Chainlink fällt um 5 % – Whale-Verkäufe belasten Kurs

Das Wichtigste in Kürze
- Chainlink (LINK) verzeichnete einen Kursrückgang von über 5 % innerhalb von 24 Stunden.
- Ein inaktiver Großinvestor (Whale) verkaufte über 200.000 LINK mit über 1 Million US-Dollar Gewinn.
- Whale-Zuflüsse zu Börsen stiegen um mehr als 440 % – ein mögliches Zeichen für wachsenden Verkaufsdruck.
- Retail-Investoren übernehmen zunehmend Marktanteile, während Großhalter Anteile reduzieren.
- Das Handelsvolumen bei Derivaten sinkt – ein Hinweis auf nachlassende Spekulation.
Whale-Aktivität nimmt zu: Verkaufssignal?
Ein lange inaktiver Großinvestor transferierte kürzlich 200.355 LINK im Wert von rund 3,27 Millionen US-Dollar zur Kryptobörse Binance. Der Whale realisierte damit einen Gewinn von etwa 1,08 Millionen US-Dollar. Obwohl noch 145.430 LINK im Wallet verblieben, deutet diese Bewegung auf eine mögliche Trendwende hin.
Solche Verkäufe in großem Umfang wirken oft wie ein Frühindikator für veränderte Marktstimmungen. Wenn große Adressen beginnen, ihre Bestände abzustoßen, kann das andere Marktteilnehmer zu ähnlichen Entscheidungen bewegen.
Mehrheit der LINK-Halter weiterhin im Gewinn
Trotz des jüngsten Kursrückgangs befinden sich laut Daten von IntoTheBlock rund 75,57 % aller LINK-Adressen weiterhin im Gewinn. Nur 19,55 % halten aktuell LINK mit Verlust. Diese hohe Profitabilität deutet darauf hin, dass viele Anleger noch keinen Verkaufsdruck verspüren.
Allerdings könnte ein anhaltender Preisrückgang dazu führen, dass weitere Investoren Gewinne realisieren wollen – was zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugen kann.
Rückzug der Großanleger, Zuwachs bei Kleinanlegern
In den letzten 30 Tagen sank der Anteil der Großhalter (Whales) um 0,97 %, während der Anteil von Kleinanlegern um denselben Wert stieg. Auch Investoren mit mittleren Beständen legten leicht zu (+0,59 %). Diese Verschiebung deutet auf eine Umverteilung hin – von starken zu schwächeren Händen.
Kleinanleger neigen dazu, bei Kursschwankungen schneller zu reagieren. Das kann die Volatilität erhöhen und kurzfristige Kursbewegungen verstärken.
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Whale-Zuflüsse zu Börsen steigen stark an
Besonders auffällig: Der Nettozufluss großer Wallets zu Börsen stieg in den letzten sieben Tagen um 440,61 %. Das steht im Gegensatz zu den längerfristigen 30- und 90-Tage-Trends, die negativ bleiben. Der kurzfristige Anstieg legt nahe, dass vermehrt große Mengen LINK zum Verkauf bereitgestellt werden.
Ein solcher Anstieg der Börsenzuflüsse ist häufig ein Vorbote für Kursdruck, insbesondere wenn weitere Transfers folgen.
Derivatemarkt zeigt nachlassendes Interesse
Das Handelsvolumen von LINK-Derivaten fiel um 28,77 % auf 885,76 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig sank das Open Interest – also die Summe aller offenen Positionen – um 5,75 % auf 668,17 Millionen US-Dollar. Diese Rückgänge deuten auf eine vorsichtigere Haltung unter spekulativen Tradern hin.
Viele Marktteilnehmer scheinen ihr Risiko zu reduzieren – möglicherweise wegen der Unsicherheit durch die Whale-Aktivität und den Preisrückgang.
Long-Positionen dominieren – aber mit abnehmender Überzeugung
Am 17. Mai hielten 89,41 % der LINK-Trader auf Binance Long-Positionen. Das Long/Short-Verhältnis lag bei 8,44. Trotz dieser Dominanz sinkt das Verhältnis leicht – ein Hinweis auf schwindende Zuversicht.
Die Mehrheit erwartet zwar weiterhin steigende Kurse, doch das abnehmende Vertrauen könnte ein Zeichen für bevorstehende Veränderungen sein.
Steht LINK vor einer Umverteilungsphase?
Die aktuellen Daten sprechen für eine mögliche Phase der Umverteilung. Während Retail-Investoren zunehmen, ziehen sich Großhalter zurück. Gleichzeitig sinkt das Interesse am Derivatemarkt, was auf eine vorsichtigere Haltung hindeutet.
Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte LINK von einer Akkumulationsphase in eine Umverteilungsphase übergehen – mit erhöhter Volatilität und kurzfristigem Abwärtsrisiko.
Unsere Einschätzung
Die jüngsten Entwicklungen bei Chainlink zeigen ein klares Bild: Großinvestoren sichern Gewinne, während Kleinanleger verstärkt einsteigen. Diese Verschiebung kann kurzfristig zu mehr Unsicherheit führen. Solange der Großteil der Halter im Gewinn bleibt, besteht jedoch Spielraum für Stabilität.
Behalte Whale-Aktivitäten und Börsenzuflüsse im Blick. Sie liefern oft frühe Hinweise auf Marktbewegungen. Wenn du in LINK investiert bist oder einsteigen willst, solltest du mögliche Volatilität einkalkulieren und deine Risikostrategie entsprechend anpassen.
Quellen
- IntoTheBlock
- Coinglass