Trump attackiert Fed – Bitcoin erreicht Vier-Wochen-Hoch

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump kritisiert Fed-Chef Jerome Powell öffentlich und fordert sofortige Zinssenkungen.
- US-Aktienmärkte reagieren negativ: S&P 500, Nasdaq und Dow Jones fallen deutlich.
- Bitcoin trotzt dem Abwärtstrend und erreicht ein Vier-Wochen-Hoch bei 88.500 US-Dollar.
- Diskussion über mögliche Entlassung Powells durch Trump sorgt für Unsicherheit an den Märkten.
- Experten erwarten trotz Powells Widerstand mehrere Zinssenkungen der Fed im Jahr 2025.
Trumps Druck auf die US-Notenbank
Am 21. April verschärfte Donald Trump seine Kritik an Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank (Federal Reserve). In einem Beitrag auf der Plattform Truth Social bezeichnete er Powell als „major loser“ und forderte eine sofortige Zinssenkung. Trump argumentierte, dass die Preise bereits sinken und daher keine Inflationsgefahr bestehe. Vielmehr drohe eine wirtschaftliche Abschwächung, wenn die Fed nicht schnell reagiere.
Reaktion der Finanzmärkte
Die US-Aktienmärkte reagierten deutlich auf Trumps Aussagen. Der S&P 500 verlor 2,4 %, der Nasdaq fiel um 2,5 % und der Dow Jones sank um fast 1.000 Punkte. Insgesamt liegt der S&P 500 nun über 12 % im Minus seit Jahresbeginn, der Nasdaq sogar fast 18 %. Vor allem Technologiewerte stehen unter Druck.
Bitcoin zeigt Stärke
Im Gegensatz zu den traditionellen Märkten konnte sich der Kryptomarkt behaupten. Bitcoin (BTC) erreichte am 22. April ein Vier-Wochen-Hoch von 88.500 US-Dollar. Der Kurs stieg innerhalb von 24 Stunden um 0,75 % auf 88.175 US-Dollar. Die gesamte Marktkapitalisierung des Kryptomarkts lag bei rund 2,75 Billionen US-Dollar. Damit zeigt sich Bitcoin weiterhin als stabiler Faktor in einem volatilen Umfeld.
Stimmungsumschwung im Kryptomarkt
Der Crypto Fear and Greed Index, ein Indikator für die Marktstimmung, lag noch vor Kurzem bei 31 Punkten („starke Angst“). Mittlerweile ist er auf 47 gestiegen – ein Zeichen für eine neutralere Einschätzung der Lage durch Anleger. Seit Februar herrscht jedoch insgesamt Zurückhaltung im Markt.
Kann Trump Powell entlassen?
Trumps scharfe Worte haben Spekulationen ausgelöst: Kann ein amtierender Präsident den Fed-Vorsitzenden vor Ablauf der Amtszeit entlassen? Laut Jerome Powell ist dies rechtlich nicht möglich. Seine Amtszeit endet im Mai 2026. Sollte Trump dennoch versuchen, Powell zu entlassen, erwarten Experten heftige Marktreaktionen. Krishna Guha, Vizepräsident von Evercore ISI, warnt vor einem Vertrauensverlust in die Unabhängigkeit der Fed. Das könnte zu steigenden Anleiherenditen, einem schwächeren Dollar und fallenden Aktienkursen führen.
Zinspolitik: Was erwartet die Märkte?
Trotz Powells Widerstand rechnen viele Analysten mit mehreren Zinssenkungen im Jahr 2025. Citigroup prognostiziert eine erste Senkung bereits im Juni und insgesamt 125 Basispunkte bis Jahresende. Die Entwicklung hängt jedoch stark von der wirtschaftlichen Lage und dem politischen Druck ab.
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Unsere Einschätzung
Trumps öffentliche Angriffe auf Jerome Powell erhöhen die Unsicherheit an den Finanzmärkten. Während Aktien unter Druck geraten, zeigt sich Bitcoin robust. Das deutet auf ein wachsendes Vertrauen in Kryptowährungen als alternatives Anlageinstrument hin. Die Diskussion um die Unabhängigkeit der Fed könnte weitreichende Folgen haben – sowohl für die Geldpolitik als auch für das Marktvertrauen. Für dich als Anleger ist es wichtig, die politischen Entwicklungen genau zu beobachten und flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Bitcoin bleibt in diesem Umfeld ein interessanter Wertspeicher, der von makroökonomischen Spannungen profitieren kann.