Regulierung längst überfällig, um Vertrauen und Sicherheit im Kryptobereich zu schaffen.
Quellen
- Bloomberg
- Reuters
- Politico
- The Block