SEC diskutiert Krypto-Verwahrung am 25. April

Das Wichtigste in Kürze
Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) veranstaltet am 25. April die zweite Sitzung ihrer Krypto-Roundtable-Serie. Im Fokus steht diesmal das Thema Verwahrung digitaler Vermögenswerte – ein zentrales Problemfeld in der Regulierung von Kryptowährungen. Die Veranstaltung ist Teil einer vierteiligen Initiative, mit der die SEC regulatorische Lücken schließen und die Aufsicht über digitale Vermögenswerte modernisieren will. Im Raum steht auch ein temporäres Regelwerk, das Innovation und gesetzliche Anforderungen besser in Einklang bringen soll.
Worum geht es beim SEC-Roundtable?
Die Veranstaltung trägt den Titel „Know Your Custodian: Key Considerations for Crypto Custody“. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Kryptowährungen sicher und regelkonform verwahrt werden können. Die SEC verlangt derzeit, dass Anlageberater Kundengelder bei einem „qualifizierten Verwahrer“ lagern – in der Regel Banken oder Broker. Diese Vorgabe sorgt in der Praxis für Unsicherheit, da viele dieser Verwahrer nicht auf digitale Assets vorbereitet sind.
Zwei Diskussionsrunden sind geplant:
- Verwahrung über Broker-Dealer
- Verwahrungspflichten für Anlageberater und Unternehmen
SEC-Vorsitzender Paul S. Atkins wird die Sitzung eröffnen. Weitere Teilnehmer sind unter anderem Chief of Staff Richard Gabbert sowie die Kommissare Caroline Crenshaw, Mark Uyeda und Hester Peirce.
Warum ist Krypto-Verwahrung so umstritten?
Die Verwahrung digitaler Vermögenswerte ist eines der komplexesten Themen im Krypto-Sektor. Anleger erwarten Sicherheit und gleichzeitig schnellen Zugriff auf ihre Assets. Die aktuelle Regulierung zwingt viele Unternehmen jedoch in eine Grauzone, da es kaum Verwahrer gibt, die sowohl den technischen als auch den rechtlichen Anforderungen gerecht werden.
Rechtsexperten wie Neel Maitra sehen hier den größten Handlungsbedarf. Auch Justin Browder von der Kanzlei Simpson Thacher kritisiert die SEC: Die Anforderungen seien für viele Berater kaum praktikabel und behinderten die Entwicklung der Branche.
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Vorherige Sitzungen und wie sie den Rahmen setzen
Bereits im März hatte die SEC eine Sitzung mit dem Titel „Between a Block and a Hard Place: Tailoring Regulation for Crypto Trading“ abgehalten. Dort diskutierten Vertreter von Coinbase, Uniswap Labs und der New York Stock Exchange (NYSE) über mögliche Anpassungen der Regulierung für den Handel mit Kryptowährungen.
Damals schlug Kommissar Mark Uyeda ein temporäres Regelwerk vor, das Innovation ermöglichen und gleichzeitig rechtliche Sicherheit schaffen soll. Dieses Modell könnte nun auch auf die Verwahrung digitaler Assets übertragen werden.
Was kommt als Nächstes?
Die SEC plant zwei weitere Sitzungen:
- 12. Mai: Tokenisierung von Vermögenswerten
- 6. Juni: Dezentralisierte Finanzsysteme (DeFi)
Damit verfolgt die Behörde einen umfassenden Ansatz, um die Regulierung von Kryptowährungen in den USA neu zu gestalten. Ziel ist es, sowohl Investoren zu schützen als auch Innovationen im Blockchain-Bereich zu ermöglichen.
Unsere Einschätzung
Die SEC bewegt sich langsam, aber erkennbar in Richtung einer klareren Regulierung für Kryptowährungen. Die Verwahrung digitaler Assets ist ein zentrales Thema, das viele Marktteilnehmer betrifft – von institutionellen Anlegern bis hin zu Krypto-Brokern. Die aktuelle Unsicherheit hemmt das Wachstum der Branche.
Ein temporäres Regelwerk könnte eine sinnvolle Zwischenlösung sein, bis langfristige Standards entwickelt sind. Entscheidend wird sein, ob die SEC bereit ist, auf die Bedürfnisse der Praxis einzugehen und neue technische Lösungen zu berücksichtigen. Die kommenden Sitzungen werden zeigen, wie ernst es der Behörde mit einer modernen Krypto-Regulierung wirklich ist.