Grayscale bleibt führender Bitcoin-ETF trotz Abflüssen

Das Wichtigste in Kürze
Grayscale’s Bitcoin Trust ETF (GBTC) erzielt trotz hoher Gebühren und massiver Kapitalabflüsse die höchsten Einnahmen unter allen US-Spot-Bitcoin-ETFs. Seit der Umwandlung in einen ETF im Januar 2024 sind die Bestände um etwa 70 % gesunken. Dennoch bleibt GBTC führend bei den Einnahmen, was vor allem an steuerlichen Hürden für Anleger liegt. Neue Entwicklungen wie die Einführung von In-Kind-Redemptions könnten die Marktverhältnisse künftig verändern.
GBTC: Marktführer trotz hoher Gebühren
Grayscale’s GBTC generierte im vergangenen Jahr rund 268 Millionen US-Dollar an Einnahmen. Damit übertraf das Produkt die kombinierten Einnahmen aller anderen elf US-Spot-Bitcoin-ETFs, die zusammen auf etwa 211 Millionen US-Dollar kamen.
Bemerkenswert: GBTC verlangt eine Verwaltungsgebühr von 1,5 %, während andere Anbieter Gebühren zwischen 0,15 % und 0,94 % verlangen. Trotz dieser vergleichsweise hohen Kosten bleibt GBTC bei den Einnahmen klar vorn.
Warum Anleger bei GBTC bleiben
Ein Hauptgrund für die Treue vieler Investoren liegt in den steuerlichen Folgen eines Wechsels. Wer seine GBTC-Anteile verkauft, um in günstigere ETFs zu investieren, muss auf Kursgewinne Kapitalertragssteuer zahlen. Diese Steuerlast schreckt viele Anleger ab, sodass sie lieber die höheren laufenden Gebühren in Kauf nehmen.
Daniel Sempere, Business-Coach, bringt es auf den Punkt: „Die Kapitalertragssteuer beim Wechsel ist schmerzhafter als die höheren Gebühren.“
Rückgang der Bestände und aktuelle Marktposition
Vor der ETF-Umwandlung im Januar 2024 hielt GBTC etwa 619.000 Bitcoin (BTC). Sechzehn Monate später sind nur noch rund 191.000 BTC im Bestand – ein Rückgang von etwa 70 %. Dennoch liegt GBTC beim verwalteten Vermögen (Assets under Management, AUM) mit 17,8 Milliarden US-Dollar auf Platz drei.
Das solltest du auch lesen:
-
Weihnachten Slots – Die besten Spielautomaten mit Weihnachts-Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Früchte Slots – Die besten Spielautomaten mit Frucht Thema in der Übersicht
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Oster Slots – die besten Spielautomaten zur Osterzeit
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
ZOSMA LLC Casinos
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Casinos der New Wave Infotech Ltd. Philippines, Inc.
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Angeführt wird die Liste vom BlackRock iShares Bitcoin Trust mit 54,8 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Fidelitys FBTC mit 18 Milliarden US-Dollar.
Ausblick: In-Kind-Redemption könnte Markt verändern
Eine mögliche Einführung von In-Kind-Redemptions könnte die Situation verändern. Dabei würden Anleger Bitcoin direkt erhalten, anstatt Verkaufsgewinne in US-Dollar versteuern zu müssen. Besonders für institutionelle Investoren wäre dies steuerlich effizienter.
Allerdings bleibt für Privatanleger mit hohen Buchgewinnen das Problem der Kapitalertragssteuer bestehen. Eine vollständige Marktverschiebung zugunsten günstigerer ETFs könnte also Zeit brauchen.
Marktentwicklung im Frühjahr 2025
Nach einem schwachen ersten Quartal 2025 erlebten Spot-Bitcoin-ETFs im April einen deutlichen Aufschwung. Insgesamt flossen rund 3 Milliarden US-Dollar in die Produkte. Der Bitcoin-Preis stieg dadurch auf etwa 94.000 US-Dollar – ein Plus von 26 % gegenüber dem Jahrestief von 74.500 US-Dollar.
Kurzfristig gelten die Marken bei 92.000 US-Dollar als wichtige Unterstützung und 100.000 US-Dollar als bedeutender Widerstand.
Unsere Einschätzung
Grayscale’s GBTC zeigt, wie stark steuerliche Aspekte Anlageentscheidungen beeinflussen können. Trotz hoher Gebühren und massiver Kapitalabflüsse bleibt GBTC ein Schwergewicht im Markt.
Sollte die In-Kind-Redemption eingeführt werden, könnten günstigere ETFs an Bedeutung gewinnen. Für dich als Anleger lohnt es sich, die Entwicklungen genau zu beobachten und steuerliche Auswirkungen bei Investmententscheidungen einzubeziehen.
Quellen
– Bloomberg
– Coinglass
– ETF Store
– TradingView