Bally’s startet neue Finanzierungsrunde in Chicago

Das Wichtigste in Kürze
Bally’s Corporation startet einen zweiten Versuch, Kapital für sein geplantes Casino in Chicago zu beschaffen. Die neue Aktienemission richtet sich gezielt an Einwohner von Chicago und Illinois. Die erste Finanzierungsrunde war gescheitert und hatte rechtliche Probleme ausgelöst. Das Projektvolumen liegt bei 1,7 Milliarden US-Dollar. Die Eröffnung des Casinos ist für September 2026 geplant.
Hintergrund: Warum Bally’s erneut Kapital sucht
Bereits Anfang des Jahres hatte Bally’s versucht, über eine Aktienemission Mittel für das geplante Casino in Chicago zu beschaffen. Die erste Runde war jedoch auf bestimmte Zielgruppen – ausschließlich Frauen und Minderheiten – beschränkt. Zwei Investoren aus Texas reichten daraufhin Klage ein und warfen dem Unternehmen Diskriminierung vor. Die Folge: Das Angebot wurde gestoppt.
Mit dem neuen Anlauf reagiert Bally’s auf die Kritik. Die überarbeitete Emission richtet sich nun an eine breitere Zielgruppe, insbesondere an Einwohner von Chicago und Illinois. Gleichzeitig erfüllt das Unternehmen weiterhin die städtische Vorgabe, wonach mindestens 25 % des Eigenkapitals von Minderheiten oder entsprechenden Unternehmen stammen müssen.
Details zur neuen Aktienstruktur
Die neue Emission umfasst vier Aktienklassen:
- Klasse A1: 250 US-Dollar pro Aktie
- Klasse A2: 2.500 US-Dollar pro Aktie
- Klasse A3: 5.000 US-Dollar pro Aktie
- Klasse A4: 25.000 US-Dollar pro Aktie
Die Klassen A1 bis A3 beinhalten zusätzlich ein nachrangiges Darlehen. Dadurch steigt die tatsächliche Investitionssumme je Aktie auf 25.000 US-Dollar. Klasse A4 ist die einzige Variante ohne Darlehenskomponente.
Handelbarkeit und Risiken
Die angebotenen Anteile sind nicht an einer Börse gelistet. Ein Verkauf ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Insbesondere bei Anteilen mit Darlehenskomponente ist ein Weiterverkauf erst erlaubt, wenn das Darlehen vollständig zurückgezahlt wurde. Zudem können die Anteile nicht in Altersvorsorgekonten eingebracht werden.
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Im Prospekt weist Bally’s ausdrücklich darauf hin, dass es keinen Handelsmarkt für die angebotenen Aktien gibt. Das bedeutet: Investoren müssen mit eingeschränkter Liquidität und erhöhtem Risiko rechnen.
Bisherige Platzierungen und Ausblick
In einer früheren privaten Platzierungsrunde wurden bereits 1.185 Anteile verkauft. Das brachte rund 13,2 Millionen US-Dollar ein. Zusätzlich erwarb Bally’s Chicago HoldCo, LLC weitere 2.800 Anteile der Klasse A4. Ob und wann die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) das neue Angebot genehmigt, ist derzeit offen.
Unsere Einschätzung
Bally’s verfolgt mit dem Chicago-Casino ein ambitioniertes Projekt. Die überarbeitete Aktienemission ist ein Schritt in Richtung breiterer Beteiligung und regulatorischer Konformität. Dennoch bleibt das Investment risikoreich. Die fehlende Handelbarkeit, die Darlehensstruktur und die unklare Reaktion der SEC machen eine Beteiligung nur für erfahrene Anleger mit hoher Risikobereitschaft interessant. Wer sich für ein Investment interessiert, sollte die Bedingungen genau prüfen und sich über die eingeschränkte Liquidität im Klaren sein.
Quellen
- iGaming.org