Sammelklage gegen Coinbase wegen Datenleck und Verlusten

Das Wichtigste in Kürze
Coinbase steht erneut im Fokus rechtlicher Auseinandersetzungen. Investoren der Aktie COIN haben eine Sammelklage eingereicht. Grund ist ein Datenleck, das offenbar Monate vor der offiziellen Bekanntgabe bekannt war. Zudem werfen die Kläger dem Unternehmen mangelnde Transparenz bei regulatorischen Problemen in Großbritannien vor. Die Vorwürfe betreffen sowohl die Sicherheit der Nutzerdaten als auch die Informationspolitik gegenüber Anlegern.
Was ist passiert?
Am 15. Mai 2025 bestätigte Coinbase öffentlich ein Datenleck. Hacker hatten bereits im Dezember 2024 Zugriff auf interne Systeme und Kundendaten erlangt. Laut Klageschrift wusste Coinbase spätestens im Januar 2025 von dem Vorfall. Die verspätete Offenlegung führte laut Klägern zu erheblichen Kursverlusten der Aktie COIN.
Reaktion am Aktienmarkt
Nach Bekanntgabe des Datenlecks fiel der Kurs der Coinbase-Aktie am 15. Mai um 7,25 % und schloss bei 240 US-Dollar. Bereits im Juli 2024 hatte ein anderer Vorfall zu einem Kursrückgang geführt. Damals wurde die britische Tochtergesellschaft Coinbase Payments Ltd. mit einer Strafe von 4,5 Millionen US-Dollar belegt. Grund war ein Verstoß gegen Anti-Geldwäsche-Vorgaben. Die Aktie verlor an diesem Tag 5,5 % und schloss bei 226,50 US-Dollar.
Was fordern die Kläger?
Die Sammelklage wird von Brady Nessler angeführt. Sie richtet sich an alle Investoren, die zwischen dem 14. April und 14. Mai 2025 COIN-Aktien gekauft haben. Die Kläger fordern Schadensersatz für Verluste, die durch die verspätete Offenlegung des Datenlecks und die unzureichende Kommunikation regulatorischer Probleme entstanden sind. Laut Klageschrift könnten die Forderungen im Zusammenhang mit dem Datenvorfall 400 Millionen US-Dollar übersteigen.
Weitere rechtliche Baustellen
Unabhängig von der aktuellen Klage wird Coinbase auch wegen angeblich falscher Angaben im Börsenprospekt zur Nutzerzahl untersucht. Diese Angaben stammen aus dem Jahr 2021, als Coinbase an die Börse ging. Auch hier steht der Vorwurf im Raum, Anleger durch unvollständige oder irreführende Informationen geschädigt zu haben.
Marktentwicklung trotz Klage
Trotz der negativen Schlagzeilen konnte sich der Aktienkurs von Coinbase zuletzt erholen. Seit dem Tiefstand bei 200 US-Dollar stieg die Aktie um 28 % auf 263 US-Dollar. Der Anstieg wird durch die positive Entwicklung des Bitcoin-Kurses und des gesamten Kryptomarkts begünstigt.
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Unsere Einschätzung
Die Vorwürfe gegen Coinbase sind ernst und werfen Fragen zur internen Sicherheitsstrategie sowie zur Kommunikation mit Investoren auf. Besonders kritisch ist die lange Zeitspanne zwischen dem Bekanntwerden des Datenlecks und dessen öffentlicher Bestätigung. Auch die Geldstrafe in Großbritannien zeigt, dass regulatorische Anforderungen nicht ausreichend beachtet wurden. Für Investoren ist Transparenz ein entscheidender Faktor – hier hat Coinbase aus Sicht der Kläger versagt. Ob die Klage Erfolg hat, bleibt abzuwarten. Anleger sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und Risiken im Zusammenhang mit Krypto-Unternehmen realistisch einschätzen.