Niederlande verbieten Sportwetten-Sponsoring ab 2025

Das Wichtigste in Kürze
Ab dem 1. Juli 2025 gilt in den Niederlanden ein vollständiges Verbot von Sport-Sponsorings durch Glücksspielanbieter. Die niederländische Glücksspielaufsicht Kansspelautoriteit (KSA) kündigt an, Verstöße konsequent zu verfolgen. Bereits seit Juli 2023 sind neue Sponsoringverträge untersagt. Die Übergangsfrist für bestehende Vereinbarungen endet nun. Ziel der Maßnahme ist der Schutz junger Erwachsener und gefährdeter Gruppen vor Glücksspielwerbung.
Was genau verboten wird
Das Verbot betrifft sämtliche Formen von Sponsoring im Sport durch Glücksspielunternehmen. Dazu zählen:
- Trikotwerbung
- Partnerschaften mit Vereinen
- Einzelverträge mit Athleten
- Sponsoring von Wettbewerben und Turnieren
Bereits seit Juli 2023 sind Glücksspielwerbungen im Fernsehen, Radio, in Printmedien und im öffentlichen Raum untersagt. Auch Event-Sponsoring wurde zu diesem Zeitpunkt verboten. Das Sponsoringverbot im Sport war der letzte noch erlaubte Bereich und wurde mit Übergangsfrist versehen.
Keine neuen Verträge seit 2023
Seit Juli 2023 dürfen keine neuen Sponsoringverträge zwischen Glücksspielanbietern und Sportorganisationen abgeschlossen werden. Die aktuelle Regelung erlaubt lediglich das Auslaufen bestehender Verträge bis spätestens 30. Juni 2025. Danach sind alle Formen der Zusammenarbeit illegal.
Was die KSA jetzt unternimmt
Die KSA hat begonnen, Informationen über bestehende Werbe- und Sponsoringverträge von Anbietern einzuholen. Ab dem 1. Juli wird sie gezielt kontrollieren, ob Unternehmen gegen das neue Verbot verstoßen. Dabei geht es nicht nur um offensichtliche Verstöße. Auch kreative Umgehungsversuche, etwa durch indirekte Werbung oder Drittanbieter, sollen unterbunden werden.
Warum das Verbot eingeführt wurde
Laut Michel Groothuizen, Vorsitzender der KSA, liegt der Fokus auf dem Schutz gefährdeter Gruppen: „Diese Regelung dient dazu, junge Erwachsene und andere verletzliche Personen vor Glücksspielwerbung zu schützen – unabhängig davon, von wem sie ausgeht.“ Die KSA verweist auf internationale Erfahrungen, bei denen Glücksspielanbieter versucht haben, Werbeverbote zu umgehen. Solche Entwicklungen möchte man in den Niederlanden verhindern.
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Was du als Anbieter jetzt beachten musst
Wenn du in den Niederlanden als Glücksspielanbieter aktiv bist, solltest du:
- Alle bestehenden Sponsoringverträge bis spätestens 30. Juni 2025 beenden
- Keine neuen Verträge mit Sportvereinen, Athleten oder Wettbewerben abschließen
- Indirekte Werbemaßnahmen vermeiden, die als Sponsoring gewertet werden könnten
- Deine Werbestrategie vollständig an die neuen gesetzlichen Vorgaben anpassen
Die KSA wird ab dem 1. Juli keine Toleranz zeigen. Verstöße können empfindliche Strafen nach sich ziehen.
Unsere Einschätzung
Das vollständige Sponsoringverbot markiert einen klaren Schritt in der niederländischen Glücksspielpolitik. Für Anbieter bedeutet das eine deutliche Einschränkung der Marketingmöglichkeiten. Wer weiterhin auf dem niederländischen Markt aktiv sein möchte, muss seine Strategien überdenken und strikt gesetzeskonform handeln. Die KSA hat deutlich gemacht, dass sie keine Ausnahmen dulden wird. Werbetreibende sollten jetzt handeln, um rechtzeitig compliant zu sein.
Die Maßnahme zeigt zudem einen europaweiten Trend: Immer mehr Länder regulieren Glücksspielwerbung strenger. Wer international tätig ist, sollte diese Entwicklung im Blick behalten.