US-Bundesstaaten ziehen Klagen gegen Coinbase zurück

Das Wichtigste in Kürze
Die Wertpapieraufsicht von Alabama hat ihre Klage gegen Coinbase zurückgezogen. Damit folgt sie den Bundesstaaten Vermont und South Carolina. Hintergrund war der Vorwurf, dass Coinbases Staking-Dienst ein nicht registriertes Wertpapierangebot darstelle. Fünf weitere US-Bundesstaaten verfolgen jedoch weiterhin rechtliche Schritte gegen die Plattform. Parallel dazu plant Coinbase neue, regulierte Krypto-Derivate in den USA.
Alabama zieht Klage zurück – ein Signal für mehr Regulierungsklarheit
Am 23. April 2025 hat die Alabama Securities Commission offiziell ihre Klage gegen Coinbase eingestellt. Diese Entscheidung wurde durch ein Gerichtsdokument bestätigt, das vom Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, öffentlich gemacht wurde. Alabama gehörte zu den zehn US-Bundesstaaten, die im Juni 2023 rechtlich gegen Coinbase vorgingen. Der Vorwurf: Das Staking-Programm von Coinbase verstoße gegen geltendes Wertpapierrecht.
Beim Staking stellen Nutzer ihre Kryptowährungen zur Verfügung, um Transaktionen in einem Blockchain-Netzwerk zu validieren. Im Gegenzug erhalten sie eine Belohnung. Coinbase bietet diesen Service als Vermittler an und behält eine Provision ein.
Regulierungsbehörden setzen auf Zusammenarbeit
Die Rücknahme der Klage deutet auf einen Richtungswechsel hin. Laut dem Gerichtsdokument plant die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) die Gründung einer neuen Taskforce. Diese soll unter anderem Regeln für den Umgang mit Krypto-Produkten und -Dienstleistungen erarbeiten. Ziel ist eine einheitlichere und transparentere Regulierung auf Bundesebene.
Weitere Bundesstaaten ziehen sich zurück
Alabama ist nicht allein. Bereits im März 2025 hatten Vermont (am 13. März) und South Carolina (am 28. März) ihre Klagen gegen Coinbase eingestellt. Insgesamt haben damit fünf der ursprünglich zehn Bundesstaaten ihre Verfahren beendet. Diese Entwicklung zeigt, dass sich die Haltung gegenüber Krypto-Staking langsam ändert.
Fünf Bundesstaaten halten an Klagen fest
Trotz des Rückzugs einiger Staaten bleibt Coinbase rechtlich unter Druck. Kalifornien, Maryland, New Jersey, Washington und Wisconsin führen ihre Verfahren fort. In vier dieser Staaten ist das Staking über Coinbase aktuell verboten. Paul Grewal kritisierte dies öffentlich und warf den Behörden vor, Ressourcen zu verschwenden und Verbraucherrechte einzuschränken.
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Coinbase plant neue Produkte trotz rechtlicher Unsicherheiten
Ungeachtet der laufenden Verfahren entwickelt Coinbase seine Produktpalette weiter. Das Unternehmen bereitet den Start von rund um die Uhr handelbaren Bitcoin– und Ethereum-Futures vor. Diese sollen unter Aufsicht der CFTC (Commodity Futures Trading Commission) laufen – der zuständigen US-Behörde für den Handel mit Derivaten. Es wäre das erste regulierte Angebot dieser Art in den USA.
Unsere Einschätzung
Die Rücknahme der Klage durch Alabama ist ein positives Signal für die Krypto-Branche. Sie zeigt, dass sich Regulierungsbehörden zunehmend auf Zusammenarbeit und klare Regeln konzentrieren. Dennoch bleibt Coinbase in mehreren Bundesstaaten unter Beobachtung. Für Nutzer bedeutet das: Die Rechtslage rund um Staking ist in den USA weiterhin uneinheitlich. Wer in diesem Bereich aktiv ist, sollte lokale Regelungen genau prüfen. Coinbase selbst setzt auf Innovation und Regulierung – ein Ansatz, der langfristig Vertrauen schaffen kann.