US-Senat plant strengere Regeln für Stablecoins

Das Wichtigste in Kürze
- US-Senatsführer John Thune unterstützt den GENIUS Act zur Regulierung von Stablecoins.
- Der Gesetzentwurf sieht vor, dass nur zugelassene Unternehmen Stablecoins ausgeben dürfen.
- Hintergrund: Zunehmende Stablecoin-Aktivität und politische Verbindungen zu USD1.
- Stablecoins verzeichneten im April ein Transaktionsvolumen von fast 700 Milliarden US-Dollar.
Regulierung von Stablecoins: Thune macht Tempo
Der republikanische Mehrheitsführer im US-Senat, John Thune, will die Regulierung von Stablecoins vorantreiben. In einer internen Sitzung kündigte er an, dass der Senat bald über den „Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins“ (GENIUS) Act abstimmen werde. Der Gesetzentwurf wurde bereits im Februar eingebracht und vom Bankenausschuss des Senats genehmigt.
Ziel ist es, klare Regeln für die Ausgabe und Nutzung von Stablecoins zu schaffen. Diese digitalen Währungen sind an den Wert eines stabilen Vermögenswerts – meist den US-Dollar – gekoppelt. Sie gelten als wichtiges Bindeglied zwischen traditionellem Finanzsystem und Kryptowelt.
GENIUS und STABLE Acts: Zwei Bausteine für mehr Kontrolle
Der GENIUS Act ist Teil einer größeren Strategie. Gemeinsam mit dem STABLE Act soll er den Stablecoin-Markt strukturieren. Der GENIUS Act würde die Ausgabe von Zahlungs-Stablecoins auf regulierte, zugelassene Unternehmen beschränken. Das würde die Kontrolle der Behörden über diesen Markt deutlich erhöhen.
Die Gesetzesinitiativen entstehen im Kontext der neuen Krypto-Politik unter Präsident Trump. Bereits am 23. Januar unterzeichnete Trump eine Anordnung zur Einrichtung einer Arbeitsgruppe für eine nationale Krypto-Reserve und ein regulatorisches Rahmenwerk für Stablecoins.
Politische Verflechtungen: USD1 im Fokus
Für Diskussionen sorgt die Verbindung zwischen Trump und dem Unternehmen World Liberty Financial. Diese Firma hat kürzlich den Stablecoin USD1 auf den Markt gebracht. Kritiker befürchten Interessenkonflikte, da die Gesetzgebung möglicherweise einem unternehmensnahen Stablecoin zugutekommen könnte. Offiziell wurde diese Verbindung bislang nicht kommentiert.
Marktentwicklung: Stablecoins erleben Aufschwung
Unabhängig von der Politik verzeichnen Stablecoins derzeit ein starkes Wachstum. Laut VisaOnChainAnalytics lag das Transaktionsvolumen im April bei 697,69 Milliarden US-Dollar. Tether (USDT) und USD Coin (USDC) führen die Liste an.
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Auffällig: Die USDT-Bestände auf Binance steigen. Für erfahrene Marktteilnehmer ist das ein Hinweis auf zunehmende Handelsaktivität. Historisch gesehen gingen solchen Entwicklungen oft Phasen mit steigenden Kursen voraus.
Unsere Einschätzung
Die geplante Regulierung durch den GENIUS Act könnte den Stablecoin-Markt nachhaltig verändern. Für dich als Nutzer oder Investor bedeutet das mehr rechtliche Klarheit – aber auch strengere Vorgaben für Anbieter. Die politische Nähe zwischen Trump und dem USD1-Projekt wirft Fragen auf, bleibt aber bisher ohne direkte Konsequenzen.
Sollte der Gesetzentwurf verabschiedet werden, dürften kleinere Stablecoin-Projekte unter Druck geraten. Große Anbieter mit regulatorischer Erfahrung könnten profitieren. Gleichzeitig zeigt das steigende Marktvolumen, dass Stablecoins trotz regulatorischer Unsicherheit weiter an Bedeutung gewinnen.
Wer sich mit Kryptowährungen beschäftigt, sollte die Entwicklungen rund um den GENIUS Act genau beobachten. Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein für die Zukunft des Stablecoin-Markts in den USA.