Ohio will Online-Casinos legalisieren für Mehreinnahmen

Das Wichtigste in Kürze
Ohio plant die Legalisierung von Online-Casinos. Ein neuer Gesetzesentwurf soll digitale Glücksspiele ermöglichen, um zusätzliche Staatseinnahmen zu generieren – ohne Steuererhöhungen. Die Initiative basiert auf einer zweijährigen Untersuchung, die positive Effekte von iGaming (Internet-Glücksspiel) auf die Steuereinnahmen anderer US-Bundesstaaten belegt. Kritiker befürchten jedoch Nachteile für bestehende landbasierte Casinos.
Was steckt hinter dem Gesetzesentwurf?
Der Abgeordnete Brian Stewart, Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Repräsentantenhaus von Ohio, arbeitet an einem Gesetz, das Online-Casino-Spiele im Bundesstaat legalisieren soll. Ziel ist es, die Einnahmen des Bundesstaates zu erhöhen, ohne neue Steuern einzuführen. Stattdessen soll die Nachfrage nach digitalen Glücksspielangeboten genutzt werden, um das Haushaltsdefizit zu verringern.
Online-Casinos als Einnahmequelle
Der Gesetzesentwurf ist Teil einer umfassenderen Haushaltsreform. Bereits zuvor wurden geplante Steuererhöhungen auf Sportwetten, Cannabis und Tabakprodukte gestrichen. Auch eine geplante Einkommenssteuersenkung wurde nicht umgesetzt. Die Legalisierung von iGaming bietet nun eine Alternative, um Einnahmelücken zu schließen, ohne zusätzliche Belastungen für Bürger einzuführen.
Studie zeigt: Online-Glücksspiel schadet landbasierten Casinos nicht
Dem aktuellen Vorschlag liegt eine zweijährige Untersuchung zugrunde, die im Rahmen eines früheren Haushaltsbeschlusses in Auftrag gegeben wurde. Die Kommission kam zu dem Ergebnis, dass Online-Glücksspiel in anderen Bundesstaaten neue Spielergruppen erschlossen hat, ohne den stationären Casinos zu schaden. Vielmehr ergänzen sich beide Angebote. Unterstützt wird diese Einschätzung von mehreren Abgeordneten, darunter Jeff LaRe, Cindy Abrams und Jay Edwards.
Wohin fließen die Steuereinnahmen?
Ein Teil der erwarteten Steuereinnahmen aus dem Online-Glücksspiel soll gezielt in die öffentliche Bildung investiert werden – insbesondere in Schulen der Klassenstufen K–12. Damit verfolgt der Gesetzesentwurf nicht nur finanzielle, sondern auch gesellschaftspolitische Ziele.
Bedenken der bestehenden Glücksspielanbieter
Trotz der positiven Prognosen äußern Betreiber von Casinos und Rennbahnen in Ohio Bedenken. Sie fürchten, dass Online-Angebote ihre Besucherzahlen verringern könnten. Die Gesetzgeber betonen jedoch, dass sie keine Maßnahmen ergreifen wollen, die bestehende Unternehmen gefährden. Stattdessen sollen im Dialog mit den Betreibern tragfähige Lösungen gefunden werden.
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Strategisch günstiger Zeitpunkt
Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Senat von Ohio den überarbeiteten Haushaltsentwurf prüft. Da dieser keine Steuererhöhungen enthält, aber auch keine weiteren Steuersenkungen vorsieht, könnte die Legalisierung von Online-Casinos politisch als Kompromisslösung dienen. Sie würde Einnahmen schaffen, ohne neue Belastungen zu verursachen.
Unsere Einschätzung
Der Vorstoß zur Legalisierung von Online-Casinos in Ohio ist ein typisches Beispiel für den wachsenden Trend in den USA, digitale Glücksspielangebote als legitime Einnahmequelle zu nutzen. Die sorgfältige Vorbereitung durch Studien und die politische Einbettung in den Haushaltskontext sprechen für einen durchdachten Ansatz. Entscheidend wird sein, wie gut der Ausgleich zwischen neuen digitalen Angeboten und dem Schutz bestehender Anbieter gelingt. Für Spieler in Ohio könnte sich damit bald ein legaler Zugang zu Online-Casino-Spielen eröffnen – mit klaren Regeln und staatlicher Aufsicht.