Institutionelle kehren zu Bitcoin-ETFs zurück

Das Wichtigste in Kürze
- Institutionelle Investoren haben ihre Bitcoin-ETF-Bestände im ersten Quartal 2025 deutlich reduziert.
- BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) verzeichnete einen Rückgang der durchschnittlichen Portfolio-Allokation um 15,6 %.
- Einige Fonds wie Millennium Management und Brevan Howard haben ihre BTC-Positionen stark gekürzt.
- Der Rückgang hängt mit der sinkenden Attraktivität des sogenannten Basis-Trades zusammen.
- Trotzdem stiegen die Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs im April und Mai wieder an.
Rückgang institutioneller Bitcoin-Investitionen
Im ersten Quartal 2025 haben mehrere Hedgefonds ihre Investitionen in Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) deutlich reduziert. Besonders betroffen war der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock. Laut aktuellen Daten sank die durchschnittliche Allokation in IBIT um 15,6 %. Auffällig: Der US-Bundesstaat Wisconsin zog sich komplett aus IBIT zurück und liquidierte eine Position im Wert von 321 Millionen US-Dollar.
Deutliche Kürzungen bei großen Fonds
Millennium Management LLC reduzierte seine IBIT-Beteiligung um 41 % auf 17,6 Millionen Anteile und beendete gleichzeitig seine Position im Invesco Galaxy Bitcoin ETF (BTCO). Stattdessen wurden kleinere Positionen in andere Produkte wie Ark 21Shares und Grayscale Mini aufgebaut. Auch Brevan Howard senkte seine IBIT-Allokation um 15,6 %.
Marktumfeld belastet Investitionsbereitschaft
Die Zurückhaltung der Fonds ist vor dem Hintergrund eines schwierigen Marktumfelds zu sehen. Im ersten Quartal 2025 fiel der Bitcoin-Kurs um rund 12 %, von 109.000 auf 76.000 US-Dollar. Neben geopolitischen Spannungen wie Zollkonflikten spielte auch der Rückgang beim sogenannten Basis-Trade eine Rolle.
Was ist der Basis-Trade?
Der Basis-Trade bezeichnet die Strategie, einen Spot-Bitcoin-ETF zu kaufen und gleichzeitig Bitcoin-Futures an der CME (Chicago Mercantile Exchange) zu verkaufen. Die Differenz zwischen beiden Preisen – das sogenannte Premium – war lange Zeit attraktiv. Ende 2024 lag die annualisierte Rendite bei 15 bis 20 %. Doch im März 2025 fiel das Premium unter 4 %, was den Reiz dieser Strategie deutlich minderte.
Erholung im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal 2025 stieg das Premium wieder auf rund 9 %, aktuell liegt es bei etwa 8 %. Parallel dazu verzeichneten Spot-Bitcoin-ETFs wieder Zuflüsse. Allein im April und in der ersten Maihälfte flossen rund 5,2 Milliarden US-Dollar in diese Produkte. Das half dem Bitcoin-Kurs, sich wieder über die Marke von 100.000 US-Dollar zu bewegen.
Stimmungsumschwung möglich
Der sogenannte Bull Score Index von CryptoQuant, ein Indikator für die Marktstimmung, lag zuletzt bei 80 – ein Wert, der auf einen bullischen Markt hindeutet. Sollte die Nachfrage nach Spot-Bitcoin-ETFs anhalten, könnte der BTC-Kurs weiter steigen. Ein Rückgang der Zuflüsse hingegen könnte ein lokales Hoch markieren.
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Unsere Einschätzung
Die Reduzierung der Bitcoin-ETF-Allokationen durch institutionelle Investoren im ersten Quartal 2025 war eine Reaktion auf ein schwieriges Marktumfeld und den Einbruch des Basis-Trades. Dennoch zeigt das zweite Quartal Anzeichen einer Erholung. Die Rückkehr der Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs deutet auf ein wieder wachsendes Interesse hin. Für dich als Anleger ist es wichtig, die Entwicklung des Basis-Trades und die ETF-Zuflüsse im Auge zu behalten. Sie geben Hinweise darauf, wie stark institutionelle Akteure aktuell im Markt engagiert sind – und welche Richtung der Bitcoin-Kurs mittelfristig einschlagen könnte.