Melco plant Kapitalerhöhung zur Schuldenreduzierung

Das Wichtigste in Kürze
Melco International Development Ltd plant eine Kapitalerhöhung durch eine Bezugsrechtsemission. Das Unternehmen möchte rund 781 Millionen Hongkong-Dollar (etwa 100,7 Millionen US-Dollar) einnehmen. Ziel ist es, die Bilanz zu stärken und bestehende Schulden zu reduzieren. Aktionäre erhalten die Möglichkeit, neue Aktien zu einem festgelegten Preis zu erwerben und damit ihre Beteiligung zu sichern.
Details zur Kapitalerhöhung
Melco International, geführt von Unternehmer Lawrence Ho Yau Lung, wird bis zu 759.350.377 neue Aktien ausgeben. Bestehende Aktionäre können für je zwei gehaltene Aktien eine neue Aktie zum Preis von 1,0286 Hongkong-Dollar zeichnen.
Das Unternehmen betont, dass diese Maßnahme notwendig sei, um die Kapitalstruktur zu verbessern und langfristiges Wachstum zu sichern. Die Erlöse sollen in erster Linie zur Rückzahlung eines bestehenden Kreditrahmens und der dazugehörigen Zinsen verwendet werden.
Warum sich Melco für eine Bezugsrechtsemission entschieden hat
Melco International prüfte verschiedene Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung. Die Wahl fiel auf eine Bezugsrechtsemission, da sie allen bestehenden Aktionären eine faire Chance bietet, ihre Anteile zu halten oder zu vergrößern.
Wer nicht teilnehmen möchte, kann seine Bezugsrechte am Markt verkaufen und so Liquidität schaffen. Diese Flexibilität macht die Maßnahme für viele Investoren attraktiv.
Finanzlage von Melco International
Ende 2024 verfügte Melco International über Vermögenswerte im Wert von rund 84,75 Milliarden Hongkong-Dollar. Gleichzeitig beliefen sich die zinstragenden Verbindlichkeiten auf etwa 60,69 Milliarden Hongkong-Dollar.
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Die Verschuldungsquote (Gearing Ratio) des Unternehmens stieg auf 71,6 Prozent. Zum Vergleich: Mitte 2019 lag dieser Wert noch bei 42,4 Prozent. Der deutliche Anstieg verdeutlicht den Handlungsbedarf zur Entlastung der Bilanz.
Unsere Einschätzung
Die Entscheidung von Melco International, frisches Kapital über eine Bezugsrechtsemission aufzunehmen, ist nachvollziehbar. Die hohe Verschuldung gefährdet langfristig die finanzielle Stabilität. Durch die Maßnahme können bestehende Kredite reduziert und die Eigenkapitalbasis gestärkt werden.
Für Aktionäre bietet sich die Chance, ihre Anteile zu sichern oder von einem möglichen Aufschwung zu profitieren. Gleichzeitig bleibt die Option, Bezugsrechte zu verkaufen, falls sie nicht investieren möchten. Insgesamt ein sinnvoller Schritt, um die Weichen für eine stabilere Zukunft zu stellen.