Online-Casino-Gesetze scheitern in zwei US-Staaten

Das Wichtigste in Kürze
Die Gesetzesinitiativen zur Legalisierung von Online-Casino-Spielen (iGaming) in den US-Bundesstaaten Arkansas und Maine sind 2025 gescheitert. Damit bleibt iGaming weiterhin auf sieben Bundesstaaten beschränkt. In beiden Fällen entschieden sich die Gesetzgeber gegen eine Ausweitung des Glücksspiels auf das Internet. Gründe waren unter anderem wirtschaftliche Bedenken und politische Widerstände. Auch in anderen Bundesstaaten stagnieren ähnliche Vorhaben.
iGaming bleibt auf sieben US-Bundesstaaten beschränkt
Der Begriff iGaming bezeichnet Online-Casino-Angebote wie virtuelle Spielautomaten und interaktive Tischspiele. Aktuell ist diese Form des Glücksspiels in den USA nur in sieben Bundesstaaten erlaubt: Connecticut, Delaware, Michigan, New Jersey, Pennsylvania, Rhode Island und West Virginia.
2025 gab es in mehreren weiteren Bundesstaaten Anläufe, iGaming zu legalisieren. Die Vorhaben in Arkansas und Maine galten als besonders aussichtsreich, wurden nun aber eingestellt.
Arkansas: Gesetzesentwurf zurückgezogen
In Arkansas wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, der es den drei lizenzierten landbasierten Casinos – Saracen, Oaklawn und Southland – erlaubt hätte, mit Online-Plattformen wie DraftKings oder FanDuel zu kooperieren. Ziel war es, Online-Casinospiele für Personen ab 21 Jahren zuzulassen.
Ein Argument für die Legalisierung war die mögliche Finanzierung von Hochschulprogrammen im Bereich „Name, Image, Likeness“ (NIL), bei denen College-Athleten für ihre mediale Präsenz vergütet werden können. Doch der Gesetzgeber entschied sich stattdessen für eine vertiefte Untersuchung der Auswirkungen von Online-Glücksspiel. Der verantwortliche Abgeordnete Matt Duffield zog daraufhin den Gesetzesentwurf zurück. Damit ist iGaming in Arkansas für 2025 vom Tisch.
Maine: Monopol für Stämme scheitert am Widerstand
Auch in Maine wurde über eine Legalisierung von iGaming diskutiert. Geplant war, den vier anerkannten indigenen Stämmen des Bundesstaates ein Monopol auf Online-Casinospiele zu gewähren – ähnlich wie sie bereits beim Online-Sportwettenmarkt bevorzugt werden.
Das solltest du auch lesen:
-
Geld & Reichtum Slots – Die besten Spielautomaten mit Geld Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Halloween Slots – Die besten Spielautomaten mit gruseligem Halloween Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit mittlerer Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Oster Slots – die besten Spielautomaten zur Osterzeit
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit hoher Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Die Betreiber der beiden kommerziellen Casinos in Maine – Hollywood Bangor und Oxford – sprachen sich jedoch klar gegen diese Pläne aus. Sie befürchteten Wettbewerbsnachteile. Die Gesetzesvorschläge wurden daraufhin zur weiteren Prüfung vertagt. Eine Umsetzung in 2025 ist damit unwahrscheinlich.
Auch in anderen Bundesstaaten keine Fortschritte
Neben Arkansas und Maine wurden auch in weiteren Bundesstaaten iGaming-Initiativen diskutiert, darunter Hawaii, Indiana, Maryland, Mississippi, New Hampshire, New York, Ohio, Virginia und Wyoming. Aktive Gesetzesvorlagen bestehen noch in Indiana, Maryland und Ohio, doch konkrete Fortschritte sind bisher ausgeblieben.
Analysten hatten bereits zu Jahresbeginn prognostiziert, dass 2025 kein weiterer Bundesstaat iGaming legalisieren wird. Diese Einschätzung scheint sich zu bestätigen.
Widerstand gegen iGaming bleibt hoch
Obwohl iGaming im Vergleich zu Sportwetten deutlich höhere Steuereinnahmen generieren kann, gibt es weiterhin starke Vorbehalte. Kritiker verweisen auf mögliche negative Auswirkungen auf stationäre Casinos sowie auf ein erhöhtes Risiko für problematisches Spielverhalten.
Die politische Zurückhaltung zeigt, dass der Ausbau des Online-Glücksspiels in den USA ein sensibles Thema bleibt – trotz wirtschaftlicher Potenziale.
Unsere Einschätzung
Die Entwicklungen in Arkansas und Maine zeigen, wie schwierig es ist, neue iGaming-Gesetze in den USA durchzusetzen. Trotz möglicher Steuervorteile und wachsender Nachfrage bleibt der Widerstand groß – sowohl aus der Politik als auch von etablierten Casino-Betreibern. Für dich als Spieler bedeutet das: Das Angebot an legalen Online-Casinos in den USA bleibt vorerst begrenzt. Wer in einem dieser sieben Staaten lebt, kann weiterhin legal online spielen. In anderen Regionen ist Geduld gefragt.