Warren wirft Trump Marktmanipulation vor

Das Wichtigste in Kürze
US-Senatorin Elizabeth Warren fordert eine Untersuchung gegen Ex-Präsident Donald Trump. Der Vorwurf: Marktmanipulation durch gezielte Aussagen zu Handelszöllen. Besonders kritisch sieht Warren Trumps Verhalten rund um einen plötzlichen Kurswechsel bei China-Zöllen und einen aufsehenerregenden Truth-Social-Post. Auch andere politische Stimmen und Ethik-Experten zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Vorgänge. Im Fokus steht zudem Trumps umstrittenes Krypto-Projekt „World Liberty Financial“.
Warrens Vorwurf: Zölle als Mittel zur Marktsteuerung
Am 10. April veröffentlichte Elizabeth Warren eine Erklärung, in der sie Donald Trump beschuldigt, Handelspolitik zur gezielten Marktbeeinflussung zu nutzen. Hintergrund ist eine abrupte Erhöhung der Zölle auf chinesische Waren – von 105 % auf 125 % an nur einem Tag. Laut Warren profitieren davon vor allem reiche Spender und Insider, während normale Bürger und kleine Unternehmen die Last tragen.
Sie fordert eine offizielle Untersuchung, um zu klären, ob Trump durch gezielte Ankündigungen Marktbewegungen auslöste, von denen seine Unterstützer profitierten.
Ein Social-Media-Post mit Folgen
Besonders brisant: Kurz vor der Ankündigung eines 90-tägigen Aufschubs der neuen Zölle veröffentlichte Trump auf seiner Plattform Truth Social den Satz: „THIS IS A GREAT TIME TO BUY!!! DJT.“ Diese Aussage sorgte für einen sprunghaften Anstieg an den Märkten. Innerhalb kurzer Zeit erholten sich die Börsen um rund 4 Billionen US-Dollar – etwa 70 % der Verluste der vorangegangenen Tage wurden wettgemacht.
Kritiker vermuten, dass Trump mit dem Post gezielt seine Anhänger informierte, bevor die offizielle Entscheidung bekannt wurde.
Reaktionen aus Politik und Ethik
Der frühere Ethikbeauftragte des Weißen Hauses, Richard Painter, unterstützt Warrens Forderung. Auch er sieht Anzeichen für mögliche Verstöße gegen das US-Wertpapierrecht. Laut Painter hätten Investoren, die auf Trumps Post reagierten, erhebliche Gewinne erzielt.
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Senator Adam Schiff äußerte sich ähnlich kritisch. In einem Beitrag auf X (vormals Twitter) sprach er von einem „Muster, das untersucht werden muss“.
Trumps Krypto-Projekt unter Beobachtung
Neben der Zollpolitik steht auch Trumps neues Krypto-Vorhaben im Fokus. „World Liberty Financial“ hat bereits über 500 Millionen US-Dollar eingesammelt. Doch laut Warren und der Abgeordneten Maxine Waters könnten die Vertragsbedingungen Insider bevorzugen. Beide fordern von der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) eine Untersuchung möglicher Interessenkonflikte.
Politischer Widerstand gegen Aufklärung
Trotz wachsender Kritik bleibt eine offizielle Untersuchung bislang aus. Grund: Die Republikaner kontrollieren derzeit beide Kammern des US-Kongresses. Damit fehlen den Demokraten die notwendigen Mehrheiten, um rechtlich bindende Schritte einzuleiten. Trumps wirtschaftliche Aktivitäten bleiben somit vorerst ohne regulatorische Konsequenzen.
Unsere Einschätzung
Die Vorwürfe gegen Donald Trump sind schwerwiegend. Sollte sich bestätigen, dass er gezielt Marktbewegungen ausgelöst hat, um Investoren aus seinem Umfeld zu begünstigen, wäre das ein klarer Fall von Marktmanipulation. Auch sein Krypto-Projekt wirft Fragen zur Transparenz und Fairness auf. Aktuell fehlt es jedoch an politischer Durchsetzungskraft, um diese Themen konsequent aufzuklären. Für Anleger bleibt die Situation unübersichtlich – sowohl an den Finanzmärkten als auch im Kryptosektor.
Quellen
- The Economic Times
- X (vormals Twitter) – Beiträge von Elizabeth Warren und Adam Schiff