Ethena zieht mit sUSDe über 1 Mrd. Dollar an

Das Wichtigste in Kürze
Ethena Labs hat mit seinem neuen Stablecoin-System sUSDe und den dazugehörigen Principal Tokens (PT) innerhalb eines Monats über 1 Milliarde US-Dollar an besichertem Vermögen angezogen. Diese Entwicklung zieht Kapital aus etablierten DeFi-Protokollen wie Aave ab. Während Ethena hohe Renditen von 15–25 % bietet, sinken die Kreditnachfrage und Zinssätze bei Aave. Das wirkt sich direkt auf den AAVE-Token aus, dessen Kurs aktuell unter Druck steht.
Was steckt hinter Ethena und sUSDe?
Ethena Labs hat ein neuartiges Stablecoin-System eingeführt, das auf sogenannten Principal Tokens (PT) basiert. Diese PTs sind mit einer delta-neutralen Strategie hinterlegt. Das bedeutet: Sie sichern sich gegen Marktschwankungen ab und erzielen dennoch stabile, reale Renditen. Aktuell liegen diese bei sUSDe zwischen 15 % und 25 %. In einem Umfeld niedriger DeFi-Zinsen ist das ein starkes Argument für Investoren.
Warum ist das für Aave problematisch?
Aave ist eines der größten dezentralen Kreditprotokolle (DeFi) und lebt davon, dass Nutzer Krypto-Assets verleihen oder leihen. Doch die Nachfrage nach Krediten sinkt. Die aktuellen Zinssätze für Stablecoins liegen nur noch bei 2–4 %. Das macht Aave für Kapitalgeber weniger attraktiv – vor allem im Vergleich zu Ethena.
Seit PTs als Sicherheit auf Aave zugelassen wurden, fließt Kapital zunehmend in das Ethena-Ökosystem. Statt Vermögen in Aaves Liquiditätspools zu parken, entscheiden sich viele für sUSDe. Die Folge: Weniger Aktivität auf Aave, geringere Einnahmen für das Protokoll und Druck auf den AAVE-Token.
Marktentwicklung: AAVE unter Druck
Der AAVE-Kurs befindet sich aktuell in einer Konsolidierungsphase unterhalb der 270-Dollar-Marke. Der vorherige Aufwärtstrend ist ins Stocken geraten. Technisch gesehen bewegt sich der Kurs in einer Angebotszone – ein Bereich, in dem viele Marktteilnehmer verkaufen. Das deutet auf Unsicherheit hin.
Solange die Kreditnachfrage nicht wieder anzieht, dürfte sich das auch nicht ändern. Die Fundamentaldaten sprechen derzeit nicht für eine schnelle Erholung. Ohne neue Anreize oder Innovationen könnte Aave weiter Marktanteile verlieren.
Das solltest du auch lesen:
-
Urlaubs-Slots – Die besten Spielautomaten mit Urlaubs-Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Retro Slots – Die besten Spielautomaten im Retro Look im Überblick
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit mittlerer Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Oster Slots – die besten Spielautomaten zur Osterzeit
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit hoher Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Was bedeutet das für DeFi?
Die Entwicklung zeigt: Hohe Renditen dominieren die Kapitalströme im DeFi-Sektor. Protokolle, die keine attraktiven Anlagemöglichkeiten bieten, geraten ins Hintertreffen. Ethena nutzt diesen Trend geschickt aus und könnte langfristig etablierte Player wie Aave unter Druck setzen.
Für dich als Nutzer bedeutet das: Vergleiche regelmäßig die Renditen und Risiken der verschiedenen Plattformen. Nur so kannst du fundierte Entscheidungen treffen.
Unsere Einschätzung
Ethena hat mit seinem renditestarken Stablecoin-System einen Nerv getroffen. In einem Umfeld sinkender DeFi-Zinsen ist das Angebot von sUSDe besonders attraktiv. Aave hingegen verliert an Relevanz, solange keine neuen Impulse kommen. Der Wettbewerb um Liquidität im DeFi-Sektor verschärft sich – und Aave steht vor der Herausforderung, sich neu zu positionieren.