Fontainebleau Vegas unter Geldwäscheverdacht

Das Wichtigste in Kürze
Das Fontainebleau Las Vegas steht im Fokus einer Untersuchung wegen möglicher Verstöße gegen Geldwäschevorschriften (Anti-Money Laundering, AML). Im Zentrum der Ermittlungen: die Kreditvergabepraktiken des Resorts. Die Nevada Gaming Commission wurde während einer öffentlichen Anhörung unbeabsichtigt auf die laufende Prüfung aufmerksam. Besonders brisant: Ein bekannter Name aus früheren AML-Ermittlungen taucht erneut auf.
Hintergrund zum Fontainebleau Las Vegas
Das Fontainebleau Las Vegas eröffnete im Dezember 2023 nach jahrelangen Verzögerungen und erheblichen Baukosten von rund 3,7 Milliarden US-Dollar. Eigentümer sind Jeffrey Soffer und Koch Real Estate Investments. Das Resort ist das neueste Casino am berühmten Las Vegas Strip. Seit Januar 2024 steht Maurice Wooden an der Spitze als Präsident.
Wie die Untersuchung bekannt wurde
Die Ermittlungen kamen während einer Anhörung zur Lizenzvergabe an Maurice Wooden ans Licht. Kommissarin Rosa Solis-Rainey stellte Fragen zur Kreditvergabe im Zusammenhang mit Geldwäsche. Wooden zeigte sich überrascht und verwies auf fehlende Kenntnisse über eine solche Untersuchung. Daraufhin unterbrach der Vorsitzende des Nevada Gaming Control Board (NGCB), Kirk Hendrick, die Diskussion und bat darum, das Thema intern weiter zu prüfen.
Unterschiedliche Auffassungen bei der Kreditvergabe
Laut Fontainebleau-Managerin Stacy Michaels wurden fünf Spielerkonten überprüft. Bei drei davon äußerte das NGCB Bedenken. In einem Fall wurde ein Kreditantrag von der Geschäftsführung abgelehnt, später aber von der Eigentümerebene genehmigt. Solche internen Widersprüche werfen Fragen zur Kontrolle und Einhaltung gesetzlicher Vorgaben auf.
Verbindung zu bekannten AML-Fällen
Ein besonders auffälliger Fall betrifft Damien LeForbes. Ihm wurde im Januar 2024 ein Kredit über 2 Millionen US-Dollar gewährt. LeForbes ist kein Unbekannter: Er gilt als illegaler Buchmacher und war früher professioneller Pokerspieler. Sein Name tauchte bereits in anderen AML-Ermittlungen auf, unter anderem bei MGM Resorts und Resorts World. Zudem besteht eine Verbindung zu Matt Bowyer, einem weiteren Akteur in laufenden Glücksspielskandalen.
Reaktion des Fontainebleau
Das Resort bezeichnete die Vorgänge als „laufende Prüfung“ und zeigte sich erfreut über die Eignungsfeststellung von Maurice Wooden. Dennoch erhielt Wooden nur eine befristete Lizenz für zwei Jahre – abweichend von der uneingeschränkten Empfehlung des NGCB.
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Auswirkungen auf die Branche
Die Ermittlungen am Fontainebleau werfen erneut ein Schlaglicht auf die Kreditvergabe in US-Casinos. Besonders in Las Vegas ist die Praxis, Spielern hohe Summen als Kredit zu gewähren, weit verbreitet. Diese Vorgänge unterliegen strengen AML-Vorgaben. Verstöße können zu Geldstrafen, Lizenzentzug oder Reputationsschäden führen.
Unsere Einschätzung
Die laufende AML-Prüfung beim Fontainebleau Las Vegas zeigt, wie sensibel das Thema Kreditvergabe im Glücksspielsektor ist. Dass interne Entscheidungen offenbar nicht einheitlich getroffen wurden, deutet auf strukturelle Schwächen hin. Die Verbindung zu bekannten AML-Fällen verschärft die Lage zusätzlich. Für Spieler bedeutet das: Vertrauen ist gut, aber Transparenz und Regulierung sind entscheidend. Beobachte die Entwicklung genau, wenn du dich für Casinos in den USA interessierst.
Quellen
- Nevada Current
- Las Vegas Review-Journal
- Gaming Today