Casino am Times Square geplant – Kritik von Theatern

Das Wichtigste in Kürze
Caesars Entertainment plant zusammen mit SL Green und Roc Nation ein Casino am Times Square in New York. Im Rahmen des Genehmigungsprozesses fand eine erste öffentliche Anhörung statt. Die Mehrheit der Redner – vor allem Gewerkschaftsvertreter – sprach sich deutlich für das Projekt aus. Kritische Stimmen kamen vor allem aus der Theaterbranche. Der endgültige Antrag muss bis zum 27. Juni eingereicht werden. Drei Lizenzen sollen bis Jahresende vergeben werden.
Geplantes Casino-Projekt in zentraler Lage
Das geplante Casino soll im Gebäude 1515 Broadway entstehen, einem bestehenden Bürokomplex im Herzen von Manhattan. Geplant ist ein Umbau, der neben dem Casino auch ein Hotel und weitere Attraktionen umfasst. Die Projektpartner betonen, dass keine Wohnhäuser verdrängt und keine großflächigen Neubauten erforderlich sind. Durch die Nutzung der vorhandenen Struktur sollen Bauzeit und -belastung reduziert werden.
Öffentliche Anhörung als Teil des Genehmigungsprozesses
Die New York State Gaming Commission (NYSGC) veranstaltete eine virtuelle Anhörung, um frühzeitig Rückmeldungen aus der Bevölkerung einzuholen. Diese fließen in die Erstellung des Umweltverträglichkeitsberichts ein. Robert Williams, Direktor der NYSGC, klassifizierte das Projekt als „Type 1 action“. Das bedeutet, dass es potenziell erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben kann und daher zusätzliche Prüfungen erforderlich sind.
Gewerkschaften sprechen sich klar für das Projekt aus
Etwa 75 % der Redner bei der zweistündigen Anhörung vertraten Gewerkschaften oder Berufsverbände. Sie begrüßten das Projekt ausdrücklich, da es viele neue Arbeitsplätze schaffen soll – sowohl im Bau als auch im späteren Betrieb. Ein Redner betonte: „Nur dieses Projekt garantiert eine relevante Zahl gut bezahlter, gewerkschaftlich organisierter Arbeitsplätze.“ Die Befürworter sehen gute Chancen, dass Manhattan eine der drei verfügbaren Casino-Lizenzen erhält. Ohne Lizenz, so die Argumentation, sei eine Entwicklung des Standorts in dieser Größenordnung unwahrscheinlich.
Bedenken aus der Theaterbranche
Kritik kam vor allem von Vertretern der Theaterindustrie. Sie befürchten, dass ein Casino den Charakter des Viertels verändern könnte. Genannt wurden unter anderem Lärmprobleme, die Proben und Vorstellungen stören könnten, sowie ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, das Theaterbesucher beeinträchtigen würde. Eine Stimme äußerte sich auch kritisch hinsichtlich möglicher sozialer Folgen des Glücksspiels. Der Redner warnte vor finanziellen Belastungen für gefährdete Bevölkerungsgruppen.
Nächste Schritte und Fristen
Die nächste öffentliche Anhörung ist für den 28. Mai angesetzt. Bis zum 27. Juni müssen alle Bewerbungen für eine der drei Lizenzen eingereicht werden. Die endgültige Vergabe ist für Ende des Jahres geplant. Caesars und seine Partner warten nun auf die nächste Phase der Umweltprüfung sowie auf weitere Rückmeldungen aus der Bevölkerung.
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Unsere Einschätzung
Das Projekt am Times Square ist strategisch klug positioniert. Die Nutzung eines bestehenden Gebäudes reduziert bauliche Eingriffe und könnte die Genehmigungschancen erhöhen. Die breite Unterstützung durch Gewerkschaften zeigt, dass das Vorhaben wirtschaftlich relevante Impulse setzen kann. Gleichzeitig sind die Bedenken der Theaterbranche nicht unbegründet. Die Herausforderung wird darin bestehen, einen Ausgleich zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und kulturellem Erhalt zu finden. Der weitere Verlauf des Genehmigungsprozesses wird zeigen, ob Caesars diesen Spagat meistern kann.