Altseason-Hype ohne Fundament: Vorsicht geboten

Das Wichtigste in Kürze
- Altcoins zeigen starke Kursbewegungen – viele sprechen von einer neuen „Altseason“.
- Marktdaten widersprechen dem Hype – wichtige Indikatoren bleiben schwach.
- ETH/BTC-Kursverhältnis und Marktbreite deuten nicht auf eine breite Rally hin.
- Nur ausgewählte Altcoins steigen – keine flächendeckende Marktteilnahme.
Was bedeutet eigentlich „Altseason“?
Der Begriff „Altseason“ beschreibt eine Phase im Kryptomarkt, in der Altcoins – also alle Kryptowährungen außer Bitcoin – überdurchschnittlich stark steigen. Typisch für eine echte Altseason ist, dass viele verschiedene Projekte gleichzeitig zulegen und Bitcoin an Marktdominanz verliert.
Der aktuelle Hype: Social Media vs. Realität
In sozialen Netzwerken herrscht derzeit Aufbruchstimmung. Influencer und Analysten sprechen von bevorstehenden Kursvervielfachungen. Memecoins wie Dogecoin oder Shiba Inu erleben kurzfristige Rallys. Auch kleinere Projekte erhalten plötzlich viel Aufmerksamkeit. Doch der Blick auf die Marktdaten zeigt ein anderes Bild.
Marktbreite bleibt schwach
Ein zentraler Indikator für eine echte Altseason ist die sogenannte Marktbreite. Sie misst, wie viele Altcoins sich in einem Aufwärtstrend befinden. Der 200-Tage-Breadth-Index liegt aktuell bei nur 15 – deutlich unter dem Schwellenwert von 30, der in der Vergangenheit vor größeren Altcoin-Rallys erreicht wurde. Auch der 50-Tage-Index bleibt unter der Marke von 50. Das deutet auf eine selektive Marktbewegung hin, nicht auf eine breite Rally.
ETH/BTC als Frühindikator enttäuscht
Ethereum gilt als Leitwährung unter den Altcoins. In früheren Altseasons ging eine Stärke von ETH gegenüber BTC (ETH/BTC) oft mit einem breiten Altcoin-Boom einher. Derzeit zeigt sich jedoch das Gegenteil: ETH/BTC befindet sich in einem Abwärtstrend. Solange sich daran nichts ändert, fehlt ein wichtiges Signal für eine nachhaltige Altcoin-Rally.
Altcoin-Dominanz stagniert
Ein weiterer wichtiger Indikator ist die sogenannte „Total2“-Marktkapitalisierung. Sie zeigt den Gesamtwert aller Altcoins ohne Bitcoin. Auch hier fehlt eine klare Aufwärtsbewegung. Die aktuelle Seitwärtsphase spricht eher für eine selektive Marktphase als für eine echte Altseason.
Nur einzelne Coins profitieren
Aktuell steigen vor allem technisch oder fundamental starke Altcoins. Dazu zählen Projekte mit klarer Roadmap, aktiver Community oder realem Anwendungsfall. Der Großteil der Altcoins bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück. Das spricht gegen einen breiten Marktaufschwung.
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Unsere Einschätzung
Auch wenn die Stimmung in den sozialen Medien euphorisch ist – die harten Fakten sprechen derzeit gegen eine echte Altseason. Wichtige Marktindikatoren wie ETH/BTC, Marktbreite und Altcoin-Dominanz zeigen keine klare Trendwende. Wer jetzt blind auf steigende Kurse setzt, riskiert Verluste. Geduld und selektives Investieren bleiben entscheidend. Beobachte die Entwicklung der Leitindikatoren – erst wenn diese ein klares Signal liefern, könnte eine nachhaltige Altcoin-Rally starten. Bis dahin gilt: Nicht vom Hype mitreißen lassen.