Algorand: Nutzerzahl steigt, Kurs stagniert weiter

Das Wichtigste in Kürze
Die Zahl aktiver Nutzer im Algorand-Netzwerk ist in kurzer Zeit um 72 % gestiegen. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt der Kurs von ALGO unter Druck. Große Investoren (sogenannte „Whales“) steigen wieder ein, während Privatanleger auf dem Spotmarkt aktiv kaufen. Gleichzeitig zeigt der Derivatemarkt Zurückhaltung. Technische Indikatoren deuten auf eine mögliche Erholung hin, doch ein klarer Ausbruch bleibt aus.
Starker Anstieg aktiver Nutzer – doch der Kurs reagiert nicht
Algorand (ALGO) verzeichnete laut aktuellen Daten über 1,2 Millionen aktive Adressen – ein Anstieg von 72 % innerhalb kurzer Zeit. Diese Entwicklung deutet auf wachsende Akzeptanz und Nutzung des Netzwerks hin. Dennoch fiel der Kurs zuletzt auf 0,1882 US-Dollar, ein Rückgang von 2,53 % innerhalb von 24 Stunden.
Diese Diskrepanz zwischen Netzwerkaktivität und Kursverlauf zeigt: Trotz steigender Nutzung fehlt es dem Markt aktuell an Vertrauen, um den Preis nach oben zu treiben.
Große Investoren kehren zurück
Die sogenannten Whales – also Wallets mit großen ALGO-Beständen – zeigen wieder Interesse. In den letzten sieben Tagen stieg der Nettozufluss in diese Wallets um 68,77 %. Zuvor war dieser Wert über einen Zeitraum von 30 Tagen um 107 % gefallen. Auch die 90-Tage-Metrik zeigt mit einem Anstieg von 227,5 % eine klare Trendwende.
Diese Entwicklung spricht für eine beginnende Akkumulationsphase. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten die Käufe der Großanleger als Unterstützung für den Kurs dienen.
Spotmarkt zeigt Stärke – Derivatemarkt schwächelt
Auf dem Spotmarkt – also dem direkten Kauf und Verkauf von ALGO – überwiegt aktuell die Nachfrage. Der sogenannte Spot Taker CVD (Cumulative Volume Delta) zeigt eine Dominanz der Käuferseite. Das deutet auf Vertrauen von Privatanlegern hin.
Das solltest du auch lesen:
-
Urlaubs-Slots – Die besten Spielautomaten mit Urlaubs-Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Retro Slots – Die besten Spielautomaten im Retro Look im Überblick
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit mittlerer Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Oster Slots – die besten Spielautomaten zur Osterzeit
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit hoher Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Gleichzeitig sinkt die Aktivität auf dem Derivatemarkt: Das Handelsvolumen ging um 8,87 % zurück, das offene Interesse (Open Interest) fiel um 3,78 %. Diese Entwicklung zeigt, dass Trader mit Hebelwirkung aktuell vorsichtiger agieren. Für nachhaltige Kursbewegungen ist jedoch auch deren Beteiligung entscheidend.
Liquidationsdaten zeigen ein Ungleichgewicht
Die Analyse der Liquidationen – also der automatischen Schließung von Positionen bei zu hohen Verlusten – zeigt ein klares Bild: Long-Positionen (Wetten auf steigende Kurse) verloren über 10.700 US-Dollar, während Short-Positionen (Wetten auf fallende Kurse) kaum betroffen waren.
Dieses Ungleichgewicht deutet auf einseitige Marktpositionierung hin. Solche Situationen führen oft zu Seitwärtsbewegungen oder plötzlichen Kursausschlägen. Für eine echte Trendwende müssten auch Short-Positionen in größerem Umfang liquidiert werden.
Technische Analyse: Widerstand bleibt bestehen
Aus technischer Sicht bewegt sich ALGO weiterhin in einer klaren Seitwärtsrange zwischen 0,16 und 0,25 US-Dollar. Diese Spanne dient als Unterstützungs- und Widerstandszone. Aktuell liegt der Kurs nahe der unteren Grenze.
Der Stochastic RSI – ein technischer Indikator zur Bewertung überkaufter oder überverkaufter Zustände – zeigt aktuell einen fast überverkauften Bereich. Das spricht für eine mögliche kurzfristige Erholung. Doch ohne deutliche Nachfrage oder ein auslösendes Ereignis bleibt ein Ausbruch nach oben unwahrscheinlich.
Unsere Einschätzung
Algorand zeigt auf Netzwerkebene klare Fortschritte: Mehr Nutzer, steigende Aktivität und Rückkehr großer Investoren. Doch der Kurs bleibt zurückhaltend. Die Zurückhaltung am Derivatemarkt und das Ungleichgewicht bei den Liquidationen bremsen eine mögliche Aufwärtsbewegung.
Für einen nachhaltigen Ausbruch muss das Vertrauen aller Marktteilnehmer – sowohl von Retail-Investoren als auch von institutionellen Tradern – zurückkehren. Bis dahin bleibt ALGO in seiner Seitwärtsbewegung gefangen.