Solana debattiert neues Inflationsmodell MESA

Das Wichtigste in Kürze
Solana steht erneut im Fokus der Diskussion um die Inflationssteuerung seiner Kryptowährung SOL. Nach dem Scheitern des Vorschlags SIMD-228 im März 2025 bringt das Unternehmen Galaxy nun ein alternatives Modell ins Spiel: MESA (Multiple Election Stake-Weight Aggregation). Ziel ist es, die Emission neuer Coins marktgerechter zu gestalten. Doch nicht alle Beteiligten sind überzeugt.
Hintergrund: Warum SOL-Inflation ein Problem ist
Aktuell liegt die Inflationsrate von Solana bei rund 5 % pro Jahr. Das bedeutet: Jährlich werden 5 % neue SOL-Token erzeugt. Langfristig strebt das Netzwerk jedoch eine Inflationsrate von 1,5 % an. Um dorthin zu gelangen, ist eine disinflationäre Kurve mit einer jährlichen Reduktion von 15 % vorgesehen. Kritiker bemängeln, dass eine zu hohe Inflation den Wert der Token verwässert und Investoren abschreckt.
Der neue Vorschlag: MESA als Abstimmungsmodell
Galaxy schlägt mit MESA ein neues Verfahren vor, das auf wiederholten Abstimmungen basiert. Dabei stimmen Validatoren – also Netzwerkteilnehmer, die SOL staken und für Sicherheit sorgen – regelmäßig über verschiedene Inflationsraten ab. Der Median dieser Stimmen würde dann als gültige Inflationsrate übernommen.
Im Gegensatz zum früheren Vorschlag SIMD-228, bei dem eine einmalige Abstimmung vorgesehen war, setzt MESA auf ein dynamischeres, aber auch komplexeres Verfahren. Zudem basiert MESA nicht auf der Nachfrage nach Staking, sondern verfolgt eine feste deflationäre Kurve.
Kritik: Komplexität und Unsicherheit
Tushar Jain, Mitgründer von MultiCoin Capital und Unterstützer des abgelehnten SIMD-228, äußert sich kritisch. Seiner Meinung nach erhöht MESA die Belastung für Validatoren, da sie regelmäßig über Inflationsraten entscheiden müssten. Viele Anleger seien nicht bereit, sich ständig mit solchen Entscheidungen zu befassen. Zudem könne das Modell anfällig für Manipulation sein und Unsicherheit im Netzwerk fördern.
Weitere Stimmen aus der Community befürchten, dass ein solches Verfahren Investoren verunsichern und langfristige Planbarkeit erschweren könnte.
Das solltest du auch lesen:
-
Ägypten Slots – Die besten Spielautomaten mit Ägypten Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Gladitatoren Slots – Die besten Spielautomaten mit römischem Gladiator Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit mittlerer Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Oster Slots – die besten Spielautomaten zur Osterzeit
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit hoher Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Unterstützung und Reaktionen
Anatoly Yakovenko, Mitgründer von Solana, bezeichnete den Vorschlag als „interessant“ und schlug vor, die Abstimmungen stake-gewichtet durchzuführen. Das bedeutet: Stimmen von Validatoren mit mehr gestaktem SOL hätten mehr Einfluss.
Während die Meinungen zum Vorschlag auseinandergehen, zeigt ein Blick auf die On-Chain-Daten, dass sogenannte „Whales“ – große Investoren – ihre Positionen in SOL zuletzt ausgebaut haben. Sollte dieser Trend anhalten, könnte sich der Preis in Richtung 150 US-Dollar bewegen.
Unsere Einschätzung
Die Diskussion um die Inflationspolitik bei Solana zeigt, wie schwierig es ist, ein Gleichgewicht zwischen Stabilität, Marktmechanismen und Governance zu finden. MESA bringt interessante Ansätze mit, etwa die stärkere Einbindung der Validatoren und eine marktorientierte Entscheidungsfindung. Gleichzeitig erhöht sich die Komplexität für Teilnehmer, was zu geringerer Beteiligung und Unsicherheit führen kann.
Ob sich das neue Modell durchsetzt, hängt davon ab, ob es gelingt, breite Zustimmung unter den Stakeholdern zu finden. Für dich als Nutzer oder Investor bleibt es wichtig, die Entwicklungen genau zu beobachten – denn die Inflationspolitik hat direkten Einfluss auf den Wert deiner SOL-Bestände.
Quellen
- Hyblock