Bitcoin-Miner halten sich mit Verkäufen zurück

Das Wichtigste in Kürze
- Bitcoin-Miner verkaufen aktuell so wenig wie seit Mai 2024 nicht mehr.
- Historisch folgten auf solche Phasen häufig Seitwärtsbewegungen oder Kursrückgänge.
- Die Hashrate erreichte im April 2025 ein neues Allzeithoch – ein mögliches Warnsignal.
- Technische Indikatoren deuten auf nachlassende Kaufkraft und mögliche Kurskorrektur hin.
Verkaufspause bei Minern: Was steckt dahinter?
Bitcoin-Miner halten sich derzeit mit dem Verkauf ihrer BTC-Bestände auffällig zurück. Die aktuelle Verkaufsaktivität liegt auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2024. Das klingt zunächst positiv: Weniger Verkaufsdruck kann den Kurs stützen. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt ein anderes Bild.
In früheren Phasen mit ähnlich geringer Verkaufsaktivität – etwa Ende 2012, im September 2013, in Teilen von 2016 und im Juli 2021 – folgten meist keine Kursanstiege. Stattdessen kam es zu Seitwärtsbewegungen oder Rücksetzern. Die geringe Aktivität der Miner kann also auch ein Zeichen für Unsicherheit oder strukturelle Schwäche im Markt sein.
Hashrate erreicht Höchststand – und fällt wieder
Die Hashrate, also die gesamte Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk, markierte im April 2025 ein neues Allzeithoch. Das erinnert an April 2021 – ebenfalls ein Monat mit Rekord-Hashrate, gefolgt von einem deutlichen Kursrückgang.
Auch in den Jahren 2021 und 2023 war der 14. April ein Wendepunkt. Damals markierte der Tag lokale Hochs, bevor es zu größeren Korrekturen kam. Obwohl 2025 bislang noch keinen klaren Kursgipfel zeigt, könnte die jüngste Abkühlung der Hashrate ein frühes Warnsignal sein. Sinkt die Hashrate nach einem Hoch, kann das auf wirtschaftlichen Druck bei Minern hindeuten.
Strategisches Verhalten oder trügerische Ruhe?
Im bisherigen Jahresverlauf 2025 haben Miner ihre Coins offenbar gezielt bei Kursstärke verkauft. Die aktuelle Zurückhaltung könnte auf eine abwartende Haltung hindeuten – oder auf mangelnde Verkaufsgelegenheiten.
Sollte der Bitcoin-Kurs stagnieren oder fallen, droht ein Szenario, das als „Miner-Kapitulation“ bekannt ist: Miner müssen dann gezwungenermaßen verkaufen, um ihre Betriebskosten zu decken. Das kann zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugen und die Volatilität erhöhen.
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Technische Indikatoren mahnen zur Vorsicht
Zum Redaktionszeitpunkt lag der Bitcoin-Kurs bei rund 95.000 US-Dollar. Der Relative Strength Index (RSI) – ein Maß für die Marktdynamik – liegt bei 68,44. Werte über 70 gelten als überkauft, der aktuelle Wert liegt knapp darunter. Das deutet auf eine mögliche Erschöpfung der Käuferseite hin.
Zudem hat sich das On-Balance-Volume (OBV), ein Indikator für das Handelsvolumen, nach einem Anstieg abgeflacht. Auch das spricht für nachlassendes Kaufinteresse. Ohne frische Impulse könnte Bitcoin in eine Konsolidierungsphase übergehen oder kurzfristig korrigieren.
Unsere Einschätzung
Die aktuelle Zurückhaltung der Bitcoin-Miner ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits kann sie als Zeichen von Vertrauen in höhere Kurse gewertet werden. Andererseits zeigt die Vergangenheit, dass solche Phasen oft mit Unsicherheit oder bevorstehenden Korrekturen einhergingen.
Die parallele Entwicklung der Hashrate und technischer Indikatoren verstärkt dieses Bild. Kurzfristig ist Vorsicht geboten. Wer investiert ist oder einen Einstieg plant, sollte die nächsten Tage genau beobachten. Besonders wichtig: Reaktionen auf Kursbewegungen rund um die Marke von 95.500 US-Dollar.
Quellen
- Alphractal
- TradingView